Was ist Zeit?


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Kurt am 31. Januar 2007 17:55:58:

Als Antwort auf: Re: Gedankenexperiment geschrieben von xicht am 31. Januar 2007 13:25:49:

>>>>>>>>ein Oszillator, er stehe im Tal neben einem Rathaus, er schwinge mit ca 1 Mhz
>>>>>>>>er habe zwei Ausgänge:
>>>>>>>>einen Ausgang des Oszillatortaktes (1 Mhz)
>>>>>>>>einen Ausgang mit Teilerfaktor 1/000 000
>>>>
>>>>>>Welche Aussagen werden gemacht: sind die Zahlen immer und überall gleich, also immer 1000 000, oder sind sie am Berg beim Steinewerfer anders als unten im Tal oder auf der Strecke?
>>>>
>>>>>'lo Kurt,
>>>>>wenn das ein relativistischer Effekt sein soll, vergeht die Zeit oben auf dem Berg eine Winzigkeit schneller als im Tale, also sollte die oben gemessene Frequenz eine Winzigkeit kleiner ausfallen. Nur dürften sechs Stellen Genauigkeit nicht reichen, um das zu bestimmen. Da die besten heutigen Uhren auf über 15 Stellen genau gehen, ist der unterschiedliche Zeitverlauf aber sehr wohl messbar.
>>>>Daran solls nicht scheitern, es geht nicht um absolute Zahlen sondern um die Effekte.
>>>>Nehmen wir einfach 18 Stellen.
>>>>Meine Behauptung: es wird kein Unterschied gemessen, auch die letzten Nullen sind Null. Überall wo gemesen wird ergibt sich eine glatte 1,00....
>>>>
>>>>>Übrigens, steigt Licht vom Tal empor, ist dort ja auch eine Rotverschiebung und damit eine Abnahme der Frequenz messbar. Jeder Ort hat eben seine eigene Zeit.
>>>>Könntest du den Begriff -Zeit- etwas näher darstellen?, für mich (meine Vorstellung) ist er nur eine Rechengrösse.
>>>'lo Kurt,
>>>Einstein antwortete auf die Frage, was Zeit ist: "...das, was die Uhr anzeigt". Und damit hat er recht.
>>Über Zeit, über ihr "Wesen", übe das was die Uhr anzeigt, darüber grüble ich nich immer nach. Was ist Zeit: das hab ich nochn icht -begriffen-.
>>
>>> Es gibt keine große Synchronuhr im Universum, nach der sich alles richtet.
>>Wie sollte das auch möglich sein!
>>
>>>Ist die Schwerkraft groß, vergeht die Zeit langsam. Dass Zeit unterschiedlich schnell vergehen kann, merkt man so selber nicht, außer, man kommuniziert mit Anderen an anderen Orten mit anderer Zeit.
>>
>>>Und das machst Du in Deinem Experiment mit den Steinen.

>>Heisst das das du zustimmst wenn ich behaupte: Es spielt keine Rolle wo man misst, ob auf dem Berg, in der Mitte, Unten. Immer wird eine Sekunde gemessen, eine glatte Sekunde, ohne Abweichung durch Höhenunterschiede.
>>Gemessen mit dem mitgeführtem Zähler der seinen Zähltakt von dem Oszillator im Tal erhält.
>>Es ist mir wichtig, denn: Es gibt Physiker die streiten das ab.
>>
>>Kurt
>'lo Kurt,
>ich versuch's noch mal.

Danke.
Entschuldige wenn es "seltsam" wirkt was ich hier herstelle.


>Hast Du einen präzisen Frequenzmesser, der im Tal genau 1 MHz anzeigt, wird er oben auf dem Berg gespeist mit dem Takt aus dem Tal etwas weniger anzeigen, da die Zeit auf dem Berg schneller vergeht als im Tal.


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>>Heisst das das du zustimmst wenn ich behaupte: Es spielt keine Rolle wo man misst, ob auf dem Berg, in der Mitte, Unten. Immer wird eine Sekunde gemessen, eine glatte Sekunde, ohne Abweichung durch Höhenunterschiede.
>>Gemessen mit dem mitgeführtem Zähler der seinen Zähltakt von dem Oszillator im Tal erhält.
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Ich deute deine Antwort so das du nicht zustimmst das überall die gleiche Zahl gemessen/angezeigt wird, das es nicht 1 Mhz sind was gemessen wird.

Bedenke: die Steine werden nach 1000 000 Takten des Oszilltor, der im Tal steht, geworfen.
Sie kullern in diesem Taktabstand runter, kommen auch im Tal in diesem Abstand an.
Der Zähler erhält seine, für die Zählung relevanten Signale, einerseits vom Ereignis das er beobachtet, andererseits werden im die zu zählenden Takte per Leitung zugeführt, diese kommen von der gleichen Takteinheit die auch den Steinewurf steuert.

Der Steinewurf erfolgt nach 1000 000 Takten, diese kommen von der Oszillatorschaltung die im Tal steht.

Der Steinewerfer wirft nach 1000 000 Takten
Der Zähler zählt die gleichen Takte aus denen das Steinewerfsignal erzeugt wurde. Wie soll sich da ein Unterschied ergeben?


>Natürlich wird eine genaue Uhr überall genau gehen, da aber die Zeit nicht absolut ist, wird eine Uhr, die von einem fremden Takt gespeist wird, falsch gehen.

Das mit der Zeit, darüber sollten wir reden.


Kurt





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