Re: Betrachtungen zu


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Guess am 10. Mai 2007 13:16:45:

Als Antwort auf: Re: Betrachtungen zu "Licht" geschrieben von Kurt am 08. Mai 2007 22:21:45:

>>>Hier ist der Text:
>>>http://www.bindl-kurt.de/Was_ist_Licht-5.pdf
>>>Auch Gravitation ist angeschnitten.
>>>
>>>Kurt
>>Kannst Du vielleicht nochmal verdeutlichen, was ein Peak und eine Welle deiner Meinung nach unterscheidet? Ich begreife den Unterschied nicht ganz.
>
>Hallo Daniel, eine Welle ist etwas das z.B einer Sinusschwingung entspricht.
>Auch eine Druckwelle (Tsunami) ist eine Welle.
>Die Begriffe sind weitreichend.
>Dieses "Licht" das hier angesprochen wird ist nicht als solche Welle anzusehen, zumindest nicht als eine Art Sinuns, als eine "EM-Welle" mit ihren senkrecht aufeinanderstehenden Komponenten. Diese Art Welle ist hier als Welle bezeichnet.
>Dieser Art Welle ist Licht nicht. Ich sehe Licht und alle EM-Erscheinungen als lauter einzelne kurze, ultrakurze Pulse. Schnell ansteigend, dann auslaufend abklingend. ALs ein stark bedämpfter Impuls mit einer steilen Anstiegsflanke.
>Die "Lichtfarbe", also die Wiederholung der -Schwingung- sehe ich als ein einziger solcher kurzer "Hopser", den Peak, und dann Pause, eine eigentlich lange Pause. Der nächste Peak markiert dann die "Wellenlänge", also die Lichtfarbe.
>Wenn, wie bei einem Laser, kohärentes Licht rauskommt, dann sind viele solcher Peaks zusammen gemeinsam am Ausgang und ergeben die "Stärke" des Signals. Bis zum nächsten Peakhaufen herrscht dann wieder Ruhe.
>Die Wiederholung dieser Peakhaufenabgabe ergibt die Laserfarbe. So in etwa ist das angedacht.
>Kurt


Hm. Ich glaube schon besser zu verstehen, aber immer noch nicht genug.

Angenommen eine quantenmechanische Welle ist analog zu einer Sinusschwingung:


eine (Sinus-)Welle:

_
_____/ \ ________
\_/


Das blöde ist, das noch keine so eine Welle selbst beobachten konnte. Was von der Welle bleibt sind Kenngrößen, mit denen wir versuchen physikalische Phänomene zu berechnen. Das entscheidene ist in unserer Diskussion wohl die WELLENLÄNGE (Frequenz und Energie leiten sich daraus ab).

Da wie gesagt noch keiner solch eine Welle beobachten konnte, ist es vielleicht ratsam lediglich von einem Ereignis zu sprechen, dem man einfach eine Größe zuordnet.


ein Ereignis:

-----000000----------

Es hat ein Anfang und eine bestimmte DAUER, wodurch sich auch ein Ende des Ereignisses ergibt. Das was zwischen Anfang und Ende geschieht. Naja alles was wir am Ende über solch ein Ereignis wissen, ist seine Farbe, die wir evtl. beobachten können.

So wie ich Dich verstehe, bezeichnest Du diese Wellenlänge oder Dauer einfach als PEAKABSTAND.

Wie ich Deine Peaks verstehe:

_____/\____/\_______

Ob jetzt Sinuswelle oder Peaks - beides ist wohl kaum zu überprüfen. Da wir die Wirklichkeit wohl niemals kennenlernen können, ist die Vorstellung darüber wohl egal, entscheidend ist wohl die Größe, die wir für unsere Berechnungen verwenden, da wir auch ihren Namen nicht kennen, denken wir uns einfach einen oder mehrere dafür aus.

Ich finde, das mit dem Peakabstand ist eine hilfreiche Vorstellung, um zum Beispiel den Dopplereffekt zu erklären. Eine verkürzung oder Verlängerung des Peakabstandes, ist mathematisch viel einfacher zu betrachten, als das Strecken oder Stauchen einer Sinuswelle, aber wer weiß was sich die Physik da ausgedacht hat - vielleicht sollte man sich doch eher Zykloide vorstellen?

Vielleicht ist da draußen auch überhaupt nichts logisch, und wir sind lediglich damit beschäftigt kleine Logiken zu finden?

Ist das JETZT für Dich ein Zeitpunkt oder eine Zeitdauer?

(Ich denke: Während eines Zeitpunktes kann keine Bewegung stattfinden und während einer Zeitdauer kann es keinen festen Punkte geben.)

Gruß

Daniel







Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]