vom Kinderspielzeug zum ökonomischen Fortbewegungsmittel


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Geschrieben von Leser am 17. Dezember 2004 13:16:03:

Als Antwort auf: brutale Physik, oder "das Treiben der Kräfte" geschrieben von Leser am 15. Dezember 2004 10:57:42:

Ca. 1815 wurde das Laufrad als Gehhilfe für Kinder erfunden. Dann hat es nochmal 50 Jahre gedauert bis aus dem Laufrad ein Hochrad mit den selsamsten Formen wurde. Knapp 100 Jahre danach hat es sich zu einem wirklich brauchbaren Fortbewegungsmittel entwickelt. Sehr sehr viele Chinesen können sich nicht irren! Aber nicht nur in China ist das Fahhrad ein Fortbewegungsmittel. In den USA z.B. ist das Fahrrad primär eine Sportmaschine. Es gibt ja auch genug Benzin und eine florierende KFZ Branche. hioer in Europa hat das Fahhrad eine Sonderstellung denn in einigen Ländern hat es schon gewisse Rechte (siehe Niederlande) und andere wie z.B. hier bei uns (BRD) schrecken viele vor den Mühen des Radeln ab und bedienen sich noch dem Zündschlüssel. Diese Entwicklung hat 200 Jahre gedauert und so ähnlich wird es wohl auch mit der gyroskopischen Kraft sein. Ihre Entdeckung liegt auch schon über 100 Jahre zurück und die ersten Anwendungen kann man heute als Kinderspielzeuge kaufen. Einige Beispiele dafür sind der Gyrotwister, das Levitron, die Gyro Rings und noch eine ganze Menge anderer Gyro-Produkte die langsam die Kinderzimmer erobern. Präzession wird zur Faszination und diese Kinder werden sich hoffentlich erinnern wenn Sie mal Ingenieure oder Doktoren sind das Sie mal als Kind ein tolles Spielzeug hatten. Es braucht halt scheinbar immer eine Generation bis aus Spielzeug verwertbares und nützliches wird. Passend zur Weinachtszeit und 30 Jahre in die Vergangenheit gab es mal eine mehr als interessante Vorlesung die seit kurzem im Internet abzurufen ist. The Royal Institution’s 1974-75 Christmas Lecture. Ein Muss für jeden, der sich mit der oder den scheinbar noch unbekannten Kräften beschäftigen will die einen Bummerang auf seiner Bahn hält.

in diesem Sinn vorab ein frohes und besinnliches Fest an alle die Weinachten nicht als Antrieb einer Konsumgesellschaft sehen sondern liebe ein paar Kekse backen und ohne Scham nach dem Fest 3 Kilo mehr wiegen.





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