Re: Winkel für Perihelpunkt jedes Planeten genau


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Mark Tempe am 22. März 2005 16:31:47:

Als Antwort auf: Re: Winkel für Perihelpunkt jedes Planeten genau geschrieben von Gabi am 21. März 2005 23:10:12:

Hallo Gabi,

>Habe gerade diesen 2. Teil des Nachtrages eingefügt.
>Ich denke, jetzt ist die Wahrheit auf dem Weg.

Ich denke, das Gegenteil ist der Fall.

>Der Text gehört eigentlich zur Seite
>http://www.torkado.de/torkado_sonnensystem.htm
>Hallo Mark Tempe, was sagst Du jetzt ?

Für diese Darstellung muss ein neues Genre eingeführt werden: "Surrealistische Wissenschaft". Fassen wir einmal zusammen:

1) Du analysierst allgemein anerkannte physikalische Daten (die Orbitaldaten der Planeten unseres Sonnensystems)

2) Du erstellst eine Theorie inklusive Modell, die mit diesen Daten in etwa übereinstimmt.

3) Du stellst fest, dass bei der Analyse der Daten (Punkt 1) ein Fehler passiert ist und Deine Theorie mit den Messdaten ganz und gar nicht übereinstimmt.

4) Statt die Theorie anzupassen, stellst Du die Messdaten in Frage und begründest das mit einer weiteren Theorie für die es keinerlei experimentelle oder messtechnische Belege gibt.

Conclusio: Du kannst genau so gut gleich auf jeden Bezug zur Realität verzichten, dann erleichterst Du Dir Dein Leben ungemein:

Rezept zur Erstellung beliebiger Theorien und deren Untermauerung:

1) Erfinde eine Theorie inklusive der dazu passenden Messergebnisse

2) Erfinde eine darauf aufbauende Theorie deren Ergebnisse mit der Theorie aus Punkt 1 im Einklang stehen.

3) Erfinde weiter Theorien beliebiger Zahl, die mit den bereits erfundenen Theorien im Einklang stehen.

Na ja, etwas agressiv aber im Kern wohl richtig.


>>
>> Nachtrag 15.10.04:
>>Achtung ! Fehler: Die Zahlen für w sind bereits Perihel-Längen (nicht das 'Argument des Perihels', wie angenommen) und beinhalten schon die Länge des aufsteigenden Knotens. Diese wurde hier noch einmal dazu addiert. Das Bild des tatsächlichen Sonnensystems wird aber interessanterweise wesentlich verworrener, wenn man diesen Fehler nicht macht.

Was dadurch verworrener sein soll? Besten Falls Ästheten freuen sich über die rechten Winkel.

>>Fazit: Ein doppelt gezählter Winkel zwischen zwei Koordinatensystemen (KOS Erde und KOS Planet) führt zu einer neuen Ordnung (90Grad-Winkel zwischen den meisten Planetenperihels), die nicht mit optischen Instrumenten beobachtet wird.

Wenns eh nicht beobachtbar ist, kannst Du ja gleich alle Winkel beliebig hübsch definieren.

>>Vorläufige Hinweise:
>>Wird ein systematisch gekrümmter Lichtverlauf angenommen, müsste unser gesamtes Bild vom Nachthimmel noch entzerrt werden.
>>Nachtrag 21.3.2005: Wenn sich planetares Licht nur in Vorwärtsfließrichtung des planetaren Äthers ausbreitet, müssen alle ermittelten Abstände als zu groß ermittelt sein (wie Lichtweg im Spiegel).
>>Da die Planetenebenen zueinander geneigt sind, kann die Lichtübertragung/der Lichtaustausch aus zwei Ätherebenen nur am Knotenpunkt Erdbahn-Planetenbahn stattfinden und muss dann eine zweite Runde in der Erdumlaufbahn durchlaufen.

Es gibt keinen Knotenpunkt Erdbahn-Planetenbahn. Gäbe es ihn, könnten Planet und Erde irgendwann zusammenstossen. Was es gibt ist ein Knotenpunkt Planetenbahn-Erdbahnebene (sogar jeweils zwei). Es bleibt also noch zu klären, wie das Licht von diesem Knotenpunkt zur Erdbahn kommt (Radius muss sich ja ändern) - ein Tipp: Spiralen würden gut zu Deiner Theorie passen.

>>So kommt es zur doppelten Entfernungsmessung der Planetenpositionen, mit Ausnahme der Knotenabstände zum Frühlingspunkt, die sind vom Licht nur einmal zu durchlaufen. Wenn man diesen Weg auch verdoppelt, wie ich es ausversehen aufgrund einer Datenfehlinterpretation gemacht habe, kommt man zum korrekten Abbild des Sonnensystems, allerdings mit einer Skalierung 2:1. Alle Abstände sind in Wirklichkeit nur halb so groß.

Für die aufsteigenden Knotenwerte bzw. Argumente des Perihels werden doch Winkel gemessen und nicht Entfernungen, d.h., das Licht muss abgelenkt werden um andere Messwerte entstehen zu lassen. Aber wie gesagt, wenn es nicht messbar ist, kann der Effekt ja beliebig angenommen werden.

>>Es gibt keine räumlichen Abstände außerhalb des Lichtweges. Auch mit einem Raumschiff müsste man einen Planeten, der (im Subraum) fast neben uns liegt, erst bis zum Frühlingspunkt der Erde ansteuern und dann dort in die andere Ebene wechseln und weiter vorwärts fliegen, um ihn einzuholen - also den gleichen Jahresweg durchlaufen wie das Licht.

Ziemlich weit hergeholt. Wenn das Licht sich nur im Gegenuhrzeigersinn um Sonne Ausbreiten kann und Raumkörper dem Weg des Lichts folgen müssen, frage ich mich, wie das mit den Satelliten funktioniert.

>>Aktuelle Raumfahrtprojekte haben bestimmt Konstellationen genutzt, wo der andere Planet ohnehin kurz nach dem Übertrittspunkt anzutreffen war. Näher geht es nämlich nicht.

Die Übertrittspunkte sind doch die Schnittpunkte der Planetenbahnen mit der Bahnebene der Erde am Weg von Süden nach Norden. Das heisst doch noch lange nicht, dass sich dort Erde und Planet am nächsten sind.

>>

Mark




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