Re: 'vorbehaltlose' Prüfung


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Geschrieben von Elmar aus Bielefeld am 12. September 2003 17:53:12:

Als Antwort auf: Re: Guten Abend geschrieben von Gabi am 12. September 2003 00:18:52:

Hallo Gabi,

>>Eine Eingehenauf das Angebot von Elmar zur vorbehaltlosen Prüfung seiner Maschine würde im Erfolgsfall allen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen!
>>Aber da müsstest du mit deinen Kontakten schon vermitteln.
>>Wie sieht's damit aus?
>Also wie es aussieht, wird die Prüfung an der TU Ilmenau stattfinden. Der Elmar hat sich scheinbar schon verkrümelt (Probleme mit der Spesenrechnung ?).

Wenn die TU Ilmenau das kann, und dann auch innerhalb von wenigen Tagen nach der ersten Meldung von Interesse schon loslegen kann, dann ist das natuerlich prima. Da kann ich als angestellter Wissenschaftler ohne eigenes Labor nicht mithalten.

Aber da schreibt man mal keine Antwort bis kurz nach Mitternacht, da heisst es gleich, ich haette mich verkruemelt (Antwort steht hier mit 26 1/2 Stunden Abstand zum Vorposting). Und kriege dann auch noch dumme Sprueche serviert, weil ich es wage, zwar meine Arbeitskraft, aber nicht auch noch gleich die Finanzen zu einer Ueberpruefung der Wuerth-Maschinen anzubieten.

Schoen austeilen kannst du! Da solltest du vielleicht auch mal von Guenter mehr einstecken koennen - zumal es ja jetzt sogar einen Zeugen dafuer gibt, dass Guenter die Grafik nicht gefaelscht, sondern vielmehr die Faelschung aufgedeckt hat, die eine Firma auf Veranstaltungen eingesetzt hat, wo sie fuer die Wuerth-AG Investoren anwirbt.

So, das musste mal gesagt werden. Jetzt fuehle ich mich gleich besser.

:-(((( -------> :-))))

>Und von vorbehaltlos kann bei Elmar wohl nicht die Rede sein.

Das ist eine schoene Wortklauberei, bei der ich gerne mitmache (ist eins meiner Steckenpferde, damit nerve ich gern meine Umgebung...)

Ich habe in der Tat einen Vorbehalt bei der Wuerth-Maschinen-Ueberpruefung:
Die Durchfuehrung muss den strengen Kriterien eines wissenschaftlichen Experimentes genuegen, und das muss auch vor Beginn abgesichert sein.

Sonst koennte ich auch nicht versprechen (und in Aussicht stellen das vertraglich zu garantieren) dass ich die Ergebnisse in einer anerkannten Fachzeitschrift veroeffentlichen werde.

>Er findet es schwer in Ordnung, wenn Günter dieses Forum als contra-science abstempelt.

Dazu stehe ich, und das hat folgenden Grund: Ein Grossteil der Teilnehmer traegt (unter aktiver Mitwirkung der Forenleitung) dazu bei, dass Unterschiede zwischen anerkannter Wissenschaft und Spekulation verwischt werden, und dass die Forderung nach Klarheit von wissenschaftlicher Methodik als unwichtig abgetan, teilweise gar als boeswilliges Ausgrenzungsinstrument gegen 'Querdenker' verunglimpft wird.

Mit der Formulierung meiner der Ueberzeugung, dass bis auf weiteres die etablierten Naturwissenschaften DER Massstab fuer Naturforschung schlechthin sind, und ich deshalb auch keine Buecher lese von Leuten, die den etablierten Naturwissenschaften in beschriebener Weise 'boeswilliges Ausgrenzen von Querdenkern' vorwerfen, habe ich mir gleich Bezeichnungen wie "Dazu muß man mit Blindheit geschlagen sein" oder "Du mußt ja wirklich noch ganz grün hinter den Ohren sein ..." eingefangen.

Nicht dass ich das nicht vertragen koennte, ich haette ja deshalb auch gleich laut rumschimpfen koennen.

Ich finde es unter diesen Umstaenden allerdings nicht einleuchtend, warum du die Bezeichnung 'contra-science' nun als 'abstempeln' empfindest, denn du bist doch selbst bewusst aus dem Wissenschaftsbetrieb herausgegangen und kritisierst (zu Recht oder zu Unrecht) was die 'etablierte Wissenschaft' tut.

Gruebel ...

(Ausser natuerlich dass du dich einfach persoenlich ueber Guenters spitze Tastatur aergerst; wobei natuerlich Gefahr besteht, dann in dieses Klischeedenken zu verfallen, dass bei Frauen prinzipiell dann der Verstand aussetzen wuerde wenn sie sich von einem Mann, der seinen Stolz auf sein logisches Denken vor sich hertraegt, provoziert fuehlen ... zum Glueck verleiht ein bestandenes Physikstudium, Frauenanteil maximal 15%, hiergegen lebenslange Immunitaet ;-)

Ich glaube ich schweife zu sehr ab ...

>Das mit den Steuerimpulsen war das alte Gerät (nicht das Getriebe).
>Natürlich braucht das Getriebe auch einen Achsantrieb - deswegen ist es ja nur ein Getriebe - , aber der läßt sich doch als Input-Leistung messen. Ebenso ist die Outputleistung am Generator zu messen. Wo ist das Problem ?

Das besteht darin, dass man ganz allgemein in so einem Fall aus dem Output der laufenden Maschine Leistung zur Abdeckung des Input abzweigen kann. Den Input braucht man dann nur noch zum 'Anlassen'. Das ist immer nur ein rein maschinenbautechnisches Problem, ohne jeden Forschungsbedarf.

Nur bei den Wuerth-Geraeten, da soll das auf einmal so schwierig sein, dass man die jetzt nur noch als 'Verstaerker' fuer bekannte Technologien einsetzen will, die man ja eigentlich ersetzen wollte und die man selber gar nicht im Haus hat bzw. sich erst ins Haus holen muss.

Und eine Erklaerung, warum das so schwierig sein soll, gibt es nicht, oder laesst sich aus unerklaerlichen Gruenden nicht in 'ueblicher' physikalisch-technischer Sprache darlegen, oder wird einfach nicht bekanntgegeben.

Gruss, Elmar




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