Re: Chaos


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Geschrieben von Nonoise40903779 am 28. Januar 2002 03:27:48:

Als Antwort auf: Re: Chaos geschrieben von Gandalf am 26. Januar 2002 18:50:11:

>
>>Dann kommt das Massezentrum unseres lokalen Haufens... und last not least (der große Attraktor), nämlich das Massezentrum des Superhaufens, zu dem wir letztlich auch gehören, nämlich M-87. Unsere Geschwindigkeit dürfte also recht bald gegen c laufen, die Corioliskräfte, tja was passiert dann eigentlich ????
>>Kennt Ihr die Tests mit dem Pendel am Münchener Museum ?
>Aufklärung bitte!
>GG
Zunächst ein Fehler meinerseits, ich meinte eigentlich keine Corioliskräfte, die sind zwar auch im Spiel, aber wesentlich mehr sind es zintrifugale Kräfte.
Die Gravitation muß ja feinstofflicher sein in ihrer Wellenlänge als die kleinste Wellenlänge der Materie. (die liegen unterhalb der Componwellenlängen der verschiedenen Elemente), sind äquivalent dem Durchmesser des Protons.
Nun kann man eine Welle nicht als zweidimensionale Funktion betrachten. Die allgemeinen Formeln hierfür beschränken sich ja immer entweder auf die longitudinalen oder auf die transversalen Anteile.
In Wirklichkeit ist es aber eine Kugelwelle, also wie eine sich ausbreitende Seifenblase.
Dabei ist die kleinste Welle sozusagen "innerhalb" des Protons. (sieht aus wie das Ying/Yang-Symbol) Das Proton ist damit mit sich selbst in Resonanz. Allerdings ist hier die Resonanz der Normalzustand. Welle-Teilchen Dualismus lässt sich eben so leichter erklären.
Was hat das mit M87 zu tun ?
Wenn die Gravitationswellen nicht kleiner wären, als die oben beschriebenen Größen, könnte sie letztendlich auch nicht so etwas wie ein "Trägheitsmoment" auf diese Kernteilchen ausüben. Das tut sie aber, das wird ja immer als die schwache und starke Kernkraft angesehen.
Die starke ist aber die Wellenlänge innerhalb des Protons, die schwache resultiert aus der starken und den Compton-Wellenlängen. Vielleicht kann man hieraus eine Iteration entwickeln ? (Frage an die Chaos-Expertin)
Wir wissen ja sicher, daß die Schwerkraft eine "unendliche" Reichweite hat. Sie ist induzierend. Aber jeder Körper, der sich bewegt, strahlt auch Gravitationswellen ab. Damit läßt sich die träge Masse leicht erklären.
Bei einer Kreisbahn um einen die Schwerkraft zT aus diesem Raumsektor abschirmende Masse, ist die induzierte Gravitation durch die relative Geschwindigkeit zum Zentralkörper gleich der Abschirmwirkung.
Also Zentrifugalkraft gleich Anziehungskraft, um es im alten Kontext zu sagen.
Die Corioliskraft und das war mein Fehler, ist ja die Kraft, die zB den Mond dazu bringt, uns immer die gleiche Seite zu zeigen, oder jeden Körper, sich auf die Bahnebene des zu umkreisenden Objektes. Der Mond wird auf der der Erde zugewandten Seite eben stärker "angezogen", als auf der abgewandten, also entsteht zwangsläufig ein Drehimpuls. Und jetzt kommt die Parallele zu dem Proton/Elektron. Was bei denen der Spin ist, ist im Makrokosmos die Corioliskraft. Hier gibt es auch interessante Wechselwirkungen zwischen Schwerkraft und magn. Feldern.
Unsere Geschwindigkeit um uns selbst ist ja bereits beachtlich, jedoch ist das Massezentrum, die Erde sehr leicht, dafür aber auch sehr nah.
Die Geschwindigkeit unserer Erde um die Sonne ist der nächste (selbstähnliche) Sprung. Der Zentralkörper ist viel größer, aber auch viel weiter weg.
Dann folgt das Milchstrassenzentrum mit einer wiederum viel größeren Masse.
Und zuletzt das Zentrum des galaktischen Superhaufens, zu dem wir gehören.
Sicher gibt es noch einen weiteren Sprung, vielleicht der "Rand" des zu uns noch wechselwirkenden Universums mit einer daraus resultierenden extrem langwelligen Stehwelle.
Jedenfalls kann man bei rotierenden Körpern die Masseninduktion richtungsabhängig vergrössern. Daher sind diese Körper gezwungen, auf alle uns umgebenden Bewegungen mit einer resultierenden Änderung der Drehachse zu reagieren.
Am schnellsten eben auf die uns unmittelbar umgebenden Körper usw.
Man kann das Modell auch so verstehen:
Die G-Wellen können den rotierenden Körper in der Achse beinahe so wie beim Stillstand durchdringen und induzieren also hier nur die normale Schwere.
Aber für zB den Außenrand eines "Flexgerätes" gilt eine höhere statistische Aufenthaltswahrscheinlichkeit von Materie. Daher ist der Rotationskörper in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich träge.
Die Sache mit dem Pendel ?
Ja, eine Forschergruppe hat mit dem Pendel im Münchener Museum Versuche angestellt, in welchen Richtungen sich dieses am längsten auf einer vorhersagbaren Bahn einpendelt, bis es wieder in den alten Zustand fällt.
Zuerst war der Mond dran, dann die Sonne, zuletzt hat man M-87 ausgependelt, das war dann der vorläufige Spitzenreiter.
Lutz






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