Verschränkung


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Geschrieben von -beachboy- am 10. November 2007 04:46:50:

Ich erkläre erstmal worum es geht:

Man erzeugt ein Lichtteilchen (Photon), es bewegt sich dann zu einem Kristall der das Teilchen in zwei Teilchen von ca. jeweils halber Energie aufspaltet. Diese beiden Teilchen bewegen sich nun von einander weg zu jeweils einem Detektor der die Polarisation jedes Teilchens bestimmen kann. Der eine Detektor ist etwas näher dran, sodass er die Messung auch etwas führer durchführen kann. Das Ganze macht man eigentlich mit 2 gleich ausgerichteten Polarisationsfiltern und 2 Lichtdetektoren.

Der Witz ist nun, wenn man das eine Photon als horizontal polarisiert misst das andere Photon vorhersagbar ebenfalls horizontal polarisiert ist. Wenn es vertikal polarisiert ist ist das andere ebenfalls vertikal polarisiert.

Hört sich eigentlich nach nix besonderem an. Besonders wird es nur deshalb weil die Quantenmechaniker nun behaupten das die Polarisation der beiden Teilchen erst zum Zeitpunkt der Messung des ersten der beiden Teilchen feststeht. Also, erst wenn das eine Teilchen tatsächlich gemessen wurde nimt das andere Teilchen die gleiche Polarisation ein (es gibt also eine unsichtbare Verbindung zwischen beiden Teilchen). Was Einstein für einen totalen Quatsch hielt. Ich bin mir da aus folgendem Grund nicht so sicher.

Kleines Gedankenexperiment:

Was ist denn, wenn man kurz nach der Erzeugung des Lichtteilchens einen Polarisationsfilter (z. B. für eine horizontale Polarisation) aufstellen würde. In diesem Fall ist jedes zweite Photon 100%ig horizontal polarisiert, also die Polarisationsrichtung ist offensichtlich schon vor der Messung bekannt. Eine "Spukhafte Fernwirkung" nicht notwendig, da wahrscheinlich auch die beiden Photonen nach Aufteilung im Kristall vorhersagbar polarisiert wären (wahrscheinlich immer noch horizontal).

Jetzt erzählen die Quantenmechaniker was von Statistik, tausenden von Messungen und Bell'schen Formeln die beweisen sollen das die Spukhafte Fernwirkung doch existiert, das verstehe ich aber nicht, da es auch keiner nachvollziehbar erklärt. Die kritzeln immer nur das oberflächliche Zeug nach was ein anderer vorgesagt hat und dann tun sie so als ob sie die größten sind, das übliche populistische Kluggescheisse eben.

Kann das einer nachvollziehbar erklären, wehalb die Richtigkeit der "Spukhaften Fernwirkung" mit Statistik belegbar sein soll ?




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