Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Cogi am 03. Dezember 2003 00:15:05:

Als Antwort auf: Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes geschrieben von Gabi am 02. Dezember 2003 22:09:05:

Hallo Gabi,

Eine Ghostwriter-Mail kann ich Dir schicken, doch mein Idealismus (wegen "arme Schlucker") reicht nicht sehr weit bzw. zumindest solange nicht weit, wie ich an Luftschlössern mitbauen würde/müsste - und ein Luftschloss ist und bleibt die ganze Geschichte ohne echten Beweis für ein funktionierendes Gerät.

Die kalte Sonne und das kalte Proton ... Sie sind Äther-Unterdruck.
Unterdruck setzt Druckdifferenz voraus, warum sollte außen der Druck höher sein?
Ich denke, ein Torkado ist schon ein "Ätherteilchen"?

Na toll. Es fällt Dir gerade ein. Was meinst Du wohl, was der Torkado ist?

Das meine ich doch mit "keine schlechte Idee"! Also nicht, dass mir die Idee gekommen ist, sondern mir fiel gerade ein, dass Du wahrschenlich diesen (Denk-)Weg gegangen bist - was ich als gute Idee ansah.

Zu Tshislenko und dem GS-Heft:

Ist tatsächlich teuer und drin stehen "nur" die Müller-Aufsätze aus den R&Z-Heften - 27 insgesamt.
Und Tshislenko ist der Biologe, durch den HMüller 1982 auf die Idee kam, die Skaleninvarianz auch bei anderen "Dingen" zu prüfen. Die Tshislenko-Originalarbeit (also auf Russisch) ist per download bei verfügbar. Außerdem erwähnt er ihn in seinem Einführungsaufsatz.

Deinen Standpunkt in Bezug auf HM kann ich nicht nachvollziehen (Klar: er ist irrational).
Theorienbastler, dachte ich bisher, sollten doch wissen, was GENAU die anderen machen. Ist aber nicht. Ein Extrembeispiel habe ich neulich erlebt. Ein Hobbyforscher stellte fest, dass die Lottozahlen in einem Zeitdiagramm verteilt, Wabenstruktur aufweisen. Das erinnerte ihn an die kosmischen Voids und er wollte weiter untersuchen, ob es einen Zusammenhang gibt. Ich schrieb ihm, dass HMüller genau diesen Zusammenhang (Primzahlverteilung usw.) sogar mathematisch recht gut beschrieben hat, also mehr oder weniger genau das Problem behandelt hat. Der Mensch aber wollte das überhaupt nicht zur Kennntis nehmen; stattdessen hat er weiter endlose Basic-Programme geschrieben und... naja.

Also HMüllers GS ist schon eine sehr elegante Theorie - wenn sie stimmt. Natürlich mit der Schwäche, dass sein Universum periodisch thermodynamisch geöffnet sein muss und dass der "logarithmische Raum" ein merkwürdiges Gebilde ist.

Aber nochmal kurz zu deiner Theorie bzw. ganz allgemein: Ich glaube nicht, dass das so funktioniert: Du kannst nicht einfach die ganze Elektrodynamik in die Tonne hauen ohne Ersatz zu bieten. Das nimmt Dir niemand ab.
Wenn, dann solltest Du Dich nach einer Alternative für Maxwell umschauen, die zu deiner Theorie passt (Maxwell-Konkurrent Weber oder so, von dem die Einsteinsche Energie-Masse-Äquivalenz eigentlich stammt).
Und Planetensysteme als Makro-Torkados zu sehen, funktioniert auch nicht, schätze ich mal. Wie willst du denn da die Bahngleichungen integrieren inkl. Periheldrehungen u.ä.?
Wenn dein Äther aus Torkados besteht, warum sollte er nicht mit Licht wechselwirken bzw. was heißt "Licht ist sichtbar nur bei WW mit Materie?"
Und wie gesagt: Die neuen Beobachtungen deuten auf echte Raumexpansion hin. Dass heißt, ohne relativistische Physik bekommst Du ÜLG und damit eine Reihe Probleme, weil keine echte Grenzgeschwindigkeit. Das kann man natürlich alles lösen über eine "Mischkalkulation" (teils echte Flucht mit kleiner c, teils Lichtermüdung für Rotverschiebung usw.) - aber das musst Du erstmal so hinkriegen.

Vielleicht lauert auch dort eine Gehirnwäsche, der ich unbewußt lieber entkommen will?

Gehirnwäche lauert überall. Laut Valentin sogar bei Würth. Aber Du wei0t doch: no risk, no fun!

Cogi




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