Re: Auftrieb


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Dirk am 02. Juni 2004 14:55:35:

Als Antwort auf: Auftrieb geschrieben von Gabi am 02. Juni 2004 10:27:55:


Hallole Gabi,

>Das Thema ist sehr wichtig, weil es auch den Potentialwirbel betrifft.
>Die drehende Wirbelschicht mit der höchsten Geschwindigkeit zieht von beiden Seiten weitere Teilchen an und gliedert sie in die Strömung ein (Bildung von Ordnung, die Entropie fällt)

... wenn Du das auf Tragflächen anwenden willst musst Du erstmal die Rahmenbedingungen "abstecken" :
- Das Flugzeug wird durch den Vortrieb ( also dem Antrieb ) beschleunigt = Energie ist bereits "da". Denn ohne Geschwindigkeit gäbe es keine "Partikelkollision"/Druck an der Tragflächnunterseite. Man führt also "Energie" zu, um "Ordnung" herbei zu führen.

>und schafft gleichzeitig in der Umgebung einen Unterdruck (=Magnetfeld), weil >dort die (eingegliederten) Teilchen fehlen.
>Du behauptest (bzw. Deine Beispieltexte), daß der Unterdruck der Grund ist für die Beschleunigung der Teilchen in der schnellsten Wirbellinie.
>Möglicherweise ist es ein Henne-Ei-Problem.
>In der Zeichnung hier
>
>stoßen die schwarzen (sonst im Bild blau) Linien punktweise auf die rote Linie. Die rote Linie soll die Bahn eines Elektrons sein, die blauen sind die Magnetfelder der Elektronen, die schon eine Umdrehung weiter sind. Die Loretzkraft F=q(vxB) beschleunigt Ladungen nach innen bzw. innen nach außen.
>Auf dem Bild hier ist es anders dargestellt, aber die Kreuzprodukte sehen ähnlich aus, und man sieht das obige Bild mal räumlich.
>Wenn man eine vorhandene Strömung einengt

( das Flugzeug selbst ist aber in Bewegung, NICHT die Luft ! ) Die Luftpartikel sind "träge" und werden erst beschleunigt bzw. durch die Tragflächenunterseite "zusammengeschaufelt",.. eben durch die Geschwindigkeit des Flugzeuges. ( Ist in etwa so wenn Du jemanden einen Schlag auf den Hinterkopf gibst,... der Kopf "steht" und die Hand übermittelt den "Impuls" ,.. also kinetische Energie und je träger also massereicher ( also je "dicker" der Kopf ) etwas ist,.. desto schneller "überträgt" sich der Impuls ( Verzögerung durch den "trägen" Körper, den dieser beschleunigt ( aus dem Ruhezustand ) "langsamer". Aus diesem Grund kann "mehr" "Impuls" übertragen werden, da der träge "Kopf" nicht gleich dem Impuls "folgt" sondern eben "träge" ist.

>, MUSS die Geschwindigkeit größer werden. Wo ist da primär der Sog ? Falls ich >das als Düse baue, ist eindeutig der Sog (senkrecht dazu) sekundär. Oder ?

Du warst die Jenige die behauptete, der Sog würde primär das Flugzeug nach oben "saugen" = "Sog" ,... oder war das Softifex.. ? ( der die Worte "wir sehen das so" benutzte ? )

>Zu Newtons actio = reaktio.
>Was Newton sagt, ist nur die äußere sichtbare Folge, keine Erklärung.
>Bearden (laut Whittaker):
>Alle Kräfte sind bidirektional. Wenn sie also vorwärts gerichtet sind, sind sie gleichzeitig innerlich rückwärts gerichtet

( ja durch Trägheit ,.. den "drin" steckt ja noch die "reingesteckte" Energie der Beschleunigung,... )

Also:

etwas beschleunigen ( "Druck" ) > Gegenkraft =Trägheit ( "Gegendruck" )
also bidirektional

etwas bremsen ( "Gegendruck" ) > vorangegangene Geschwindigkeit ( "Durck" )
ebenfalls bidirektional,...

das ist doch actio = reactio ,..... anders meinte es sicherlich auch nicht Newton ,... ( im Hinblick auf die Trägheit )

>Der innere Anteil wird auf die größere Masse übertragen.

... Wenn Du das jetzt auf die Tragflächen anwendest und Dir nun vorstellst das diese ständig, durch deren Geschwindigkeit, mit "trägen" Partikeln der Luft kollidiert ( den die sind ja relativ betrachtet in "Ruhe" ),... wird durch die Geschwindigkeit ein Teil des ( nochmals ) Vortriebes auf die Unterseite der Tragfächen übertragen ,... und je nach steigendem Druck auch ein Drehimpuls, bedingt durch die Geschwindigkkeit des Flugzeuges ( Stell Dir einfach vor wie sich die Partikel an der Unterseite "abrollen". Also bildet sich dann der Wirbel ( Drehimpulserhaltung ) angestiftet durch die "obere" Strömung ( Unterdruck ). Es bildet sich durch einen "Überdruck" ein "Unterdruck". Du würdest warscheinlich schreiben das ist eine "sich selbst verstärkende Torkadopumpe" ,... stimmt aber nur zum Teil,.. den der "Torkado" bildet sich nicht aufgrund eines "Unterdruckes" sondern aufgrund des Überdruckes.

>Was sagt das einem Torkado-Kenner ?
>Außen runter, innen hoch. = bidirektional

wie schon erwähnt, ist diese Auffasung von "bidirektional" nur ein anderer Begriff für actio=reactio. ( im Hinblick auf Trägheit )

>Schauen wir uns wieder das Wirbelrohr als Beispiel an.
>Der innere gegenläufige Fluss stellt die reactio-Richtung dar.
>Heute würde Newton sagen: "Ohne Torkado kein Rückstoß."

Newton würde eigentlich sagen,..das actio = reactio bereits das Gleiche ausdrückt und würde sich warscheinlich genervt "wiederholen" ;)

.. so zweiter Teil kommt,..


Lieben Gruß,
Dirk





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