Re: Confusiones


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Geschrieben von Zauberlehrling am 09. August 2006 10:58:29:

Als Antwort auf: Re: Confusiones geschrieben von eman am 08. August 2006 00:32:54:

> Der Wirkungsgrad eines Motors ist eine Kenngröße des Motors allein, nicht der Umgebung in der er läuft.

Das ist doch all mein Reden. Genau so will ich es haben, aber beim Wärmemotor bezieht man zur Wirkungsgradberechnung die gesamte Umgebung mit ein.
Alle Verluste, die außerhalb des Motors auftreten und nichts aber auch gar nichts mit dem Umwandlungsprozess zu tun haben, werden beim Wärmemotor (und nur da) in die Wirkungsgradberechnung einbezogen.

>Bei Friebe gibt es jetzt aber für Wärmemotore eine Sonderregelung, es gibt P3a und P3b.

Nein, nicht Friebe trifft eine Sonderregelung, sondern die offizielle Lehrmeinung tut dies.
P3a sind Leitungsverluste und gehören eben nicht in die Wirkungsgradberechnung.

>Aus einem kommt die Leistung die er ignorieren will, aus dem anderen die der technischen Unvollkommenheit geschuldete.

Friebe will diese Leistung nicht ignorieren sondern korrekt einordnen.

Gerne gehe ich, falls nötig, ausführlicher auf Deine Antwort ein, aber möglicherweise erübrigt sich das durch die nachfolgende Skizze:



Und jetzt bin ich wirklich neugierig, was Deiner Meinung nach an dieser Gegenüberstellung unzutreffend oder irreführend ist.

>

>
>Ein wunderschöner Stirling-Motor, durch Handwärme betrieben.
>Wirkungsgrad ungefähr null.
>

Der Stirlingmotor, auf den Du nun nicht zum ersten mal hinweist, hat einen schwerwiegenden Mangel:
Er realisiert nicht den Kreisprozess, den man von ihm erwartet. Er ist dazu von seinem prinzipiellen Aufbau her nicht in der Lage.
Wenn man allerdings die üblicherweise verwendeten Dimensionierungsregeln für Stirlingmotoren konsequent ignoriert, kann man der Realisierung des stirlingschen Kreisprozesses auch mit einem Stirlingmotor recht nahekommen.





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