Global Scaling Grundlagen


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Cogi am 15. Februar 2004 20:38:27:


Für Leute, die zu blind sind, das selbst zu finden, hier also die bekannte Zusammenfassung zu Global Scaling und G-Com von Hartmut Müller himself.

Bei oder nach Erstlektüre sollten folgende Regeln beachtet werden:

1. Vor einem Posting zum Text erst über den Textinhalt nachdenken, am besten eine Nacht überschlafen.
2. Vor einem Posting überlegen, was Beobachtungen (Fakten) sind und was Theorie (Modell).
3. Vor einem Posting noch einmal in den GS-Text oder einen anderen Text schauen
4. Vor einem Posting überlegen, ob das was man posten will in Zusammenhang mit dem Müller-Text Sinn ergibt oder es nur schlau klingt ohne es zu sein.
5. Vor einem Posting versuchen Zusammenhänge zur Quantentheorie herzustellen bzw. (da muss man dann ber schon echt gut drauf sein) zu anderen modernen Theorieansätzen (Bearden, Pitkänen, LaVioletta u.ä.)

Eine Einführung in die Global-Scaling-Theorie

von Dr. rer. nat. Hartmut Müller, Leiter des Instituts für Raum-Energie-Forschung in memoriam Leonard Euler (IREF), Wolfratshausen


Die Natur verblüfft uns immer wieder durch die schier unendliche Vielfalt ihrer Erscheinungen. Deshalb ist der Mensch seit Jahrhunderten auf der Suche nach dem Prinzip, das "die Welt im Innersten zusammenhält". Heute sind wir der Lösung dieses Rätsels so nahe wie noch nie zuvor.


Das "Sakrament" der physikalischen Messung

Seit Galilei und Newton kennen wir Eigenschaften, die allen materiellen Erscheinungen gemeinsam sind: Raum, Zeit und Bewegung. Es sind physikalische Eigenschaften. Dieser Umstand erklärt die fundamentale Stellung der Physik unter den Naturwissenschaften. Bis Ende des 20. Jahrhunderts beschäftigte sich die Physik mit der Erforschung des quantitativen Zusammenhanges zwischen diesen fundamentalen und daraus ableitbaren Eigenschaften. Im Fokus ihres erkenntnistheoretischen Paradigmas stand die physikalische Messung, die zum "Sakrament" der naturwissenschaftlichen Produktion überhaupt wurde. Dieses Paradigma bedeutete gleichzeitig das Ende des antiken Lehrmeisterverhältnisses der Naturwissenschaft zur Mathematik. Im akademischen Großbetrieb entwickelt der Mathematiker nur noch Modelle und der Physiker (Chemiker, Biologe, Geologe) entscheidet, welches Modell den Messungen entspricht und deshalb umgesetzt wird. Im Ergebnis dieser Arbeitsteilung wurde die Mathematik immer mehr instrumentalisiert und von ihrer geistigen Quelle - den Naturwissenschaften - isoliert.
So kam es, dass die Physik zum Interpreter realitätsfremder Modellvorstellungen degradierte - und das in immer gigantischer werdenden Ausmaßen. Moderne physikalische Modelle "bis zur Zahl" durchzurechnen und durch Messungen zu verifizieren, ist nur noch für stark vereinfachte Spezialfälle möglich. Physikalische Gesetzmäßigkeiten entarten bis zur juristischen Spitzfindigkeit. Es gibt kaum noch modellunabhängige physikalische Tatsachen.


