Chaos


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von nonoise40903779 am 24. Januar 2002 09:54:35:

Liebe Frau Müller,
habe Ihre Mandelbrotmännchen studiert und die Schlußfolgerungen gelesen.
Ich muß schon sagen, die Ergebnisse sind schon sehr ähnlich der tatsächlich zu beobachtenden Natur.
Was mich dabei stört ist einfach die Tatsache, daß die angewandte Mathemathik offensichtlich diejenige ist, die dabei ins "Chaos" abgleitet.
Ich glaube nicht, daß die Natur so zu berechnen ist.
Wenn dem so wäre, würde ja alles ab einer gewissen Komplexität "gewürfelt" sein, also nichtlinearen und deshalb auch dissonanten Verhalten folgen.
In der Natur passiert das aber so nicht.
Dissonante Dinge sind einfach nicht "da" !
Die Elemente folgen doch gewisserweise eher einer "natürlichen" Reihe und bilden Resonanzketten in einer Abfolge, die unser Periodensystem zB sehr gut wiederspiegelt.
Also gibt es "Inseln der Stabilität" also Elemente, die auf Grund der (sich ständig ändernden*) Naturgesetze zur Kondensation von Materie (stabilen resonanten Zuständen) führen oder zu instabilen Zuständen (Vakuum).
Um die Sache nun im Sinne der so genannten Chaos-Theorie aufzulösen, bedarf es einer Umkehrung der Fragestellung !
Wie wäre es also, wenn sie sich die Frage stellen würden, bei welchen Bedingungen (nehmen Sie ruhig eine Formel) genau das momentane Weltbild mit all den Atomen und Molekülen und last not least, den Galaxien und die Haufen etc., aber vergessen Sie nicht die Zeitachse, die unterschiedliche Geschwindigkeit der Wechselwirkungskräfte, die daraus resultierenden (neuen) Dimensionen (ohne die kommen Sie bestimmt nicht aus).
Ein kleiner Tip, es gibt ein mathematisches System, das einzige, was wirklich stimmt, mit dem wird das Chaos ganz schön klein !
Sorry, das ich mich so oberlehrerhaft ausdrücke, liegt an meinem Umfeld
liebe Grüße
L.F.

*
wie wär´s hier mit dem Begriff Zeit ?




Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]