Wirtschaft: CO2, das Schreckensgas der Klimadebatte


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 05. Juni 2007 13:53:36:


Die allgegenwärtige Klimadebatte, das stete Fingerzeigen auf die „Sünder mit den unvollständigen Verbrennungen“, d.h. Autofahrer, Raucher etc. ( :-) ) ließ in mir den Wunsch aufkeimen mich etwas intensiver mit dieser Thematik zu beschäftigen.
Mein Ziel war es, mir nach umfassender Recherche ein eigenes, unabhängiges Bild von den gegenwärtigen klimatischen Geschehnissen zu machen.
In der festen Überzeugung, dass auch Sie sich einer gewissen Faszination für diese Thematik nicht erwehren können (sonst hätte das Thema nicht in den Mund aller medialen Sprachsysteme Einzug gefunden; schließlich ist die Berichterstattung voll davon), möchte ich Sie dazu einladen an dieser Stelle mit mir einige faktische Informationen zu verarbeiten.

Was ist der Treibhauseffekt?
Dieses uns allen wohl bekannte Schlagwort beschreibt in allererster Linie allerdings einen natürlichen Wetterprozess, ohne den der größte Teil des biologischen Lebens auf unserem Planeten wohl nicht möglich wäre.
Es funktioniert so: Wasserdampf, CO2 und andere Spurengase bilden so zusagen eine gasige Hülle um die Erde. Diese Hülle sorgt dafür, dass ein großer Teil der von unserem Planeten ausgehenden Wärmestrahlen reflektiert, also zurückgeworfen wird. Ein bisschen wie in einem Treibhaus eben: Konzentrierte Wärme.
Inzwischen weiß man, dass ohne diesen Effekt die Erde durchschnittlich etwa – 18 Grad Celsius kalt sein dürfte. Ein bisschen zu kalt für meinen Geschmack.
Die Erde wird also, bei einer Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius um 33 Grad erwärmt.
Aber das ist noch lange nicht alles. Denn wenn der natürliche Treibhauseffekt einfach so, ungedämpft wirken würde, wäre es auf der Erde wohl um einiges heißer. Roy Spencer von der NASA spricht von 55 Grad Celsius durchschnittlich.
Damit dies nicht passiert gibt es das komplizierte Wettersystem, welches der Mensch bislang aber nur ansatzweise verstanden hat. Verdunstung und damit einhergehende Wolkenbildung, sowie andere Wetterprozesse scheinen offenbar wie ein natürliches Kühlsystem zu wirken.
Aber nun gut, kommen wir zurück zu unserem Schlagwort. Denn wenn in unserer heutigen modernen, von Klimadebatten bestimmten Zeit vom Treibhauseffekt gesprochen wird, beschreiben wir damit einen vom Menschen gemachten Zustand. Wir gehen im Sinne dieser Debatte davon aus, dass sich der natürliche Effekt durch menschliches Zutun verstärkt und dramatische Folgen haben könnte.
Das menschliche Zutun bezieht sich hierbei auf den Ausstoß an Kohlendioxid. Wenn mehr CO2 ausgestoßen wird, so die Annahme, verstärkt sich der Treibhauseffekt.
Hmmm…nun habe ich allerdings gelesen, dass die Funktion des CO2 in der Atmosphäre logarithmisch ist. (Vielen Dank an dieser Stelle an meinen ehemaligen Mathelehrer für das Verständnis des Logarithmus ( :-) )
In die Realität übersetzt bedeutet dies aber schlichtweg nichts anderes, als Folgendes: Wollte man die Wirkung des Kohlendioxids in der Atmosphäre verdoppeln, müsste man dafür die vierfache Menge an CO2 ausstoßen. Wollte man die Wirkung noch einmal verdoppeln, müsste man bereits die achtfache Menge an CO2 ausstoßen und immer so weiter.
Können Sie sich vorstellen welche ungeheuren Mengen an CO2 man dann ausstoßen müsste?!
Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass wir inzwischen an einem Punkt angelangt sein dürften, an dem ein Mehr an CO2 Molekülen in der Luft auch schon nichts mehr ausmacht…

