Ich schon, aber die Thermodynamiker nicht!

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Geschrieben von Zauberlehrling am 05. Juli 2006 20:21:47:

Als Antwort auf: Kannste nicht mal Grundschulmathematik? geschrieben von Skywalker am 05. Juli 2006 19:37:55:

>>Nehmen wir zwei Akkus (aufladbare Batterien), einen mit 400 Volt und einen mit 300 Volt.
>>Die Minuspole verbinden wir und nennen diese Verbindung "Masse" (ist so üblich) oder Nullpunkt.
>>Jetzt hängen wir zwischen die beiden Pluspole einen Elektromotor, der kann auch als Elektrogenerator laufen und soll in beiden Funktionsrichtungen einen Wirkungsgrad von 80% haben.
>>Nun mal ne Frage:
>>Der Akku mit 400 V entlädt sich mit 10 Ampere über diesen Motor.
>>Er liefert also eine Leistung von 4 kW.
>*** 400Volt - 300Volt ist bei mir immer noch 100 V.


Du meinst also auch, dass der Elektromotor einen Wirkungsgrad von 80% hat, wenn er 1 kW (elektrisch) aufnimmt und 0,8 kW (mechanisch) abgibt?
Ist ja auch absolut richtig.

Es ist aber auch absolut richtig, dass der Akku eine Spannung von 400 Volt hat und 10 Ampere abgibt, also gibt er eine elektrische Leistung von 4 kW ab.
Oder bist Du anderer Meinumg, wenn ja, warum? :-)

Jetzt nimm aber mal statt der beiden Akkus zwei Wärmespeicher, einen mit 400 Kelvin und einen mit 300 Kelvin, und häng zwischen die beiden eine (gute) Wärmekraftmaschine ('n Elektromotor hätte an dieser Stelle wenig Sinn :-)).

Wenn jetzt aus dem Wärmespeicher mit 400 Kelvin 4 kW thermische Leistung heraus- und durch die Wärmekraftmaschine in den Wärmespeicher mit 300 Kelvin hineinfließen und diese WKM dabei 0,8 kW mechanische Leistung abgibt, welchen Wirkungsgrad hat sie dann?

Anders: Bis auf die Einheiten ist hier alles absolut identisch wie bei den beiden Akkus und dem Elektromotor. Nämlich zwei Energiespeicher mit unterschiedlichem Potential und dazwischen ein Verbraucher, sonst nichts.

Und nu erklär mir mal bitte, wie irgendjemand auf die Idee kommen kann, bei der WKM 20% auszurechnen und beim E-Motor 80%.

Viel Spaß beim Erklären, bin echt neugierig.

ZL



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