Re: Was ist Zeit?


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von xicht am 12. Februar 2007 12:46:39:

Als Antwort auf: Re: Was ist Zeit? geschrieben von Kurt am 07. Februar 2007 14:06:21:

>>>
>>>OK wir reden aneinander vorbei, jeder auf seine Art.
>>>Machen wirs schön langsam (ich bin nicht der Schnelleste)
>>>dann wirds vielleicht klar und wir sehen vielleicht gemeinsam was ich nicht sehe.
>>>Also:
>>>Ein Oszillator, er schwinge mit einer Frequenz die in etwa dem entspricht was so allgemein als 1 Mhz betrachtet wird.
>>>Ob er nun um 10 % gegenüber der "offiziellen Zeit" danbenliegt das soll uns nicht interessieren. Entscheidend ist das er es immer gleich macht, also stabil ist.
>>>Diese 1 Mhz die sind an einer Buchse rausgeführt.
>>>Er hat noch einen Teiler drin, der teilt diese Oszillatorfrequenz durch 1000 000
>>>Dieser Takt, oder Schwingung, oder Impuls, es ist gleich wie manns nennt.
>>>Wenn man nun an die beiden Ausgänge einen Zähler anschliesst dann zeigt dieser immer 1000 000 an.
>>>Denn: er bekommt die zu zählenden Impulse geliefert, das ist der Oszillatorausgang, und die Torzeit, also das Fenster wo er zählt auch.
>>>Das Fenster ist der Sekundenimpuls. Die Sekunde ist ja das was als Sekundentakt aus dem Oszillator rauskommt. Diese Sekunde haben wir deklariert. Es ist uns unwichtig ob sie auch einer DCF-Sekunde entspricht.
>>>Sag mit bitte obs verständlich ist, oder wo du etwas nicht so siehst.
>>>Kurt
>>
>>'lo Kurt,
>>der Taktgeber schwingt selbstverständlich immer mit 1 MHz (wenn er denn stabil ist, wovon ich ausgehe).
>OK, natürlich, stabil soll er sein.
>Die 1 Mhz sind aber hausgemacht.
>
>>Jetzt habe ich Dich so verstanden, als ob Du den Zähler mit dem Takt aus Deinem Taktgeber manipulierst (Torzeit).
>Stop, nicht manipulierst, es ist die Torzeit.
>Im Text hab ich geschrieben das der Zählerstand auf Null gesetzt wird wenn ein Stein vorbeirauscht. Da besteht kein Unterschied.
>> Klar, wenn ich meinen Zähler "verbiege", zeigt er mir alles an, was ich will.
>Es ist keine Manipulation beplant.
>Es geht darum das er Oben auch immer das Gleiche anzeigt wie Unten (die Behauptung im Text).
>Damit die 1 Mhz nicht anders sein können, sonst werden ja Äpfel mit Birnen verglichen, hab ich sie mit einer Leitung, das kann ein Kabel, ein Lichtweg, ein
>Strick oder sonstwas sein, zum Zähler hingebracht. Es liegt also der gleiche Takt an wie der der unten aus dem Oszillator rauskommt.
>Ob er eine halbe Stunde braucht bis er raufkommt, das spielt keine Rolle.
>Der Abstand der einzelnen Takte, der darf sich natürlich nicht ändern, also eine -stabile- Leitung muss schon sein.
>Die zweite Leitung, die den Zähler zurücksetzt, die läuft über den "Steineweg".
>Somit sind zwischen zwei Steineereignissen die 1000 000 Takte drin.
>>Nichtsdestowenigertrotz gilt, wenn ich Takt und Torzeit woanders (auf dem Berg) messe, erhalte ich eine Abweichung. Da liegt der Hund begraben.
>Messen womit und wogegen? Das wurde auch nicht angesprochen und hat auch keine Auswirkungen auf die Aussage und das Ergebnis.
>Soweit verständlich?
>Kurt


'lo Kurt,

ein letzter Versuch: stellen wir uns vor, wir legen eine schöne Koax-Leitung vom Tal auf den Berg und wieder zurück, eine große Schlaufe.
Nun speisen wir Deinen 1-MHz-Takt in die Leitung. Klar, wenn ich unten messe, erhalte ich vor wie nach der Leitung 1 MHz. Zapfe ich die Leitung oben auf dem Berg an, werde ich da mit einem Frequenzmessgerät vor Ort eine geringere Frequenz messen, ohne das Ergebnis im Tal zu beeinflussen.
An jedem Punkt der Leitung vergeht die Zeit unterschiedlich, daher wird ein genügend genaues Messgerät an jedem Punkt der Leitung eine andere Frequenz messen.

Gruß

xicht





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