Eine wissenschaftliche Goldmine

Die wissenschaftliche Arbeitsteilung nach großindustriellem Vorbild hatte jedoch auch positive Auswirkungen (Kein Schaden ohne Nutzen - wie ein altes russisches Sprichwort sagt). Die physikalische Kompatibilität völlig verschiedener mathematischer Modelle machte es nämlich erforderlich, die Präzision physikalischer Messungen in präzedenzlose Höhe zu treiben. Über Jahrzehnte entstand so eine kolossale Datenbank von unschätzbarem Wert. Sie enthält die Spektrallinien der Atome und Moleküle, die Massen der Elementarteilchen und Atomkerne, die Atomradien, die Größen, Entfernungen, Massen und Umlaufzeiten der Planeten, Monde und Asteroiden, die physikalischen Eigenschaften der Sterne und Galaxien. Das Bedürfnis nach Messwerten höchster Präzision förderte die Entwicklung der mathematischen Statistik, die es wiederum ermöglichte, auch morphologische, entwicklungsbiologische und soziologische Daten präzise zu erfassen.
Von den Elementarteilchen bis zu den Galaxiehaufen erstreckt sich diese naturwissen-schaftliche Datenbank über mindestens 55 Größenordnungen. Doch ungeachtet ihrer kosmologischen Brisanz wurde diese Datenbank vor 1982 niemals zum Objekt einer ganzheitlichen naturwissenschaftlichen Recherche. Den Schatz, der zu ihren Füßen lag, konnte die arbeitsgeteilte großindustrielle Wissenschaft durch ihre fachidiotische Filzbrille nicht sehen.
Der erste Hinweis auf die Existenz dieser wissenschaftlichen Goldmine kam aus der Biologie. Im Ergebnis einer 12jährigen Recherche veröffentlichte Cislenko seine Arbeit "Die Struktur der Fauna und Flora im Zusammenhang mit den Körpergrößen der Organismen" (Verlag der Lomonosov-Universität Moskau, 1980). Diese Arbeit dokumentiert die wahrscheinlich bedeutendste Entdeckung in der Biologie des 20. Jahrhunderts. Cislenko gelang der Nachweis, dass sich Abschnitte erhöhter Artenpräsenz auf der logarithmischen Geraden der Körpergrößen in gleichen Abständen (ca. 0,5 Einheiten des Zehnerlogarithmus) wiederholen. Dieses Phänomen ist aus biologischer Sicht nicht erklärbar. Warum sollte es auch für erwachsene Fische, Amphibien, Kriechtiere, Vögel und Säugetiere verschiedenster Arten gleichermaßen vorteilhaft sein, eine Körpergröße im Bereich von 8 - 12 cm, 33 - 55 cm bzw. 1,5 - 2,4 m zu haben? Cislenko nahm an, daß es im Reich der Tiere und Pflanzen nicht nur einen Konkurrenzkampf um Nahrung, Wasser oder andere Ressourcen gibt, sondern auch den Kampf um eine vorteilhafte Körpergröße. Jede Art versucht, die "vorteilhaften" Abschnitte auf der logarithmischen Geraden zu besetzen, wobei der gegenseitige Konkurrenzdruck Crashzonen entstehen läßt. Warum nun aber sowohl die Crashzonen als auch die übervölkerten Abschnitte auf der logarithmischen Geraden immer gleichgroß sind, den gleichen Abstand voneinander haben und warum überhaupt nur bestimmte Körpergrößen für das Überleben der Art vorteilhaft sind und worin diese Vorteile bestehen, konnte nicht geklärt werden.
Cislenko's Arbeit veranlasste den deutschen Wissenschaftler Dr. Hartmut Müller, nach weiteren skaleninvarianten Verteilungen in der Physik zu suchen, zumal scaling in der Hochenergiephysik bereits ein bekanntes Phänomen war. 1982 konnte er die Existenz statistisch identischer Häufigkeitsverteilungen mit logarithmisch-periodisch wiederkehrenden Maxima für die Atommassen und -radien sowie für die Ruhemassen und die Lebensdauer der Elementarteilchen nachweisen. Ähnliche Häufigkeitsverteilungen fand Müller auch auf den logarithmischen Geraden der Größen, der Bahnelemente, Massen und Umlaufzeiten der Planeten, Monde und Asteroiden. Als Mathematiker und Physiker fiel es ihm nicht schwer, die Ursache dieses Phänomens in der Existenz einer stehenden Dichtewelle im logarithmischen Raum der Maßstäbe zu erkennen.


