Re: Chaos


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Nonoise40903778 am 24. Januar 2002 21:12:17:

Als Antwort auf: Re: Chaos geschrieben von Gabi am 24. Januar 2002 19:58:13:

Liebe Gabi,
schön, daß wir uns mit den Primzahlen einig sein können.
Aber ich hab noch ein Bedenken.
Meiner Meinung nach geben Sie (oder darf ich Du sagen ?) der eins in dieser Art von Mathematik eine Rolle, die ihr in der Natur so gar nicht zusteht.
Wenn Sie bis in die Elementarteilchen "runtergehen", dann stellen Sie bei dem Proton fest, daß dieses aus drei Teilchen "steht. Dies ist ja auch der optimale Gleichgewichts-Zustand, so würde ein Tisch mit drei Beinen niemals kippeln.
>Der Rechner bietet zwar keine echten irrationalen Zahlen an (leider), aber er enttarnt ihre "Nester" trotzdem. Natürlich hier immer im Zusammenhang mit der verwendeten rekursiven Gleichung.
Dazu möchte ich anmerken, daß die so genannten irrationalen Zahlen ja ebenfalls nur ein Produkt der, sorry, wenn ich das so sage, "falschen Mathematik" sind.
Ein Beispiel hierfür:
Man nehme einen Strahlenteiler für Licht. Dieser teilt einen Lichtstrahl in exact zwei gleiche Hälften. (ersparen Sie mir den genauen Aufbau)
Sie können leicht nachweisen, daß bei entsprechender Variation unsere "optischen Gesetze" vernünftig anwendbar sind.
Lassen Sie aber nur ein Photon durch, so muß es sich entscheiden....
Abgesehen, daß dieses liebe "Teil" immer den Weg nimmt zu uns Beobachtern, haben Sie vorher eine Ausgangsposition und zwei mögliche Ergebnisse.
Aus "eins" macht also "zwei", oder ein "vielleicht". Was ich damit sagen möchte, diesen in der Natur bekannten Vorgang "kennt" Ihr Computer im System schon mal gar nicht !
Dieser Rechner, der ja auf dem Prinzip eines zentralen Oszillators beruht, kann nun mal nur 0 oder 1.
Will sagen, das gibt es so in der Natur nicht, also kann dieser Computer auch dieses Modell nicht ohne perspektivische Verzeichnung desselben rechnen.
Ähnlich wie ein 3-dimensionaler Würfel nunmal auf einem Blatt Papier immer gleich aussieht, egal von welcher Seite Sie ihn betrachten.

>Die überleben JEDE Störung. Näher verwandt sind ihnen die hohen Grenzzyklen (50 oder 1000 oder mehr Schritte und dann exakte Wiederholung). Aber wenn ihr Attraktor schwach/flach ist (die Lösungs-Einschwing-Mulde) oder zerfurcht, dann kann ihnen die kleinste Störung den Rückweg in die Ordnung verbauen. Ich stelle mir bei periodischen Lösungen immer einen klaren klingenden Kristall vor. Wenn der eine Störung hat - ist es aus mit Klar und Klang.

Das ist sicher richtig, aber eine kristalline Anordnung mit einer total gleichmässigen Geometrie hätte auch in der Abfolge der sich aufbauenden Resonanzen und Superpositionen nur kubische "Klirrgrade", also "klingen" würde der NICHT gut, sondern nur lange. Resonanz ist ja ein Energiespeicher, der das Signal "von grade eben noch" nach jetzt rettet. Eigentlich ist es ein Gravitationsemitter der reinsten Art.
"Klingen" würde er nur, wenn man Klirrgrad der dritten Ordnung zulassen würde, also mit Phi rechnen könnte. (goldener Schnitt)
Das macht die Natur ja offensichtlich so, also scheint Phi eine "echte Zahl" zu sein !

>Wesentlich bei diesen Rechnungen ist das Spiel mit der Eins. Zwei Größen werden addiert, und wenn das Ergebnis größer wird, als in der Iteration zuvor, liegt Divergenz in der Luft. Es muß deswegen noch keine Divergenz eintreten, denn der Ball kann womöglich ins Negative springen und sich selbst wieder einfangen.>

Könnten Sie unseren möglichen "Zuhörern" diese Begriffe mal erklären ?

Ich bin da voll auf Ihrer Seite, nur...
Diesen "Term", den möchte ich nur so gestaltet sehen, wie er in der Natur vorkommt.
Denn das, wonach Sie suchen, können Sie vom Ergebnis nicht insofern vorwegnehmen, als Daß Sie Ihre Mathematik nicht wenigstens im kleinstmöglichen Modell der Natur anpassen.
Sonst laufen Sie Gefahr, daß Ihre "Realität" von der wirklichen Welt zu weit abweicht.

Eben !
>>Dabei bleibt das Restrauschen bei 3° Kelvin übrig, wenn sie so wollen, ein Bereich, der die Summe aller Interferenzen darstellt in einer eben nur nahezu unendlichen Vielfalt von Signalen.<<

>Wäre ich vorsichtiger. Wie würde eine Mikrobe in unserer Lunge das periodische Rauschen deuten ?
>>Stichwort "Ereignishorizont"
>>Urknall
>gaaanz große Vorsicht (Hirngespinste!?)<
>gaaanz große Vorsicht zurück, mit unserem Ereignishorizont sind wir ja noch nicht einmal in der Lage (auch nicht mit der Chaos-Forschung) unser Wetter vorherzusagen ! Der Ereignishorizont ist ganz schön beschaulich !!! (bitte bei meinem Kommentar den Humor nicht übersehen!)
>>Das beigefügte Bild (erinnert mich mehr an eine Frau, als an ein Gesicht)
>Meinen Sie dieses Detail?:
> ........Tja, Mann schaut offensichtlich in andere "Realitäten" (positive)
>Bestimmt. Aber es dauert. Die Höhe muß schichtweise berechnet werden... Und dann braucht man noch durchsichtige Farben..., sozusagen das gläserne Würfelbild.

Was B. Heim angeht, lohnt sich, würde Sie bestimmt inspirieren
Viele Grüße
mein Name ist übrigens Lutz Friedrich
Lutz reicht aber




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