Re: Betrachtungen zu


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Kurt am 10. Mai 2007 15:16:11:

Als Antwort auf: Re: Betrachtungen zu geschrieben von Guess am 10. Mai 2007 13:16:45:

>>>>Hier ist der Text:
>>>>http://www.bindl-kurt.de/Was_ist_Licht-5.pdf
>>>>Auch Gravitation ist angeschnitten.
>>>>
>>>>Kurt
>>>Kannst Du vielleicht nochmal verdeutlichen, was ein Peak und eine Welle deiner Meinung nach unterscheidet? Ich begreife den Unterschied nicht ganz.
>>
>>Hallo Daniel, eine Welle ist etwas das z.B einer Sinusschwingung entspricht.
>>Auch eine Druckwelle (Tsunami) ist eine Welle.
>>Die Begriffe sind weitreichend.
>>Dieses "Licht" das hier angesprochen wird ist nicht als solche Welle anzusehen, zumindest nicht als eine Art Sinuns, als eine "EM-Welle" mit ihren senkrecht aufeinanderstehenden Komponenten. Diese Art Welle ist hier als Welle bezeichnet.
>>Dieser Art Welle ist Licht nicht. Ich sehe Licht und alle EM-Erscheinungen als lauter einzelne kurze, ultrakurze Pulse. Schnell ansteigend, dann auslaufend abklingend. ALs ein stark bedämpfter Impuls mit einer steilen Anstiegsflanke.
>>Die "Lichtfarbe", also die Wiederholung der -Schwingung- sehe ich als ein einziger solcher kurzer "Hopser", den Peak, und dann Pause, eine eigentlich lange Pause. Der nächste Peak markiert dann die "Wellenlänge", also die Lichtfarbe.
>>Wenn, wie bei einem Laser, kohärentes Licht rauskommt, dann sind viele solcher Peaks zusammen gemeinsam am Ausgang und ergeben die "Stärke" des Signals. Bis zum nächsten Peakhaufen herrscht dann wieder Ruhe.
>>Die Wiederholung dieser Peakhaufenabgabe ergibt die Laserfarbe. So in etwa ist das angedacht.
>>Kurt
>
>Hm. Ich glaube schon besser zu verstehen, aber immer noch nicht genug.
>Angenommen eine quantenmechanische Welle ist analog zu einer Sinusschwingung:
>
>eine (Sinus-)Welle:
> _
>_____/ \ ________
> \_/
>
>Das blöde ist, das noch keine so eine Welle selbst beobachten konnte. Was von der Welle bleibt sind Kenngrößen, mit denen wir versuchen physikalische Phänomene zu berechnen. Das entscheidene ist in unserer Diskussion wohl die WELLENLÄNGE (Frequenz und Energie leiten sich daraus ab).

Die Wellenlänge abzuleiten, das ist sicherlich sinnvoll, dann wenn man sich bewusst ist das es keine Welle ist, oder ev. sein könnte.
Bei Energie, da bin ich schon etwas skeptisch. Energie, ist so ein Hilfskonstrukt das möglicherweise die Sicht zu sehr einengt. Als Rechenhilfe sicher gut zu gebrauchen, als Verstehhilfe nicht unbedingt.

>Da wie gesagt noch keiner solch eine Welle beobachten konnte, ist es vielleicht ratsam lediglich von einem Ereignis zu sprechen, dem man einfach eine Größe zuordnet.

>ein Ereignis:
>-----000000----------

>Es hat ein Anfang und eine bestimmte DAUER, wodurch sich auch ein Ende des Ereignisses ergibt. Das was zwischen Anfang und Ende geschieht. Naja alles was wir am Ende über solch ein Ereignis wissen, ist seine Farbe, die wir evtl. beobachten können.

Das was ich unter Ereignis laufen lasse, das ist noch zu differenzieren.
Ein Peak setzt sich bereits aus vielen Ereignissen zusammen, wenn man es nun, so wie ich es auch mache, als Ereignis bezeichnet so ist das leicht missverständlich was/wies gemeint ist.
Vielleicht so: das kleinste/kürzeste Ereignis ist in der Taktung zu finden.
Zwischen zwei Takten, oder vielleicht auch nur im Takt selbst. Der Takt muss ja auch eine Dauer haben.
Da kommt gleich deine Frage zum tragen:

">Ist das JETZT für Dich ein Zeitpunkt oder eine Zeitdauer?"

Eigentlich eindeutig eine Dauer. "Zeit" lass ich bewusst weg weil der Zeitbegriff abders belegt ist als ich ihn hier gebrauchen kann.


>So wie ich Dich verstehe, bezeichnest Du diese Wellenlänge oder Dauer einfach als PEAKABSTAND.

Richtig.


>Wie ich Deine Peaks verstehe:
>_____/\____/\_______
>Ob jetzt Sinuswelle oder Peaks - beides ist wohl kaum zu überprüfen.

Das wird schwierig sein weil ja die als Sensor eingesetzte Materie ebenfalls den gleichen Umständen unterworfen ist wie die begukte Materie welche das "Licht" erst sichtbar macht.