Die logarithmische Welt der Maßstäbe

Was sind eigentlich Maßstäbe? Maßstäbe sind das, was die Physik messen kann. Das Ergebnis einer physikalischen Messung ist immer eine Zahl mit Maßeinheit, eine physikalische Größe. Angenommen, wir hätten 12 cm, 33 cm und 90 cm gemessen. Wählt man nun als Eichmaß (Etalon) 1 cm, erhält man die Zahlenfolge 12 - 33 - 90 (ohne Maßeinheit, oder wie der Physiker sagt, mit der Maßeinheit 1). Der Abstand zwischen diesen Zahlen auf der Zahlengerade beträgt 33 - 12 = 21 bzw. 90 - 33 = 57. Wählt man nun ein anderes Eichmaß, z.B. die Elle mit 49,5 cm, ergibt sich die Zahlenfolge 0,24 - 0,67 - 1,82. Der Abstand zwischen den Zahlen hat sich geändert. Er beträgt jetzt 0,67 - 0,24 = 0,42 bzw. 1,82 - 0,67 = 1,16. Welches Eichmaß wir aber auch immer wählen würden, der Abstand zwischen all diesen Zahlen ändert sich nicht auf der logarithmischen Zahlengerade, dort bleibt er konstant. In unserem Beispiel beträgt er eine Einheit des natürlichen Logarithmus (zur Basis e = 2,71828...): ln 33 - ln 12 = ln 90 - ln 33 = ln 0,67 - ln 0,24 = ln 1,82 - ln 0,67 = 1. Physikalische Messwerte besitzen folglich die bemerkenswerte Eigenschaft der logarithmischen Invarianz (scaling). In Wirklichkeit ist ein Maßstab also ein Logarithmus.
Die logarithmische Gerade der Maßstäbe ist nicht gleichmäßig mit natürlichen Systemen belegt. Es gibt "anziehende" Abschnitte, die von sehr vielen und völlig verschiedenen natürlichen Systemen belegt werden, und "abstoßende" Abschnitte, die von vielen natürlichen Systemen gemieden werden. Kristalle, Organismen oder Populationen, die im Laufe ihres Wachstums an die Grenze dieser Abschnitte auf der logarithmischen Gerade der Maßstäbe gelangen, wachsen entweder nicht mehr weiter, oder beginnen zu zerfallen bzw. beschleunigen ihr Wachstum, um diese Abschnitte so schnell wie möglich zu überwinden.
Das Institut für Raum-Energie-Forschung i.m. Leonard Euler (IREF) konnte dieses Verhalten auch in der Demografie (Stochastik der Einwohnerzahlen in Städten weltweit), Volkswirtschaft (Stochastik des Sozialproduktes, der Importe und Exporte weltweit) und Betriebswirtschaft (Stochastik des Umsatzes großindustrieller und mittelständischer Unternehmen, Stochastik der Börsenwerte weltweit) nachweisen.
Die Grenzen der "anziehenden" bzw. "abstoßenden" Abschnitte auf der logarithmischen Geraden der Maßstäbe sind leicht zu finden, denn sie wiederholen sich regelmäßig im Abstand von 3 Einheiten des natürlichen Logarithmus. Dieser Abstand definiert gleichzeitig die Wellenlänge der stehenden Dichtewelle. Sie beträgt 6 Einheiten des natürlichen Logarithmus.
Mit ihren Schwingungsbäuchen verdrängt die globale stehende Dichtewelle Materie auf der logarithmischen Geraden der Maßstäbe und konzentriert sie in ihren Knotenpunkten. Beim Übergang von einem Wellenbauch zu einem Knotenpunkt entsteht deshalb eine Fusionstendenz, beim Übergang von einem Knotenpunkt zu einem Wellenbauch - eine Zerfallstendenz. Dieser Prozess verursacht einen globalen logarithmisch-periodischen Strukturwechsel. Gepackte und ungepackte Systeme dominieren auf der logarithmischen Geraden der Maßstäbe abwechselnd im Abstand von 3k, also 3, 9, 27, 81 bzw. 243 Einheiten des natürlichen Logarithmus.*


