Re: Was ist Zeit?


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von xicht am 14. Februar 2007 15:01:10:

Als Antwort auf: Re: Was ist Zeit? geschrieben von Kurt am 13. Februar 2007 17:14:45:

>>>>'lo Kurt,
>>>>ein letzter Versuch: stellen wir uns vor, wir legen eine schöne Koax-Leitung vom Tal auf den Berg und wieder zurück, eine große Schlaufe.
>>>>Nun speisen wir Deinen 1-MHz-Takt in die Leitung. Klar, wenn ich unten messe, erhalte ich vor wie nach der Leitung 1 MHz. Zapfe ich die Leitung oben auf dem Berg an, werde ich da mit einem Frequenzmessgerät vor Ort eine geringere Frequenz messen, ohne das Ergebnis im Tal zu beeinflussen.
>>>Dazu fällt mir spontan ein:
>>>Auf dem Tisch nebenan steht eine Tasse mit Tee, ob Rum drin ist sag ich nicht.
>>>Sie ist jedenfalls heiss.
>>>Nun, die Tasse ist 70 cm hoch, oder doch nicht, es können auch 10 cm sein.
>>>Einmal hab ich halt den Tisch mitgemessen.
>>>Selbstverständlich wirst du etwas anderes als 1000 000 bzw. 1 Mhz messen wenn du am Berg mit deinem Zähler misst, je höher desto weniger.
>>>Ich hab eine Leitung mit hochgezogen, diese bringt den Oszillatortakt vom Tal-Oszillator zum Zähler. Das ergibt genau 1 Mhz, überall auf der Strecke.
>>>>An jedem Punkt der Leitung vergeht die Zeit unterschiedlich, daher wird ein genügend genaues Messgerät an jedem Punkt der Leitung eine andere Frequenz messen.
>>>
>>>Was ist Zeit, so die Überschrift.
>>>Das sollten wir klären, sie ist der Schlüssel zum Verständniss der Vorgänge bei der Steinewerferei.
>>>Schliesslich beruft du dich ja darauf das es an der unterschiedlich vergehenden Zeit liegt das meine Aussage nicht stimmt, vielleicht nicht stimmen kann, ich es falsch sehe.
>>>Was seh ich nicht, was ist falsch?
>>>Kurt
>>Hallo Kurt,
>>in Deiner Aussage
>>"Ich hab eine Leitung mit hochgezogen, diese bringt den Oszillatortakt vom Tal-Oszillator zum Zähler. Das ergibt genau 1 Mhz, überall auf der Strecke."
>>steckt der Wurm.
>Da steckt er nicht drin.
>
>> Entlang der Leitung ändert sich sich die Schwerkraft und damit auch die Zeit.
>Schwerkraft: was ist das? Zeit, was ist das?
>Behaupte: Schwerkraft, Gravitation als Massenanziehung, das gibt es nicht.
>Zeit, in dieser Verwendung wie du sie hier gebrauchst, das gibt es auch nicht.
>
>> An jedem Punkt der Leitung, so sie im Schwerefeld bergauf oder -ab geht, wird die Zeit unterschiedlich schnell vergehen. Damit wird an jedem Punkt der Leitung die Frequenz unterschiedlich gemessen. Nur wenn der Frequenzmesser und der Taktgeber beieinander stehen, zeigen beide das Selbe an.
>
>An jedem Punkt der Leitung wird, bedingt durch Ortsunterschiede, ein Oszillator anders schwingen. Darum hab ich ja meinen Oszillatortakt mit hochgezerrt.
>Dieser ist somit überall auf der Strecke präsent.
>Der Auslöseimpuls, der wird ebenfalls aus dem Taktsignal des Oszillators, der im Tal steht, generiert, Somit sind der Oszillatortakt und der Auslösetrakt unterennbar miteinander verbunden. Sie stehen im einem Verhältnis von 1:1000 000.
>Der verwendete Zähler zählt die Oszillatortakte solange bis ein durch 1000 000 geteilter Impuls, der Impuls den ich Sekunde genannt habe, eintrifft.
>Also bleibt dieses Verhältnis immer bestehen, egal wo man es auch betrachtet, es ist fest, unveränderbar.
>>Der Frequenzmesser hat eben seine eigene eingebaute Uhr, und die richtet sich nach den Umständen, wo sie sich gerade befindet.
>Welcher Frequenzmesser, wir haben den den ich dafür bereitgestellt habe.
>Ein anderer, einer der eine eigene Oszillatorschaltung verwendet, der wird sicherlich eine geringere Frequenz des Taktsignals anzeigen je höher er hinaufgetragen wird.
>
>>Zum Vergleich: würde mein Frequenzmesser beim Taktgeber stehen und ich würde das angezapfte Signal z. B. per Leitung nach unten schicken, würde ich keine Abweichungen feststellen, da sich die Abweichung nach oben mit der nach unten wieder kompensiert.
>Du meinst also das sich die Frequenz erst erhöht und dann wieder verringern kann.
>Da muss ich dich enttäuschen, da geh ich nicht mit.
>Eine Frequenz, eine Widerholung von Ereignissen also, die, deren Erzeugung liegt in der Vergangenheit.
>Nicht, aber auch Garnichts ist in der Lage das zu verändern, es ist Vergangenheit, unerreichbar für Änderungen.
>Ich dränge nochmal darauf: Was ist Zeit, was verstehst du darunter?
>
>Kurt
>
>Entschuldige wenn ich so "hart" bin, es geht nicht anders, es muss sein.
>Die Verwendung von "Raum und Zeit" werden verändert, das ist etwas das es nicht gibt.

