Ideen zu Müllers Vorführung


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Hyronimus am 16. Februar 2004 19:45:57:

Als Antwort auf: Mal wieder: Subraumkommunikation (Patent mit Bauplan) geschrieben von Hyronimus am 16. Februar 2004 17:44:18:

Hallo,

nachdem ich mir das Faltblatt unter
http://www.d-d-online.com/Faltblatt.pdf
dazu mal durchgelesen hab, ist mir folgendes aufgefallen:
Zitat:

[...]
Stand der Technik

Heute ist die Global Scaling Technologie in der Lage Standard-Komponenten der PC- oder Laptop-Hardware für den Aufbau einer wireless Teleportation zu nutzen. Dabei wird kein Sender aktiviert.
[...]

D.h. so wie es aussieht, wird an den Laptop nichts zusätzlich angeschlossen. Da digitaler Computer ja eine deterministische Maschine ist, d.h. man kann theoret. aus jedem Zustand den Zustand zum nächsten Takt berechnen, und da intern nur mit digitalen Signalen gearbeitet wird, kann sich ein wie auch immer gearteter "Quantenvorgang" nicht auf einzelne Bits im Computer auswirken. Selbst wenn irgendwo eine "0" nicht mehr durch genau 0V repräsentiert wird sondern durch 0,1V ändert das nichts, da die einzelnen Schaltgatter genau definierte Schaltschwellen haben.
Wäre es nicht so, würden durch zufällig auftretende "Quantenvorgänge" die Computer ständig abstürzen. Vielleicht sind aber solche natürlichen Vorgänge sehr selten, so daß man in dem Fall (1Bit wird in einem Jahr in einem Ram falsch gelesen) die "Schuld" der natürlichen Weltraumstrahlung zuschiebt (alle Computer im Weltraum sind ja wesentlich leistungsschwächer als auf der Erde und sehr gut abgeschirmt um das zu vermeiden). Glaube ich allerdings eher weniger.
Bleibt als Eingangsmöglichkeit nur noch analoge Quellen, die vom Computer auslesbar sind, z.B. die (offenen) Eingänge der Soundkarte, Prozessortemperatur, Signalstärke einer evtl. eingebauten WLan-Karte etc, also alles Zufallsquellen. Vielleicht ist ja durch Müllers Theorie der Zufall auf Entfernung beinflußbar!?
Alles natürlich unter der Vorr., daß es kein Betrug ist und tatsächlich irgendein Quantenvorgang stattfindet.
Wenn es Betrug ist, kann man natürlich einiges machen, zumal ja laut Prospekt nur Daten zum Laptop geschickt werden.
Das Ansprechen von eingebauten IR oder WLan-Schnittstellen wäre wohl etwas zu plump. Evtl. kann ein genügend starkes HF-Signal zumindest in naher Entfernung vom eingebauten Mikrofoneingang der Soundkarte detektiert werden (Nichtliniearitäten im Vorverstärker demodulieren das Signal).
Da also keine externen Komponenten verwendet werden, sollte doch eine Analyse des Programms alle Rätsel lösen können, wer geht hin und sichert das Programm auf seinem Laptop und nimmt es mit? Am billigsten wäre ja einfach ein Programm, das einen festen Text zu einer bestimmten Zeit ausgibt...

Gruß,
H.




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