Schallwellen im logarithmischen Raum als Ursache der Gravitation

Die Existenz einer stehenden Dichtewelle im logarithmischen Raum erklärt erstmals in der Geschichte der Physik die Herkunft der Gravitation. Der globale Materiefluss in Richtung Knotenpunkte der stehenden Dichtewelle ist die Ursache des physikalischen Phänomens der gravitativen Attraktion. Teilchen, Atome, Moleküle, Himmelskörper u.s.w., deren Maßstäbe sich in Knotenpunkten der stehenden Dichtewelle stabilisieren, werden somit zu gravitativen Attraktoren. In der physikalischen Realität offenbart sich die stehende Dichtewelle im logarithmischen Raum der Maßstäbe deshalb auch als globale stehende Gravitationswelle.
Dies hat zur Folge, dass eine exakte Wertgleichheit der trägen und gravitativen Masse (wie sie in der heutigen Physik postuliert wird) für alle Körper unabhängig von ihrer Dichte bzw. dem Material aus dem sie bestehen, nur in den Knotenpunkten der globalen stehenden Dichtewelle zutreffen kann. Systematische Messungen zur Verifikation dieser Aussage der Global-Scaling-Theorie wurden bislang nicht durchgeführt. Das Institut für Festkörperphysik der Friedrich-Schiller-Universität bereitet jetzt Freifall-Experimente (Pseudo-Galilei-Tests) am Bremer Fallturm vor, die eine mögliche materialabhängige Verletzung des Äquivalenz-prinzips mit bisher nicht erreichter Genauigkeit von < 10-13 feststellen sollen. Das Satelliten-Experiment STEP (Satellite Test of Equivalence Principle), das für 2004 geplant ist, strebt eine Beobachtungsgrenze von ca. 10-18 an. In 550 km Höhe auf einer annähernd kreis-förmigen sonnensynchronen Umlaufbahn sollen die Beschleunigungen vier verschiedener Paare von Testmassen verglichen werden (siehe http://einstein.stanford.edu/STEP).

Die "Schallmauer" des Universums

Stehende Wellen können sich nur herausbilden, wenn das Medium begrenzt ist, in dem sie sich ausbreiten. Die Existenz einer stehenden Dichte- bzw. Druckwelle im Universum bedeutet also: Das Universum ist maßstablich begrenzt. Am unteren maßstäblichen Horizont des Universums erreicht die Materiedichte ein Maximum, am oberen Horizont einen Minimalwert. Sie bilden die "Schallmauer" des Universums. Eben an diesem Phasenübergang werden Druckwellen reflektiert, überlagern sich und bilden stehende Wellen. Eine stehende Welle kann auf Dauer nur existieren, wenn das Medium permanent von außen mit Energie versorgt wird. Das bedeutet, unser Universum steht im permanenten Energieaustausch mit anderen Universen.
Stehende Wellen sind in der Natur weit verbreitet, weil in der Regel jedes Medium begrenzt ist, sei es das Wasser der Ozeane, die Luft der Erdatmosphäre oder das Strahlungsfeld der Sonnenatmosphäre. Stehende Wellen regen das Medium zu Eigenschwingungen an, und weil die Amplitude einer stehenden Welle nicht mehr zeit- sondern nur noch ortsabhängig ist, vollziehen sich diese Eigenschwingungen synchron im gesamten Medium.
Eine Welle entsteht, wenn ein schwingendes Teilchen eines Mediums benachbarte Teilchen zum Schwingen anregt und sich dieser Prozess fortpflanzt. Bedingt durch die Viskosität bzw. Elastizität des Mediums und die Trägheit der Teilchen sind ihre Schwingungsphasen verschieden und es entsteht der physikalische Effekt einer Phasenverschiebung im Raum, den wir als fortschreitende Welle bezeichnen. Die Geschwindigkeit dieser Phasenverschiebung (Phasengeschwindigkeit) ist stets endlich und mediumabhängig.
Die Phasengeschwindigkeit einer stehenden Welle zwischen zwei benachbarten Knotenpunkten ist dagegen gleich Null, denn alle Teilchen schwingen hier in Phase. Daher auch der Eindruck, dass die Welle "steht". In jedem Knotenpunkt springt hingegen die Phase um 180 Grad - die Phasengeschwindigkeit ist hier also theoretisch unendlich hoch. Und eben dieser Sachverhalt ist es, der eine Kommunikation über stehende Wellen so attraktiv macht.