'lo Kurt,

ich entschuldige alles. Ich glaube, so langsam wird mir das katholisch, was Du meinst.

Noch mal ganz banal, für die Zeit zitiere ich A. Einstein: "Zeit ist, was die Uhr anzeigt". Und die stimmt mit der biologisch empfundenen Zeit überein.

Dass die Vergangenheit nicht veränderbar ist, stimmt zumindest makroskopisch. Aber die Gegenwart ist veränderbar. Ein einfaches relativistisches (nicht im Einsteinschen Sinne) Beispiel ist der Doppler-Effekt beim Schall (das mit dem vorbeifahrenden Tatütata muss ich wohl nicht erklären). Genau so verhält es sich mit dem Licht oder Takt Deines Oszillators.

Wenn Du Deinen Takt mit dem selben Takt als Referenz misst, wird natürlich immer Dein 1 MHz-Takt rauskommen. Ich habe aber schon mal darauf hingewiesen, dass das Beschiss ist ("manipulierte Torzeit"), denn damit messe ich nicht die Frequenz vor Ort, weil der Takt des Frequenzmessers ja nicht vor Ort läuft. Das ist natürlich langweilig, denn damit wird die Frequenz nur am Ort des Entstehens angezeigt, da bleibt sie natürlich immer gleich.
Warum nicht die Anzeige des Messgeräts gleich so manipulieren, dass sie immer 1 MHz anzeigt? Dann hättest Du immer "das richtige" Ergebnis. So was machen doch normalerweise Politiker.

Deine Vorstellungen von Schwerkraft würden mich interessieren. Ich nehme zumindest an, dass ich durch die Schwerkraft der Erde hier am Boden gehalten werde. Und im Raum bewegen kann ich mich auch, zumal ich bei der Bewegung mit dem Auto messbar Geld verbrauche, der Bundesfinanzminister wird's mir danken. Sir Isaac Newton hat in alten Tagen sein Gesetz der Schwerkraft formuliert, ohne die geringste Ahnung von der Natur der Schwerkraft als solcher zu haben. Die M-Theorie (mit den Strings) bietet zum ersten mal den Ansatz einer Erklärung, allerdings muss diese Theorie noch weiter entwickelt werden.
Aber vielleicht ist das alles nur eine Illusion.

Gruß

xicht






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