Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Cogi am 02. Dezember 2003 16:14:14:

Als Antwort auf: Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes geschrieben von Gabi am 01. Dezember 2003 23:57:29:

Hallo Gabi,

Nunja, die Torkado-Geschichte ist schon sehr schön. Ziemlich originell in Hinblick auf die asymmetrische Konstruktion und deshalb auch visuell ansprechend.
Wobei deine Asymmetrie ja irgendwie mit der QT-Aussage der "Masse-Entstehung" korrespondiert.

Allerdings habe ich vieles trotzdem nicht verstanden, was einmal daran liegt, dass ich kein gelernter Physiker bin und zum 2., dass dein Material didaktisch nicht sonderlich gut aufbereitet ist.

Richtig klar geworden ist mir der Zusammenhang zwischen Torkado und den Resonanzlängen auch nicht, auch wenn ich ahne, in welche Richtung das geht.

Aber kann es sein, dass in der ganzen Geschichte ein Zirkelschluss steckt?
Du baust ein relativ kompliziertes räumliches Gebilde bzw. ein Schwingungsmuster für das dann Gesetze gelten sollen, die Du später erst aus diesem Muster ableiten willst bzw. solltest.

Für die Erklärung, was da in diesem Torkado passiert, braucht man doch schon..., ja, was?
Maxwell wohl, die Thermodynamik sicher, Gravitation – wohl nicht.

Ich denke ja, man kann sehr viele solcher Modelle entwerfen, die alle mehr oder weniger viele Aspekte der Physik erklären. Allein in Deutschland gibt’s wahrscheinlich hunderte davon auf deinem Niveau. Fast alles Äthermodelle. Aber Äthermodelle führen nun einmal zu ein paar fundamentalen Problemen mit der Elektrodynamik, wie Du besser wissen müsstest als ich. Denn die SRT ist ja nicht angenommen wurden, weil sie so eine so tolle Idee ist (eine Theorie ist sie ohnehin nicht) oder als Konsequenz der MM-Experimente, wie viele immer noch glauben, sondern weil sie vermeintlich elegant z.B. das Induktionsproblem lösen konnte (wenn ich das richtig im Kopf habe) für das Lorentz nur eine sehr unbefriegende Lösung vorgeschlagen hatte.

Wenn man ein Äthermodell bastelt, muss man also an die neuralgischen Stellen in der Physik ran, die da sind: die Natur des Lichts (Dualismus, c-Invarianz (die vielleicht keine echte ist, obwohl ich jetzt nicht weiß, wie und was die MM-Nachfolgemessungen ergeben haben...), vielleicht den 2. Hauptsatz, „Raumexpansion“, die Reichweite der Kräfte, Nichtlokale Quanteneffekte usw..
Ganz abgesehen von den vielen Problem mit der Zeit bzw. ihre Verknüpfung mit G und c...

Aber noch mal zum Scaling:

So wie ich das sehe, besteht die GS-Qualität gerade darin, dass HM mit seiner Kettenformel bzw. der Basis e ALLES zusammenkriegt. Wobei er allerdings mit zwei Phasenverschiebungen hantiert.

Ihr bzw. FM arbeitet mit den Kernladungszahlen, wenn ich das richtig verstanden habe und kommt so auf verschiedene Resonanzwerte für die verschiedenen Elemente...? oder wo kommen euren Exp-Basen her?

Außerdem ist mir nicht klar, wie FM die Fraktalität mathematisch (bzw. ich habe ja dazu noch nichts zusammenhängendes gelesen/gefunden.)

Der entscheidende Unterschied ist aber ohnehin der, der „Welle“. Und DAS ist doch HMüllers Qualität, also die maßstabliche Begrenzung oben und unten. Die r ja auch noch mathematisch begründet (wie schlüssig das ist, kann ich allerdings nicht beurteilen)

Aber machen wirs kurz: Schon einzelne GS-Aspekte in einem Forum zu diskutieren ist nicht einfach. Das dann auch mit einer ähnlichen Theorie zu vergleichen, fast unmöglich.

Letztendlich ist die Sache doch ganz simpel: entweder das G-Com-Element funktioniert, dann stimmt auch Müllers GS-Theorie. Oder es funktioniert nicht, dann ist das alles nur Zahlenzauber.

Das ist eben die zentrale Frage, die Du ja auch gemeint hast: was schwingt da?

So, wie sich das jetzt darstellt, hat HM eine Welle „mathematisch gebaut“. Es ist deshalb eine stehende Welle, weil seine Müller-Menge per Vorschrift so gebildet wird (n immer Vielfache von 3).

Ich frage mich, ob man die Kennzahlen nicht auch nach einer anderen Vorschrift ordnen kann. Die Wellenlänge 6 bzw. die 3 für die Hälfte soll ja ein Beobachtungsresultat sein. Andererseits gibt es die Phasenverschiebung, die nur Sinn macht, wenn man schon eine Welle hat. Das heißt, die auf der n_0-Ebene beobachtete Verteilung dürfte gar keine so strenge Regelmäßigkeit und Invarianz ergeben, wie er behauptet.
(Da fällt mir ja ein, dass Du seinen Theorie-Ursprung leicht überprüfen kannst: Die Tshislenko-Arbeit; der wie FM auch noch mit der Basis 2 rechnet, ihm also rund 20 Jahre zuvorgekommen ist.)

Eigentlich müsste man mal durchrechnen, was rauskommt, wenn man physik. Kennzahlen nach der Müllervorschrift nicht mit 3 sondern mit einer anderen halben Wellenlänge zu einer Welle zusammenbaut. Also, ob das sinnvoll funktioniert.

Da es eine reine Vorschrift ist, die zu einer Fraktalen Struktur führt, müsste das eigentlich funktionieren. Anderseits darf es nicht funktionieren...

Viele Fragen...

Cogi






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