Stehende Wellen als Trägerwellen zur Informationsübertragung

Stehende Wellen übertragen keine Energie, sondern pumpen sie nur hin und her - und zwar im Rahmen einer halben Wellenlänge. Diese halbe Wellenlänge ist indes völlig ausreichend - sogar für eine interplanetare Kommunikation - wenn es sich um stehende Wellen im logarith-mischen Raum handelt.
Die Wellenlängen stehender Dichtewellen im logarithmischen Raum betragen 2x3k, also 6, 18, 54, 162 bzw. 486 Einheiten des natürlichen Logarithmus. Eine halbe Wellenlänge entspricht demnach 3, 9, 27, 81 bzw. 243 Einheiten, das sind relative Maßstäbe von 1,3 bzw. 3,9 bzw. 11,7 bzw. 35,2 bzw. 105,5 Größenordnungen. Genau in diesen Abständen befinden sich Knotenpunkte. Die Knotenpunkte markieren somit Maßstäbe, die sich wie 1:20, 1:8103, 1:5,32x1011, 1:1,5x1035 bzw. 1:3,4x10105 verhalten. Im Rahmen dieser Maßstäbe kann man zwischen zwei benachbarten Knotenpunkten kommunizieren.
Da es nur in unmittelbarer Nähe der Knotenpunkte möglich ist, einer stehenden Welle Energie zuzuführen bzw. zu entnehmen, beschränkt sich die Möglichkeit der Modulation einer stehenden Welle auf ihre Knotenpunkte. Handelt es sich dabei um eine stehende Welle im linearen Raum, sind Knotenpunkte einfach nur Orte, in denen die Ankopplung eines externer Schwingungsprozesses möglich ist. Knotenpunkte einer stehenden Welle im logarithmischen Raum dagegen sind bestimmte Maßstäbe, denen u.a. auch verschiedene Frequenzen zuzuordnen sind. Um diese Frequenzen berechnen zu können, wird es notwendig, die mathematischen Grundlagen der Global-Scaling-Theorie zu tangieren.


Die Physik der Zahlengerade

Die Welt der Maßstäbe ist nichts anderes als die logarithmische Zahlengerade, die mindestens seit Napier (1600) bekannt ist. Neu ist jedoch die fundamentale Erkenntnis, dass diese Zahlengerade eine harmonikale Struktur besitzt, deren Ursache eine stehende Dichtewelle ist.
Bereits Leonard Euler (1748) zeigte, dass auch irrationale oder transzentente Zahlen eineindeutig als Kettenbrüche darstellbar sind, deren Elemente (Teilzähler und Teilnenner) alle ausnahmslos natürliche Zahlen sind. 1928 gelang Khintchine der allgemeine Beweis. Zahlentheoretisch bedeutet das: Alle Zahlen sind aus natürlichen Zahlen konstruierbar. Das universelle Konstruktionsprinzip heißt Kettenbruch.
Und die natürlichen Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, ... wiederum sind aus Primzahlen konstruierbar. Das sind die natürlichen Zahlen, die sich ohne Rest nicht weiter teilen lassen, z.B. 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, ... (traditionell wird die 1 nicht zu den Primzahlen gerechnet, obwohl sie alle Kriterien erfüllt). Die Verteilung der Primzahlen auf der Zahlengeraden ist derart unregelmäßig, dass man bislang keine Formel finden konnte, die diese Verteilung vollständig beschreibt. Erst im Rahmen der Global-Scaling-Theorie konnte dieses Rätsel gelöst werden:
Die Verteilung der Primzahlen ist wirklich sehr unregelmäßig - aber nur auf der linearen Zahlengeraden. Auf der logarithmischen Zahlengeraden wiederholen sich besonders große Primzahllücken in regelmäßigen Abständen. Das bemerkte bereits Gauß (1795). Aus diesem Grund lässt sich die Menge pi(n) der Primzahlen bis zur Zahl n annähernd nach der einfachen Formel pi(n) = n / ln n berechnen.
Die Ursache dieser Erscheinung ist die Existenz einer stehenden Dichtewelle auf der logarithmischen Zahlengeraden. Die Knotenpunkte dieser Dichtewelle wirken als Zahlen-Attraktoren. Deshalb konzentrieren sich dort die Primzahlen und bilden zusammengesetzte Zahlen, also Nichtprimzahlen, z.B. die 7 Nichtprimzahlen von 401 bis 409. So entsteht an dieser Stelle eine sogenannte "Primzahllücke".
Genau dort wo sich auf der logarithmischen Zahlengeraden Nichtprimzahlen (also Primzahlen-Cluster) bilden, konzentriert sich auch Materie auf der logarithmischen Geraden der Maßstäbe Das ist keine Magie, sondern eine Folge dessen, dass Maßstäbe Logarithmen sind, also "nur" Zahlen.
Die logarithmische Gerade der Maßstäbe ist also nichts anderes als die logarithmische Zahlengerade. Und weil nun die stehende Dichtewelle eine Eigenschaft der logarithmischen Zahlengerade ist, determiniert sie die Häufigkeitsverteilung der Materie auf allen physikalisch geeichten logarithmischen Geraden - der Größenverhältnisse, der Massen, der Frequenzen, der Temperaturen, der Geschwindigkeiten u.s.w.
Um nun einen Knotenpunkt auf der logarithmischen Gerade zu finden, benötigt man nichts weiter als die Zahlengerade (die jeder kennt) und ein natürliches Eichmaß, mit dem man die Zahlengerade multipliziert (eicht). Die Wellenlänge der stehenden Dichtewelle auf der logarithmischen Zahlengerade ist bekannt. Der Abstand zwischen benachbarten Knotenpunkten beträgt 3 Einheiten des natürlichen Logarithmus. Nun kann man leicht alle Knotenpunkt-Werte Xn nach der einfachen Formel Xn = Y x exp(n) berechnen (Y ist ein natürliches Eichmaß, n = 0, +-3, +-6, +-9, ...).
Knotenpunkt-Frequenzwerte sind z.B. 5 Hz (n=-54), 101 Hz (n=-51), 2032 Hz (n=-48), 40,8 kHz (n=-45), 820 kHz (n=-42), 16,5 MHz (n=-39), 330,6 MHz (n=-36) usw. Die Frequenzbereiche um 5 Hz, 100 Hz, 2 kHz u.s.w. sind für Energieübertragungen in endlichen Medien prädestiniert. Hier befinden sich auch die Trägerfrequenzen für Informations-übertragungen im logarithmischen Raum. Frequenzen, die in Knotenpunktnähe liegen, sind nicht nur in der Natur weit verbreitet, sondern kommen auch in der Technik zur Anwendung.

