Re: Raum-Energie-Techn.


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 08. Mai 2001 17:43:39:

Als Antwort auf: Re: Raum-Energie-Techn. Korrektur+Ergänzung geschrieben von Realo am 08. Mai 2001 13:23:52:

Hallo Realo,

>> Die Definition von div(F)=R paßt vielleicht nicht auf eine solche gekrümmte Struktur mit "relevantem Innenleben" ?
>Wenn Meyl das behaupten sollte, so muesste er dafuer eine Begruendung liefern. Tut er das?

Nur ich behaupte es.

>> Der Innenteil ist sowieso nach Meyl ein schwarzes Loch - ich schätze da
>versagt die Kartesische Erbsenzählerei.
>Soso, ein schwarzes Loch also. Hat Meyl dafuer eine sauber formulierte Theorie oder postuliert
>er soetwas aus dem Bauch heraus? Das ist doch Mumpitz!

Das haben schon Einstein&Co. für möglich gehalten, damals prägte man den Begriff "Planckionen", die Idee hat also berühmte Eltern.

>Damit div E = 0 muessten die Feldlinien, die im Unendlichen verschwinden,
>irgendwie wieder im inneren des Volumens landen. Solange Meyl dafuer nicht eine fundierte
>Erklearung liefert, ist er ein Schwaetzer.

Wieso denn ? Warum sollte seine (vielleicht bessere) Teilchenphysik in Euer Maxwellsystem passen müssen ? Das ist doch Schnee von gestern. Er selber versuchts ja auch, da hat er nicht genug Selbstbewußtsein.
Und was das Messen betrifft: Messen, Verstehen und theoretisch Beschreiben kann wegen unerlaubtem Kreisschluß in die Irre führen.

>Was ist denn eine Anwendung Deiner Rekursionsformeln auf dem Computer anderes
>als eine numerische Loesung?

Jedenfalls kein Verfahren der Numerischen Mathematik. Es geht um evolution statt solution. Meine Rekursionen kennen nicht das eigentliche Ziel, wie zum Beispiel beim Newtonverfahren: es muß ja wohl die Gleichung und die erste Ableitung bekannt sein. Die jetzige analytische RechenArt führt zum Augenscheinlichen, weil das Augenscheinliche einfloß. Man würde also nie hochfrequente Lösungen finden, wenn stationäre erwartet werden.
Hier bei evolution ist das anders.
Man hat Unmengen von Gleichungen durchzuchecken, aber nur in der Art des Mandelbrodt- oder Julia-Verfahrens oder kombiniert. Alle, die was in der Natur Existentes erzeugen (siehe Schmetterling oben), merkt man sich. In der zweiten Stufe wird ihre Lebendigkeit und Stabilität getestet, in der dritten versucht man Kreuzungen..... usw.
Das ist ein Neuanfang bei Null und scheint auf den ersten Blick unmöglich. Aber nur, wenn man nicht weiß oder nicht glaubt, daß kleinste Gleichungen eine Riesenpotenz an Formen in sich tragen. Die Gleichungskodierung von Lebenwesen muß extrem einfach sein, kein Vergleich zur Komplexität der Gene. Es sind nicht die Gene ! Vielleicht sind die Gene nur das Gefäß, also so eine Art Musikinstrument für den richtigen "Akkord, der die Gleichung ist". Wer dann dann Instrument spielt, ist die Umgebung, alle Felder der Umwelt, auch die eigenen Nachbarzellen.

>Die Stabilitaet dieser stueckweisen Linearisierung kann man uebrigens durch Variation der Stuecklaenge prima ueberpruefen.

Kann man, aber läßt man bleiben, wenn es dem beruflichen Erfolg schadet. Rechnet eh keiner nach.

>> Nur die natürliche Digitalisierung wäre erlaubt
>Und wie sollte die aussehen???

Im richtigen Rhythmus, die beste natürliche Frequnez, die im Objekt vorhanden ist, notfalls Größenordnungen wie Planckzeit oder was Minimalstes.

>>Tja warum wohl? Vielleicht stecken die bösen nichtexistenten elektrischen Dipolkugeln dahinter, die bei großen Spannungen aus den Nähten zu platzen beginnen?
>Wohl kaum. Die Erklaerung fuer das Ohmsche Gesetz ist folgende.
>Allgemein kann man fuer kleine el. Felder E (bzw. Spannung U) den Strom I fuer kleine E-felder entwickeln:
>I = a * E + b * E^2 + c * E^3 + ...

Das ist nur mathematisch erlaubt. Die Größen b und c sind zu abstrakt, um ihnen eigene physikalische Bedeutung zu geben, so wie dem Widerstand. Der Hintergrund sind Induktionen von Induktionen, also neue Ströme und Wirbel. Es sind also verschachtelte Wirbel, die es auch schaffen, alte Wirbel aufzulösen - siehe oben "aus den Nähten platzen".

>> Ich würde P=ExH zum Ohmschen Gesetz
>Der Pointingvektor P hat nichts mit dem Ohmschen Gesetz zu tun. Ein Widerstand
>taucht hier doch garnicht auf.

Aber er wird warm deswegen. Ich meine die Wärme stammt aus dem Feld (woher sonst ? "Reibung" oder Auflösung der Elektronen?). Die Menge der Wärme ist proportional zum Widerstand, also müssen die Widerstandswerte schon feldbestimmend sein (Größe und Winkel). Jedenfalls für konstanten Strom reicht der Zusammenhang, eben für das Ohmsche Gesetz. Allgemein gesehen, ist es besser als dieses. Man muß nur das Verhalten von E und H im Widerstand kennen und dann sauber integrieren..

>> Du kennst seine Bücher nicht, aber den Mund voll nehmen
>Ich habe seine Web Site gesehen, die voll von Unsinn ist. Ich kann mir schon vorstellen, wie seine Buecher aussehen.
>> Es ist eine reine Feldgleichung, da gibt es keine Teilchen und keine Statistik
>Nein, es ist eine effektive Gleichung, die in einem Festkoerper definiert ist,
>also eine statistische Groesse, bei der implizit ueber die Bewegung einzelner Elektronen gemittelt wird.

Sieh selbst Seite15ff (407 KB).

>> Man kann ein Feld nicht einfach punktweise beschreiben, weil die Nachbarpunkte eine Wirkung ausüben, und zwar anders als die übernächsten Nachbarn usw.
>Du schreibst von einer Feld-Feld-Wechselwirkung. Fuer die elektromagnetische
>Wechselwirkung gibt es soetwas nicht. Die Phaenomene saehen sonst vollkommen
>anders aus.
>Das haengt damit zusammen, dass - wie man weiss - die Quanten der
>el. magn. WW, die Photonen, selbst elektrisch neutral sind.

Bei Meyl nur im zeitlichen Mittelwert neutral. Es ist ein Elektron-Positron-Paar in ganz exotischher Bindung, ihre inneren Dipole sind dabei nach außen hin geöffnet (keine Schwarzen Löcher mehr) und in gemeinsamer Schwingung. Im Gegensatz dazu ist das Neutrino ein offener Ringwirbel, auch ohne Black Hole, deshalb masselos.

>In der starken Wechselwirkung sind die Gluonen aber wohl geladen

Mit Gluonen hat Meyl sauber schluß gemacht, du solltest das Buch wirklich mal lesen.


Herzliche Grüße
Gabi





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