Nicht erst seit Einführung des innereuropäischen, börsennotierten Emissionshandels (was ich persönlich als äußerst lächerliche Verdienstmethode der europäischen Regierungen empfinde, obschon ich der ganzen Idee nicht eine gewisse Schläue im Sinne eines Meister Reineke absprechen kann) ist Kohlenstoff – Di – Oxid ein wichtiges Gas.
CO2 entsteht bei allen unvollständigen Verbrennungen, wird also auch über die Atmung des Menschen ausgeschieden. Denn der ist ebenfalls eine Verbrennungsmaschine. Ich erwarte also in Kürze die Einführung einer CO2 – Emissionssteuer auf den Menschen. Abgestuft auf Ernährungsweise, Körpergröße und Fettanteil, sowie körperliche Betätigung. Sie können aber wahlweise Steuern sparen indem Sie entweder öfter die Luft anhalten oder sich immer und überall mit Pflanzen bedecken. Denn diese wiederum benötigen ja bekanntermaßen CO2 um es in Sauerstoff umzuwandeln.
Soll heißen, ohne CO2 funktioniert auf diesem Planten rein gar nichts. Denn ohne Fauna auch keine Flora, höchstens noch ein bisschen Gestein.
Faktisch betrachtet ist es tatsächlich so, dass 97 % der jährlichen CO2 Emissionen der Natur entstammen, nur 3 % kommen durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe durch den Menschen zustande.
Interessant ist auch, dass nur ein Drittel des natürlichen Treibhauseffekts auf das Konto der Gase wie CO2, Ozon oder Methan gehen. Der weitaus größere Faktor ist hier der Wasserdampf.
Deshalb ist man ja auch dazu übergegangen eben jenem die schlussendliche Schuld am möglichen endgültigen Debakel zu geben. Die Überlegung ist einfach: Durch ein Mehr an CO2 wird die Erde wärmer, dadurch verdunstet mehr Wasser, als Folge verstärkt der Wasserdampf den Treibhauseffekt und die Erde wird noch wärmer. Ein Circulus Vitiosus. In der Wissenschaft nennt man das positive Rückkopplung.
Das erstaunt mich ein wenig, ehrlich gesagt. Denn meinem unprofessionellen Gefühl nach zu urteilen ist es – egal wo auf der Welt – mit Wolken oben drüber immer kühler als ohne. Und diese bestehen ja bekanntlich aus Wasserdampf.
Das Gefühl ließ mich nicht los und ich war hocherfreut herauszufinden, dass ich nicht die einzige bin der es so geht.
Tatsächlich ist die Wissenschaft an dieser Stelle geteilter Meinung. Denn es gibt auch die negative Rückkopplung, die besagt, dass ein Mehr an Wasserdampf einen kühlenden Effekt hat.
Tja, man ist sich schlussendlich nicht einig – wie üblich in Debatten -. Vor allem ist man sich auch nicht darüber einig wie die Natur und das fantastische Perpetuum Mobile des Wasser – und Wetterkreislaufs überhaupt auf die menschliche Einmischung reagiert.
Denn das komplexe Geschehen in der Erdatmosphäre wird – drastisch gesagt – von der Wissenschaft nur ansatzweise verstanden.
Erstaunlicherweise scheint in der gegenwärtigen Massen – Erwärmungs – Hysterie, bis auf ein paar Astrophysiker, niemand auf den Gedanken zu kommen, dass es vielleicht auch wieder kühler werden könnte. Tatsache ist aber dass seltsamer Weise die Ozeane erwiesenermaßen in den Jahren zwischen 2003 und 2005 ein Fünftel ihrer Wärme verloren haben.
Und das hatte - so weit ich weiß- auch niemand voraus gesehen…

Miriam Kraus




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