Das perpetuale Kreuz mit dem Perpetuum...
Geschrieben von Katzenbesitzer am 13. Dezember 2004 23:42:23:
Als Antwort auf: Re: Perpetuum (Video) geschrieben von Leser am 13. Dezember 2004 15:51:00:
Und wie ein Katzenbesitzer sagen würde: "Ich kann es nicht berechnen, aber ich kann es nachbauen!" :-)
:( Will´ nix mehr bauen. Bin unglücklich verliebt. Scheiß Physik, mir egal!
Physik dunkel. Sie hell, schön, lebendig. Katzenbesitzer, häßlich, dumpf und
ungeschickt. Katzenbesitzer wie Köhler im Wald. Schratig und sozial verkümmert.
Junge Frau möchte ausgeführt werden und lachen. Katzenbesitzer hat nix zu lachen.
:(
:) Da ist es schön das mal wieder jemand im Netz gewühlt hat und so ein Ding aus
dem globalen Datendreck in´s Bildschirmlicht gezerrt hat. Lenkt ab und temperiert
das Hirn :)
Mal im Ernst. Habe das Bild betrachtet. Dieses Gehäuse in dem unten die Pendel-
enden schwingen, es ist aus Plexiglas und scheint auf seiner Innenfläche metall-
lisiert zu sein. Außerdem hat es einen doppelparabolförmigen Querschnitt mit
zwei "Brennpunkten" in die die Pendelenden hineinlaufen. Das Plexigehäuse steht
auf ?Metallbeinchen?, welche durch isolierende Gummimuffen auf dem grauen Kasten
befestigt sind oder isoliert durch sie hindurch in den Kasten geführt werden.
Das macht mich wundern. Die Pendelenden erinnern mich an Faraday-Becher. Bei dem
sitzen die Ladungen immer auf seiner Außenfläche. Innen ist ladungsfrei. Diese
Messing?rohre welche sich um das Ding winden. Unten sind auf der linken Seite
so etwas wie Absperrhähne? zu sehen, nur den Pömpel welcher von dem Verbindungs-
abzweig schräg nach oben zur Mitte des Dingsbums zeigt kann ich nicht deuten,
schlechte Perspektive. Plexiglas ist elektrisch isolierend. Warum sind die nach
außen zeigenden Kanten der beiden Pendelenden so schön gerundet und die inneren
scharfkantig ? An Ecken und Kanten konzentrieren sich Ladungen. Anziehend ? Ab-
stoßend ? Das Gerät steht in dem einen Foto in einem Plexiglas-Überschrank auf
einem Plexiglassockel, in dem Geo-Foto steht es auf einem Holztisch. Beides mal
elektrisch gut isoliert zum Boden. Auf die Heizungsrohre kann ich mir keinen
rechten Reim machen. Auch wenn ich sie mir mit einer Flüssigkeit gefüllt vor-
stelle will´s nicht richtig was werden. Ich hatte schon gedacht es sei ein Auf-
nehmer für die Luftdruckschwankungen der Umgebung. Es gibt eine Uhr, ich glaube
es ist eine Wanduhr, sie zieht ihre Feder immer wieder über eine Druckdose auf
welche durch die Luftdruckschwankungen zu Volumenänderungen veranlaßt wird. Geht
auch ewig und hat nichts mit FE-Tomaten zu tun. Nur geschickt bekannte Technik,
wohlüberlegt angewandt. Jedoch kann ich bei dem Gerät nichts erkennen was irgend-
eine Volumenausdehnung in Weg umsetzten könnte. Ich bin fast schon der Meinung
das die Heizungsrohre nur Blender sind. Obwohl ich meine erkennen zu können das
die mit Plexiglsabstandhaltern an dem Hauptkorpus befestigt sind > elektrische
Isolation. Meiner Meinung nach ist es sehr wahrscheinlich das das Gerät nach
einem elektrostatischen Prinizip funktioniert, vieleicht zusammen mit einem
darauf abgestimmten Magnetprozeß. Dieser ist aber wahrscheinlich nur als Hilfs-
antrieb mit an Bord. Es könnte sogar gut sein das der gute Mann, dort geschickt
eine "Duluc Dry Pile" bzw. "Zamboni Pile" eingewirkt hat (Kasten?). Siehe nach-
folgenden Text :
The Duluc Dry Pile (also called the Zamboni Pile) was an "electrostatic battery" permanent power supply used in the early 1800s and constructed from silver foil, zinc foil, and paper. Foil disks of 2cm dia. were stacked up several thousand thick and then either compressed in a glass tube with endcaps and a screw assembly, or stacked between three glass rods with wooden endplates. Of course this is simply a Voltaic Pile, a multi-cell electrochemical battery, albiet one with output potential in the range of kilovolts. Each cell used nearly-dry paper as electrolyte, with zinc foil for one electrode and silver foil as the other.A book on the history of Perpetual Motion Machines showed photos of "genuine" perpetual motion devices based on the Dry Pile. DuLuc's version was composed of two series-connected Dry Piles operating a pendulum electrostatic motor of the "Franklin's Bell" type. The drypile stacks were of the 3-glass-rod variety, and had been insulated by dipping in liquid sulfur (no plastics in 1806!) The device in the book is owned by Dr. A.J. Croft of Oxford's Clarendon Lab. At the time of publication of the book, this device had been tinkling away for over a century, and the owner of the device mentioned that the clapper-bead was starting to take on a distinct hourglass shape, and may need to be replaced in the next few centuries! A second device by Zamboni was a perpetually rotating "Franklin's wheel" electrostatic motor powered by two dry piles. Zamboni experimented with drypile-powered clocks in the early 1800s.
Dry piles found commercial use as the power supplies of electrostatic voltmeters (quadrant electrometers), and in
infrared converter "night vision" scopes used in World War II.
...und den noch : http://www.brera.unimi.it/old/Atti-Como-96/tinazzi.html...und den : http://www.improbable.com/airchives/paperair/volume7/v7i3/long-run-7-3.html (da is´ auch die blöde Uhr wieder, ha! War gar nicht im Manufactum
katalog)...hier!..,den auch noch : http://www.sparkmuseum.com/PERPMO.HTM
...und hier!..ächz,.. : http://www.sparkmuseum.com/
...schnüff, bin unglücklich verliebt... :(
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