Re: Jetzt mal Butter bei die Fische


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Geschrieben von Gabi am 31. August 2003 16:32:16:

Als Antwort auf: Re: Jetzt mal Butter bei die Fische geschrieben von fw am 31. August 2003 14:13:19:

Hallo fw,

>Was mir noch aufgefallen ist und als einfachste Erklärung dienen kann:
>Das Ganze sieht aus wie ne Schlange. Die Fliehkraft zerrt und versucht zunehmend die Schlange zu strecken. Dabei gibts den Zerrmoment als zusätzlichen Drehmoment auf den Abtrieb (Generator etc.)
>Ganz simpel. Probiert man das ganze ohne die Massen- Schlangenanordnung rührt sich gar nichts. Die Abtriebs-Verbraucherleistung muss dann voll aufgewendet werden.


Wie man es nennt, ist ja egal. Wir meinen das Gleiche.

Ich fasse nochmal zusammen:

Es ist ein schwingendes Feder-Masse-System, das in einer Richtung (senkrecht!) der Gravitation als antreibender Kraft unterworfen ist (Federkonstante(dz)), und in der Waagerechten in Richtung nach außen der Rotations-Fliehkraft (Federkonstante(dR)). Diese beiden Anteile schwingen aufgrund der resonanten Anordnung so, daß sie gleichzeitig das Material belasten und dann wieder gleichzeitig entlasten. Die Folge (Bernoulli!) ist invers dazu eine longitudinale Schwingung in Bahngeschwindigkeitsrichtung, wobei auch hier das Material als Masse-Feder-System jeweils dagegenarbeitet und eine passende Federkonstante(ds) braucht.

Soweit sogut. Eine irgendwie in 3D-schwingende Feder, die man um eine Drehachse rotieren läßt, macht noch lange nicht gezwungenermaßen Overunity.

Warum klappt es hier ? Alle drei Einzelschwingungen ergeben zusammen eine kleine asymmetrische Raumkurve von Torkadoform, die wird im Laufe eines Kreises mehrfach wiederholt. Das Aufsteigen gegen die Schwerkraft und das Heranziehen gegen die Fliehkraft erfolgt durch die elastischen Rückstellkräfte des gequälten Materials zur gleichen Zeit, und zwar schneller als die vorherige umgekehrte Bewegung (das müßte der Videofilm noch zeigen können).

Es gibt während dieser kurzen Rückschwingbewegung einen kurzen starken Kraftstoß vorwärts, der bis zur Drehachse vordringt und sie in Drehrichtung beschleunigt. Dafür sorgt die Form der 'Spiralgalaxie'.
In der zweiten, längeren Schwingphase ist der bremsende Kraftstoß pro Zeiteinheit schwächer, denn die gleiche Energie ist länger unterwegs in Richtung Drehachse. In den Winkeln der Spiralgalaxie wird seine Energie als Wärme und Widerstand verbraucht.

Die Spiralgalaxie wirkt wie eine Diode. Man sehe sich das Bild an. Der kurze Vorwärtsschub reißt sofort an der Drehachse beschleunigend, aber der langsame Rückwärtsschub knickt nur die äußeren Armbiegungen zusammen, und fast nichts kommt an der Drehachse an.

Ein nicht zu vernachlässigender Trick an dem Ganzen ist aber, die kleine Torkadoschwingung so aufzubauen wie beschrieben. Dazu ist es nötig, daß die Gesamt-Armlänge genau L*phi (für das schwingende Material) groß ist.
Falls die Armlänge auf L allein eingestellt ist oder in der Nähe von L, dann schwingt das System entweder rückwärts in der kurzen Phase, was die Bremswirkung erhöht, oder es schwingt nur in dR und dz, das wären einfache steile Spiralen auf einem Torus, wie der Draht auf einer Ringspule. Dort hat man auch nie Overunity, wohl aber in Spulen, die in Schleifen gewickelt sind:


(Hier mein Statement von vor 2 Jahren (Torkado-Schleife auf dem Kopf stehend).)

Ist das nicht eine schöne Parallele ?
Felix Würth hat die Seike-Schleifen mit der Bewegung von Schwungmassen nachgebildet. Dann sind Elektronen (wie die in den Seike-Schleifen) wirklich auch nur kleine Schwungmassen!

MfG
Gabi




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