Re: Gedankenexperiment "Steinewerfen"


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Geschrieben von xicht am 24. Januar 2007 23:50:54:

Als Antwort auf: Re: Gedankenexperiment "Steinewerfen" geschrieben von Kurt am 22. Januar 2007 20:10:36:

>>>
>>>Gegeben:
>>>ein Oszillator, er stehe im Tal neben einem Rathaus, er schwinge mit ca 1 Mhz
>>>er habe zwei Ausgänge:
>>>einen Ausgang des Oszillatortaktes (1 Mhz)
>>>einen Ausgang mit Teilerfaktor 1/000 000
>>>es kommt also ein Takt heraus den wir Sekundenimpuls nennen wollen.
>>>Dieser Sek-Impuls wird auch der Rathausuhr zugeführt, deren Sekundenzeiger springe dann jeweils einen Tick weiter.
>>>Diesen Sekundenimpuls bringen wir nun mit einer Leitung auf den Berg.
>>>Dazu eignet sich jede Leitung die im Stand ist den Impuls immer gleichartig zum Berg zu bringen.
>>>Oben, ja da steht er der Arme, er wirft alle Sekunde (also wenn ein Sek-Puls oben ankommt) einen Stein ins Tal.
>>>Dieser Stein nimmt immer den gleichen Weg und kommt neben der Uhr im Tal an.
>>>Soweit die gedachte Anordnung.
>>>Nun kommt meine Behauptung das alle Sekunde:
>>>- ein Stein geworfen wird,
>>>- dieser von Wanderern, welche die Steine runterpurzeln sehen, im Sekundentakt -- vorbeikommen sehen
>>>- im Sekundentakt unten im Tal ankommen.
>>>- Der Turmuhrzeiger jede Sekunde weiterhüpft
>>>Um das zu untermauern wird ein Zähler verwendet der zwei Eingänge hat.
>>>Einen Eingang für das Ereignis (Stein wurde geworfen, kam vorbei, kam unten an)
>>>und einen zweiten für die zu zählenden Impulse.
>>>Diese Impulse werden ebenfalls per Schleppleitung bereitgestellt.
>>>Es wird der Oszillatorimpulseausgang des Taloszillators verwendet.
>>>Der Zähler zählt also solange Impulse bis er von einem "Ereignis" zurückgesetzt wird. Der Zählerstand bei Rücksetzung wird im Display angezeigt.
>>>Somit ergeben sich 1000 000 Impulse pro Ereignis.
>>>Der Zähler zeigt also sowohl im Tal als auch auf dem Berg immer 1000 000 an,
>>>keinen mehr und keinen weniger.
>>>Es spielt also keine Rolle ob am Berg oder im Tal gemessen wird, es sind immer 1000 000 die angezeigt werden.
>>>
>>>Kurt
>>'lo Kurt,
>>welche Erkenntnisse sollen nun mit diesem Gedankenexperiment reifen? Es kommt mir so vor, als würde jemand einen Nagel in ein Stück Holz schlagen und hinterher feststellen, er hätte eben diesen und nur diesen einen Nagel in eben dieses nur dieses Stück Holz geschlagen.
>>Gruß
>>xicht
>Da fehlt noch ein Stück.
>In einer NG wurde das auch "behandelt", es blieb bei der Aussage einzelner das nicht überall die Zahl 1000 000 steht sondern wegen der Höhenunterschiede Unterschiede bestehen.
>"es vergeht die Zeit am Berg anders als im Tal" so die Begründung.
>Das lies sich nicht ausräumen.
>Welche Aussagen werden gemacht: sind die Zahlen immer und überall gleich, also immer 1000 000, oder sind sie am Berg beim Steinewerfer anders als unten im Tal oder auf der Strecke?
>
>Kurt

'lo Kurt,

wenn das ein relativistischer Effekt sein soll, vergeht die Zeit oben auf dem Berg eine Winzigkeit schneller als im Tale, also sollte die oben gemessene Frequenz eine Winzigkeit kleiner ausfallen. Nur dürften sechs Stellen Genauigkeit nicht reichen, um das zu bestimmen. Da die besten heutigen Uhren auf über 15 Stellen genau gehen, ist der unterschiedliche Zeitverlauf aber sehr wohl messbar. Übrigens, steigt Licht vom Tal empor, ist dort ja auch eine Rotverschiebung und damit eine Abnahme der Frequenz messbar. Jeder Ort hat eben seine eigene Zeit.

Gruß

xicht







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