Re: Zweierlei Maß


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Geschrieben von Cogi am 30. September 2004 19:01:24:

Als Antwort auf: Re: Zweierlei Maß geschrieben von Hugo Rivinius am 30. September 2004 11:09:51:

Hallo HR,

ich werde zu diesem Thema keine Detaildiskussion führen. Dazu ist mir meine Zeit zu schade.
Deshalb nur ein paar kurze Bemerkungen:

>>Ich will kein neues Modell vorstellen. Ich will auf Fehler in alten Modellen hinweisen, und zeigen wie es vielleicht anders sein könnte.

Wenn Du etwa anders zeigst, entwirfst Du ein neues Modell.


>>>Erklär mir bitte laut Schulphysik die Begriffe, Raum, Masse, Ladung.

Schau in ein Lehrbuch. Im übrigen ist nicht zwingend Sache der Physik Begriffe zu erklären. Das hat z.B. auch Newton nicht getan.
Je nach Entwicklungsstand genügt es, die zu definieren.
Wenn Du ein Modell willst, in dem Raum oder Masse "erklärt" werden, bitte... dann entwirf eins.

>>>Oder was du dir unter einem Elektron vorstellst.

Was ich mir darunter vorstelle, ist völlig irrelevant. Das derzeitige Standardmodell ist ja nicht schlecht, auch wenn es viele Phänomene nicht erfasst. Aber so ist das nun mal: es gibt keine Modelle (sprich Theorien), die die Wirklichkeit vollständig erfassen - eine Binsenweisheit.

>>>Was sind denn die Falschausagen (zu MM).

Zitat von deiner Site: Man wollte Geschwindigkeit im EINEM Bezugsystem messen.

Logisch! Auch wenn man keine Geschwindigkeiten messen wollte, sondern nur Differenzen indirekt bestimmte.

Da gibt es aber keine Geschwindigkeit. Auch nicht wenn man in zwei senkrecht stehenden Lichtwegen misst. Geschwindigkeit gibt es nur zwischen ZWEI, nicht in EINEM Bezugsystem.

Das ist Quatsch; man kann es auch falsch nennen. Du solltest dich informieren, was MM wollten und was sie genau taten.

>>>> Eine em. geladene Makrokugel vernällt sich in einem em. Feld ganz anders als ein Elektron in der Mikrorealität .

Gut erkannt, denn das eine ist/wird als Körper beschrieben, das andere als (Wahrscheinlichkeits-)Welle.
Generell gelten aber überall die (gleichen) Gesetze der Physik. Meister Hermes T.: Wie oben, so unten. Es macht halt nur keinen Sinn, die Makrowelt mit dem quantenmechanischen Apparat zu beschreiben. Umgekehrt versagen die makromechanischen Modelle in der Mikrowelt.

Gruß
Cogi







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