Re: Perpetuum (Video)


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Geschrieben von Leser am 13. Dezember 2004 15:51:00:

Als Antwort auf: Perpetuum (Video) geschrieben von gpweb am 12. Dezember 2004 04:29:50:

Also ich kannte die Maschine noch nicht und das ist neben dem Film auch eine von sehr wenigen Quellen über das Teil. Der Erfinder "David Jones" hat aber neben diesem angeblich unechten PM noch ein Teil gebaut das im Alpenbacher Technologiegespräch 2003 die Titelseite schmückt. Soll laut Text im technischen Museum in Wien ausgestellt sein.

Wer das Video (bescheidene Qualität) haben will kann hier klicken um sich das Teil offline anzuschauen. Zumindest gibt das Titelbild einen Blick darauf wie das Rad aufgehängt ist. DIe erste Konstruktion ist ja noch recht "offen" und läst ahnen das die Kraft die notwendig ist, den jeweils ausschwebenden Magneten von den drei im Rad befestigten über die Schwungkraft der geschickt angehängten Pendel aufgebracht wird. Die runde Bahn der Laufachse die mit einer durchsichtigen Platte (grrrr) scheinbar in der Luft hängt wird zu einer ovalen Drehbewegung am unteren Ende der Konstruktion. Das das ganze noch so einfach zu justieren ist, lassen die beiden verhältnissmäßig gewaltigen und vermutlich frei beweglichen doppel Stahlplatten oder Träger die waagerecht liegen ahnen. Viel Spass beim nachbauen, sollte meiner Meinung nach funktionieren bis die Magneten "alle" sind. Da aber irgendwas wie Energie noch zu entnehmen schein recht aussichtlos da es in einen kaum verwertbaren Bereich liegen wird aber mit einer kleinen Kern spule + Kondensator zwischen den Platten sollten sich 1-2 LED's dauerhaft betreiben lassen. Kein Geheimniss oder Trick sondern Gravitation gegen Magnetismus oder weiss ich wie Ihr das nennen wollt. Herr Würth würde das Teil an den beiden Schwungmassen natürlich noch verbessern und dann könnte man da auch eine kleine Taschenlampe mit betreiben, aber so bleibt es alles in allem eine für "Normalsterblich ohne Drehbank und Fräse" nachbaubare Technik. Alles im Baumarkt und auf dem Fahhradfriedhof oder im Keller zu finden. (Die Verbindugsstücke der Messingrohre sind z.B. Kupfer-Pressfittinge). Bei genauem Betrachten bietet die am Boden hängende "Box" natürlich genug Platz für eine Batterie und die Vierkantstäbe haben genug Platz für Kabel um z.B. eine Spule in den großen Blöcken unter zu bringen. Aber soll ja angeblich nicht so sein. Und wie ein Katzenbesitzer sagen würde: "Ich kann es nicht berechnen, aber ich kann es nachbauen!" :-)






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