Natürliche Eichmaße - der Schlüssel zu Global-Scaling

Die genaue Kenntnis der harmonikalen Struktur des logarithmischen Raumes ist das Tor zu Global-Scaling. Um dieses Tor öffnen zu können, benötigt man einen Schlüssel - die natürlichen Eichmaße (siehe Tabelle).
Die natürlichen Eichmaße sind selbst Knotenpunkt-Werte. Im Knotenpunkt einer stehenden Welle finden keine Schwingungen statt, es herrscht Ruhe. Deshalb besitzen die natürlichen Eichmaße ein hohes Maß an Stabilität. Die Ruhemasse des Protons bleibt über mindestens 1030 Jahre stabil. Aus demselben Grund ist auch die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ein ziemlich hartnäckiger Wert. Die Existenz stabiler natürlicher Eichmaße ist die physikalische Grundlage einer natürlichen Metrologie, auf der die Global-Scaling-Theorie aufbaut.


Kettenbrüche als "Weltformel"

1950 bewiesen Gantmacher und Krein, dass die räumliche Verteilung frei beweglicher Teilchen in linearen schwingenden Kettensystemen durch einen Kettenbruch beschrieben werden kann. Terskich (1955) konnte diese Gesetzmäßigkeit auch in nichtlinearen schwingenden Kettensystemen nachweisen. 1982 zeigte Müller, dass auch die Verteilung der Materie im logarithmischen Raum eine Kettenbruchstruktur besitzt. Diese Kettenbruchstruktur sorgt dafür, dass die Konzentration der Materie in Knotenpunktnähe hyperbolisch zunimmt. Die Verteilung der Materie im logarithmischen Raum der Maßstäbe besitzt in erster Näherung die fraktale Dimension des Cantor-Staubs, wird jedoch in Knoten-punktnähe hyperbolisch deformiert (siehe Grafik).
Der mathematische Aspekt besteht hier in der Erkenntnis, dass nicht nur jede Zahl als Kettenbruch darstellbar ist, sondern auch die Verteilung der Zahlen auf der logarithmischen Zahlengeraden insgesamt.
Dieser mathematische Aspekt hat unmittelbare physikalische Folgen: Überall dort, wo man mit Zahlen arbeitet - ob in der Naturwissenschaft, Soziologie oder Ökonomie - wird man mit dem Phänomen konfrontiert, dass es bestimmte Attraktorwerte gibt, die von allen Systemen - völlig unabhängig von ihrer Natur - bevorzugt werden, und dass die Verteilung dieser Attraktorwerte auf der logarithmischen Zahlengerade einer (fraktalen) Kettenbruchregel folgt.
Diese Kettenbruchregel "enthält" die Physik, Chemie, Biologie und Soziologie - insofern sie mit Maßstäben (reellen Zahlen) arbeiten, d.h. insofern etwas gemessen wird. Viele aufwendig ermittelte Messergebnisse sind deshalb im Rahmen der Global-Scaling-Theorie relativ leicht vorausberechenbar, z.B. die Temperatur der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, deren Wert nicht größer als Tp x exp(-29) = 2,7696 K sein darf, oder die Ruhemasse des Neutrons mn = mp x exp(1/726) = 939,5652 MeV sowie anderer Elementarteilchen (siehe raum&zeit special 1).


