Re: Neue Ideen zur FE


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 25. Oktober 2006 15:52:40:

Als Antwort auf: Neue Ideen zur FE geschrieben von Halil am 25. Oktober 2006 12:46:34:

>In welchem mathematischen Formalismus kann die Quantenmechanik am effektivsten interpretiert werden?

Indem man aufhört, mit unanschaulichen abstrakten Begriffen zu hantieren.
Das machst Du leider nach wie vor: Wahrscheinlichkeitsamplitude.

Die Atome sind Wirbel, in denen sich Subteilchen bewegen. Natürlich bewegen die sich sehr schnell und das sieht dann auf einer Langzeitaufnahme aus wie 'verschmiert'. Die Wirbel sind hierarchisch, also auch durchaus in viel größeren Bereichen wirksam (Welleneigenschaft). Während die Subteilchen durch den Wirbelkern gehen, wirkt alles kompakt wie beim Teilchen. Dann haben sie Impuls. Die Heisenbergsche Unschärfe kommt von den Energieübergaben innerhalb mehrerer Energiespeicher:
Als longitudinaler Impuls,
als Bahndrehimpuls (transversale Bewegung), und
als Eigenrotation (Spin).
In den beiden Umkehrpunkten ist der Longitudinalteil Null. Beim Überfliegen des äußeren 'Äquators', wo Longitudinalteil und Bahndrehimpuls maximal sind, ist der Spin Null. Der Bahndrehimpuls ist im Mittelpunkt Null, während der Spin maximal und Longitudinalteil maximal negativ sind.
Der Begriff Spin-Bahn-Kopplung ist uns aus der Quantenphysik geläufig, aber dort wird uns kein anschauliches Bild geliefert. Desweiteren fehlt dort die Kopplung zur longitudinalen Pendelbewegung.
Zusätzlich ist zu beachten, dass es eine Energieübergabe aus der größeren Hierarchie gibt - kein abgeschlossenens System.

>Ja, man kann die Quantenmechanik mit reellen Größen formulieren (E. Madelung, Z. Physik 40, 322 (1926)), indem man für die Wahrscheinlichkeitsamplitude PSI den Transformationsansatz
>PSI = RO^1/2*exp(iS/ћ)
>macht.

Aber das ist doch immernoch die Komplexe Darstellung !
Wenn Du wenigstens Quanternionen nehmen würdest. Dort sind die Komplexen Zahlen als vollständige Rotationen definiert. Das Produkt j*i oder j*k usw. wird als Kreuzprodukt interpretierbar, das in die dritte Richtung zeigt - und die es dort auch gibt. Im Komplexen fehlt die dritte Richtung und das Vektorprodukt i*1 wird einfach seitlich umgelegt auf die negative reelle Achse - ein Akt der Willkür, der aus dem System ein Monster macht. Man sehe sich das Apfelmännchen an. Ist das schön ? Interessant ja, aber nicht wirklich schön.

>Setzen wir diesen Transformationsansatz in die relativistische Klein-Gordon-Gleichung in Anwesenheit von äußeren elektromagnetischenfeldern (e*Φ,(e/c)*A)

Warum fehlen longitudinale Felder ?
Im Raumirbel sind beide Bewegungen vorhanden: Longitudinal als vertikale Bewegung. EM-Felder transversal in vorwiegend horizonaler Ebene.(Was nicht ganz stimmt: elektrische und magnetische Komponenten bilden in Wirklichkeit einen Raum und haben durchaus dazu senkrechte Anteile. Andererseits gehören sie zu verschiedenen Hierarchien (Ätherweltbild).)
Besonders stark ist der longitudinale Einfluss des einbettenden Systems (Skalardruck).

>(iћd/dt-e*Φ)^2PSI = c^2*((ћ/i)d/dr-(e/c)*A)^2PSI + (mc^2)^2PSI
>ein, dann erhalten wir für den imaginären bzw. den reellen Teil
>
>die Kontinuitätsgleichung:
>d(RO*μ)/dt + d(RO*(p-(e/c)A))/dr = 0,

Wie ich schon oben schrieb: Offenes System. das "= 0" stimmt schonmal nicht.
Und warum setzt Du so einfach Inkompressibilität voraus ?
(Äther IST kompressibel, von der feinsten (letzen) Hierachie mal abgesehen.)

>die Bewegungsgleichung:
>(E-e*Φ)^2 = m^2*c^4 + (p-(e/c)A)^2*c2 - ћ^2*c^2*RO^-1/2*RO^1/2,
>
>wobei
> := d^2/dr^2 - (1/c^2)*d^2/dt^2,

Na ja, wenn man denkt, es gibt bloß Raum und Zeit einer Ebene.

Wenn ich Bewegungsenergie in die Subteilchenebene abgebe, sprich normalen Drehimpuls in Eigendrehimpuls umwandle, dann müsste Energie aus Deinem System verschwinden, weil es die Subteilchen nicht gibt bzw. ihre Ausdehnung, da sie als Punktmassen angesehen werden.
Aber die Subteilchenebene kann die Energie später wieder einspeisen. Das passiert in jeder Runde einmal. Ganz außen (Hülle) ist der Spin Null, und ganz innen (Kern) ist er maximal.
Alle Hierarchie-Ebenen zusammen ergeben einigermaßen eine Erhaltungsgröße.

>Folglich ist die Zuordnung dieses Terms zu bekannten physikalischen Ursachen und Phänomenen identisch mit der Interpretationsaufgabe der Quantenmechanik.

Es ist von Anfang an alles falsch in der QM. Es lohnt nicht, die dritte Ableitung eines Fehlers zu diskutieren.

>Ich gehe von der Wellenleichung
>PSI = (d^2/dr^2 - (1/c^2)*d^2/dt^2)PSI = 0

Die Null ist wieder falsch. Psi ist Unsinn.

>aus und setze für die freie Photonwelle
>PSI = RO^1/2*exp(-i(Ep/ћ)*t).

Was soll denn das sein ? Eine ebene Welle gibt es nirgendwo in der Natur.
Wenn ein Baby mit Bauklötzchen spielt, macht das mehr Sinn.

>Ich würde mich sehr freuen, die Meinung der Forumsteilnehmer zu dem hier dargelegten Gedankengang zu hören!

Wie Du siehst, bin ich kein Verfechter der gängigen Hohen Theorie.
Habe zwar im Diplom auch mit Psi und dicken Polynomen gearbeitet (Theoretische Halbleiterphysik), aber es kam alles und nichts raus, und man war zufrieden. So ist das eben oft, sagte man mir. Seitdem wurde ich misstrauisch.

Also wenn Du Dich nicht für das Ätherweltbild
http://www.torkado.de/torkado.htm
http://www.torkado.de/torkado_aether.htm

erwärmen kannst, dann komme zumindest ich nicht als Diskussionspartner infrage.

MfG
Gabi




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