Hans-Henrik Stellum war es.


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Geschrieben von frank am 07. September 2003 17:06:12:

Als Antwort auf: Re: Flußvergleich/Fische geschrieben von Gabi am 06. September 2003 16:35:46:

Hallo,

Hans-Henrik Stellum, hat das Verhältnis zwischen der Gesamtlänge von Flüssen und der direkten Entfernung von Quelle bis zur Mündung berechnet.
Dieses Verhältnis ist zwar je nach Fluss verschieden. Tatsächlich beträgt das Verhältnis im Mittelwert etwa 3,14 und entspricht damit etwa Pi.

Onkel Einstein hat als erster darauf hingewiesen, dass Flüsse immer stärkere Windungen ausbilden, weil auch schon die kleinste Biegungen schnellere Strömungen am Uferrand verursacht, die wiederum zu größerer Erosion, und damit zu ausgeprägteren Mäandern führt. Je schärfer die Biegung, desto schneller fließt das Wasser an deren Außenseite, desto stärker wiederum ist die Erosion und in deren Folge die Flusskrümmung, und so weiter.
Es gibt jedoch einen natürlichen Prozess, der dem Chaos Einhalt gebietet.
Die Flusswindungen werden zunehmend kreisförmiger, der Fluss macht gleichsam kehrt und schließt sich kurz. Er fließt dann wieder geradeaus, die Windung wird zu einem toten Nebenarm.
Diesen beiden gegensinnigen Prozessen liegt eine Tendenz zum Gleichgewicht inne, so dass sich zwischen der tatsächlichen Flusslänge und der direkten Entfernung zwischen Quelle und Mündung durchschnittlich ein Verhältnis mit dem Quotienten Pi herausbildet.

Gabi, erzähl doch bitte im Forum mehr über deinen Besuch bei Herrn Würth. Ist dein Film schon fertig?
Ich arbeite selbst zur Zeit an der Wasserstoffzelle nach Standly Meyer und versuche gerade die Idee von Herrn Würth auf mein H2O-Molekül zu übertragen.
Schade, dass Herrn Würth keinen „Tag der offenen Tür“ für uns Hobby-Einsteins veranstaltet. Da würde man sicherlich interessante Leute kennen lernen.

Gruß
Frank




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