Die Melodie der Schöpfung

Im Rahmen der Global-Scaling-Theorie erscheint auch die Urknall-Hypothese in einem neuen Licht. Nicht eine fortschreitende Druckwelle im linearen Raum (das Echo der hypothetischen Urexplosion) ist die Ursache der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, sondern eine stehende Druckwelle im logarithmischen Raum. Sie ist gleichzeitig verantwortlich für die fraktale, jedoch logarithmisch skaleninvariante Verteilung der Materie im gesamten Universum. Sie hat das Universum, so wie wir es kennen, erschaffen und erschafft es immer wieder neu. Sie ist die Ursache aller physikalischen Wechselwirkungen und Kräfte - der Gravitation, des Elektromagnetismus, der Kernfusions- und Kernzerfallskräfte. Sie ist die Ursache der topologischen 3-Dimensionalität des linearen Raumes, der Links-Rechts-Asymmetrie und der Anisotropie der Zeit. All diese Phänomene sind physikalische Effekte, die beim Übergang aus dem logarithmischen Raum in den linearen entstehen. Diese stehende Welle im logarithmischen Raum bietet uns jetzt auch die Möglichkeit, über astronomische Entfernungen praktisch zeitgleich zu kommunizieren. Wie ist das möglich?


Nachbarn im logarithmischen Raum

Systeme, die im linearen Raum sehr weit voneinander entfernt sind, können im logarithmischen Raum der Maßstäbe ziemlich nahe beieinander liegen. Unsere Sonne und Alpha Centauri sind im linearen Raum über 4 Lichtjahre voneinander entfernt, im logarithmischen Raum der Maßstäbe sind sie jedoch unmittelbare Nachbarn. Wenn man das einmal begriffen hat, ist es auch nicht mehr allzu schwer, physikalische Bedingungen zu schaffen, die eine Kommunikation im logarithmischen Raum ermöglichen. Zwei Elektronen im gleichen Quantenzustand, die tausende Kilometer voneinander entfernt sind, befinden sich im logarithmischen Raum der Maßstäbe praktisch in einem Punkt. Dieser Sachverhalt erklärt nicht nur eine ganze Reihe quantenmechanischer Phänomene, sondern ist auch die Basis einer völlig neuen Technologie der Telekommunikation, die am 27. Oktober in Bad Tölz erstmals öffentlich vorgestellt wurde. Die G-Com-Technologie steckt zwar noch in den Kinderschuhen (die erste Sprachmodulation gelang im Juli 2001), dennoch ist sie allen herkömmlichen Verfahren der Informationsübertragung bereits heute in zwei wichtigen Aspekten weit überlegen. Erstens kann eine modulierte stehende Gravitationswelle zeitgleich an jedem Ort der Erde, auf dem Mars oder außerhalb des Sonnensystems demoduliert werden. Damit werden Entfernungen und Übertragungszeiten bedeutungslos. Zweitens werden Wellen weder erzeugt, noch gesendet. Deshalb benötigt die G-Com-Technologie auch keine Antennen, Satelliten, Verstärker oder Umsetzer. Damit beginnt eine neue Ära der Telekommunikation - ohne Elektrosmog.


* Anmerkungen
Gepackt und ungepackt meint immer das Verhältnis von Größe eines Elements zum Gesamtsystem, die Abstände der Elemente zueinander also.
z.B.: Atomkerne sind (eng) gepackte Systeme, Atome nicht, Moleküle ja, Zellen nicht, Zellstrukturen/Organismen ja, Populationen/höhere Systemstrukturen nicht, Planeten ja, Sonnensysteme nicht, Galaxien ja, Gruppen nicht... usw.,
Müller postuliert deshalb die Existenz einer derzeit nicht beobachtbaren Großstruktur die morphologisch unserer Spiralgalaxis gleicht.
Auch die Existenz eines Subteilchens der Masse 6 * 10^-51 eV.




Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]