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Geschrieben von Gabi am 27. August 2002 10:09:03:


Kaskaden in rotierenden Systemen

Corioliskraft:
C = - 2M * w x v
w= Erdachse v=Teilchengeschwindigkeit

Die Corioliskraft tritt an rotierenden Systemen auf. Sie erklärt sich am Besten anhand der Erde, Nordhalbkugel.
(1) Wenn man sich am Äquator entlang in Richtung der Erddrehung bewegt, wird man leichter werden, bzw. bewegte Luft(Wind) wird von der Horizontalen in Richtung Vertikale aufwärts abgelenkt.
(2) Wenn man sich am Äquator entlang entgegen der Erddrehung bewegt, müßte mein schwerer werden, bewegte Luft sinkt ab.
(3) Bewegt man sich nach oben (Rakete, aufsteigende warme Luft), wird man in Richtung Westen abgelenkt, man 'bleibt in der Luft zurück' und beim Hinunterschauen macht es den Eindruck, die Erde drehe sich langsamer.
(4) Bewegt man sich nach unten (Fallschirmspringer), in Richtung zur Erdachse, wird man in Richtung Osten abgelenkt, man springt der Drehung der Erde entgegen, und ein anvisierter Punkt läßt die Erdrotation schneller als sonst erscheinen.
(5) Bewegung Richtung Nord oder Süd geben am Äquator keinen Beitrag, je weiter man aber zum Nordpol kommt, deso mehr Anteil wirkt (in der Projektion von oben/Norden) bei Kugelsymmetrie (nicht Zylinder/Parabel)
bei Bewegung Richtung Nord wie Freier Fall (4)
bei Bewegung Richtung Süd wie Aufstieg (3)

Im Falle der Messiasmaschine ist die Geometrie nicht kugelförmig, sondern zylindrisch. Auch hier soll die Drehung von oben betrachtet werden, als wäre oben Nord. Die Drehung verläuft dann im Gegenuhrzeigersinn, wie beim Blick auf die Nordhalbkugel. Die Begriffe 'Fallen' und 'Steigen' sind aber weiterhin in radialer Richtung gemeint, wie oben im Erde-Modell.

Die Hohlraum-Parabel ist unten flacher als die Gerade, oben steiler. Entsprechend bilden sich verschiedene Geschwindigkeitsgradienten, die von der Verteilung in einer festen Scheibe abweichen (Drehachse w hat "Linienspaltung").
Unten drehen sich innere Schichten langsamer als äußere. Oben umgekehrt.

Bitte Zeichnung betrachten:
- Schichten, die schneller drehen, erfahren eine Corioloskraft nach (1), sie 'heben ab', vergrößern den Radius.
- Schichten im Ansteigen, erfahren eine Corioliskraft nach (3), werden nach Westen (rückwärst bezüglich übriger Wasserdrehung) abgelenkt
- Schichten, die entgegen der Hauptrotation drehen, steigen ab nach (2), der Radius verringert sich wieder
- Schichten, die 'fallen' nach (4) , werden Richtung Osten beschleunigt, sie drehen schneller

Die erste Walze ist hergestellt, deren Drehachse im gravitationsfreien Raum entgegengesetzt und ein wenig geneigt zu N stehen würde (parallel zur parabelförmigen Innenoberfläche). In der Zeichnung hätte eigentlich eine Rossette eingetragen werden müssen, da Punkt A sich im Wirbel vorwärtsbewegt hätte, während der kleine rote Kreis entsteht. Bei Punkt B begegnen sich entgegengesetzte Strömungen, die sich im Idealfall aufheben und damit abstoßen. Sie gleiten nahezu berührungslos aneinander vorbei. Diese angrenzende Schicht bildet nun eine eigene Walze aus (grüner Kreis). Sie wird aber nicht als Torus stabilisiert und verschwindet wieder, denn bis jetzt wurden weitere räumliche Effekte nicht beachtet.

Die Zeichnung muß jetzt räumlich betrachtet werden. Beim Weg von A nach B taucht das Wasserteilchen auch nach unten. Warum ? Weil es außen langsamer ist als die Grundströmung und deshalb wegen der Gravitation absinkt. Es hält sich sogar außen noch länger auf als innen, denn dort ist der Weg im großen Kreis länger.
Spiralen, die sich selbst kreisförmig schließen, sind assymmetrisch ! Das sieht man deutlich am Dorntorus, wenn man ihn aus aus nicht allzu vielen Windungen herstellt. Diese Asymmetrie läßt in der Messias-Anordnung mehr Gravitationsenergie tanken, als beim Aufstieg (immer beim Innenkreis, der zeitlich kürzer durchlaufen wird) verbraucht wird.
Durch das gravitativ bedingte Absinken legt sich der neue kleinere w-Vektor S1 hin und die neue Corioliskraft Cn=-2M* w x S1 weist nach außen. Dadurch bildet sich anfangs erst der parabelförmige Hohlraum, später wird Energie zum Stahlzylinder geschickt (äußere flachliegende Walze bildet Kreuzprodukt mit Cn und erzeugt w erneut). Cn bewirkt eine Ablenkung der Achse S1 nach außen, so daß der große Kreis zu einer Spirale mutiert, die an der Zylinderwand endet.
S1 weist nach dem Umlegen (was sofort geschieht) in Richtung v. Das ursprüngliche C=-2M*w x v wird sozusagen wiederholt und die ganze Schlange fängt an zu wippen. Das Wippen tankt wieder zeitweise (beim Fallen) Gravitationsenergie, was in der symmetrischen Taylor-Couette-Anordnung nichts bringen würde, wohl aber in der parabelförmigen Messias-Anordnung.

Zusammenfassung:

Das fertig eingeschwungene Wirbelsystem in der Messiasmaschine besteht in erster Ebene aus fast horizontal liegenden Walzen, eigentlich eine Walze, die spiralig von innen nach außen läuft, in der sich gleiche Untersysteme kaskadenförmig ausbilden können.
Die stabile Teilchenbewegung wird so ausgebildet sein, daß innen in der Walze die Aufwärtsbewegung und außen die Abwärtsbewegung erfolgt. Da außen der Weg länger ist (größerer Umfang des Gesamtkreises), wird mehr Gravitationsenergie akkumuliert, als beim Aufstieg (innen) verbraucht.
Korrektur siehe
http://www.alle24.de/archiv/2068.htm
sowie (wichtig !)
http://www.alle24.de/archiv/2162.htm


Siehe auch die
Animation eines sich drehenden Torus, die man in obiges Bild gedanklich einfügen muß.


MfG
Gabi Müller




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