Ob nun eine Photoplatte, ein neugieriges Auge, ein Photonenvervielfacher auf das "Licht" schaut, alle sind auf Atome angewiesen, darauf das sich Atome irgendwie verändern.
Und da sind wir wieder bei meinem "Licht".

> Da wir die Wirklichkeit wohl niemals kennenlernen können, ist die Vorstellung darüber wohl egal, entscheidend ist wohl die Größe, die wir für unsere Berechnungen verwenden, da wir auch ihren Namen nicht kennen, denken wir uns einfach einen oder mehrere dafür aus.

Da möchte ich unterscheiden zwischen "A" und "V"
A für Anwendung, V für verstehen.
Für Anwendungen (all die vielen phantastischen Sachen, ob Superbrille oder Marsexpedition, sind mit "A" und nur mit "A" zu erbringen.
Das V steht für verstehen, erkennen was im kleinsten Abläuft.
Dabei sind all die vielen A's möglicherweise "im Wege stehend"

>Ich finde, das mit dem Peakabstand ist eine hilfreiche Vorstellung, um zum Beispiel den Dopplereffekt zu erklären. Eine verkürzung oder Verlängerung des Peakabstandes, ist mathematisch viel einfacher zu betrachten, als das Strecken oder Stauchen einer Sinuswelle, aber wer weiß was sich die Physik da ausgedacht hat - vielleicht sollte man sich doch eher Zykloide vorstellen?

Die würde ich eindeutig zu "A" stellen.
Ums zu verstehen was abläuft muss unser Denkablauf ausgeschaltet werden.
Er, unser Denker, versucht sofort Zusammenhänge zu erkennen.
Aus den Zusammenhängen Vorteile und Geahren für unser/sein Dasein zu extrahieren, Vorteile zu nutzen oder Gefahren auszuweichen.

Er nimmt sofort viele Ereignisse zusammen und grast seine Datenbank ab um schon mal Dagewesenes zu erkennen und dann in Gruppen einzuordnen.
Ich meine das kann man nur umgehen indem man wirklich nur einzelne "Bilder" vom Jetzt macht und diese dann gegenüberstellt.
Wirklich jedes Einzelne für sich betrachtet. Denn mehr als Einzelbilder (Jetzt) existieren nicht. Die Natur hätte keinen Platz für mehrere Jetzts nebeneinander.

>Vielleicht ist da draußen auch überhaupt nichts logisch, und wir sind lediglich damit beschäftigt kleine Logiken zu finden?

Oder wir suchen zu viel auf einmal zu erfassen/verstehen.

>Ist das JETZT für Dich ein Zeitpunkt oder eine Zeitdauer?
>(Ich denke: Während eines Zeitpunktes kann keine Bewegung stattfinden und während einer Zeitdauer kann es keinen festen Punkte geben.)

Ein Punkt ist etwas Unwirkliches, den stelle ich zu "A".
Bewegung von Materie in der Jetztdauer, das dürfte wohl sein, jedoch sehe ich die Jetztdauer so gigantisch kurz das da c ein Kleinigkeit darstellt.
Um die Bewegung von Materie zu ermöglichen muss diese nicht unbedingt "dahinschleichen", auch, und das liegt mit eigentlich näher, eine ständige Neuerschaffung an der "nächsten Stelle" kann sein. Das würde dann sehr gut zu Träger und Massenzsammenschiebung passen.
Das würde die unabhängigkeit der Materiebewegung vom "Kristallhartem" Träger ermöglichen.
Eine Eigenbewegung des Trägers, erkennbar an "Lichtablenkung" kann somit die Gravitation wie ich sie sehe ermöglichen. Dabei ist dann Gravitation nichts anderes als Beschleunigung.
Immer eine kleine Anschupse der Elementarteilchen in die Richtung in die sich der Träger bewegt.
Diese in der Taktung erfolgende Anstossung kann als in -Geschwindigkeit akkumulieren- verstanden werden, das ergibt dann das "Gravitationgesetz".
Darum die Aussage: Gravitation ist Beschleunigung.

Trägheit ist das Verhalten wegen der dafür notwendigen vielen Betaktungen und der daraus reultierenden Dauer.
Trägheit ist imer vorhanden weil es nicht möglich ist Materie in "einem Ruck"
zu versetzen, es sind immer eine (A)Unzahl von Takten notwendit. Es ist ja JEDES einzelne Elementarteilchen zu betrachten, zu betakten, zu versetzen.
Und es passiert ja nur in unmittelbarer Nähe zum Nachbarteilchen. Die Teilchen die "weit weg" sind, die wirken ja nicht, deren "Vorhandensein" kann ja erst dann wirksam werden wenn deren "Vorhandenseininformation" beim betaktetem/betrachtetem Elementarteilchen angekommen ist, und das geht halt nur mit c

Die Taktung bringt die Trägheit erst zu dem was sie ist, eine Verzögerung.
Wenn es keinen Takt geben würde, wer würde dafür sorgen das Licht mit c reist,
das Trägheit nicht auf einen Ruck, nicht in sehr langen Dauern "überwunden" würde.

Kurt





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