Re: Exzenter und nicht addierbare Rotationsachsen


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Geschrieben von aliquis am 23. Oktober 2004 14:14:30:

Als Antwort auf: Re: Exzenter und nicht addierbare Rotationsachsen geschrieben von Gabi am 23. Oktober 2004 13:15:24:

>>PS.: Ich habe es mit 1.85 Hz probiert, kein Ergebnis.
>Sooo schnell hast Du die richtige Bahnform gefunden ?
>>Gib mir bitte die richtige Frquenz an.
>Erst erklärst Du mir Dein Video, bevor ich Dir die Zahl aus dem Script hole.

Aber gern; ist halt "off topic" (breitgrins)

Du siehst einen transparenten Kasten, der geringfügig auf- und abschwingt.
Der Kastenboden ist mit einem Metallbalg verbunden, dessen Unterseite verschlossen ist.
Eine Auf- und Abbewegung des Kastens ist also mit einer Druckänderung in seinem Inneren verbunden.
Der Kasten bildet zusammen mit dem eingeschlossenen Luftvolumen einen einfachen Schwingkreis.

Im Inneren des Kastens siehst Du ein ziemlich luftiges Bauteil, nennen wir es mal Verdränger.
Dieser Verdränger ist in dem Kasten zwischen Federn freischwingend aufgehängt.
Wegen des einfallenden Lichts ist er oben wärmer als unten.
Eine Auf- und Abbewegung des Verdrängers ist also mit einer Temperaturänderung der Luft und somit ebenfalls mit einer Druckänderung verbunden.
Er bildet zusammen mit den Federn ebenfalls einen einfachen Schwingkreis.

Dieser leichte Verdrängerschwingkreis hat die gleiche Eigenfrequenz wie der schwere Kastenschwingkreis und wird von diesem über die Federn zu erheblichen Resonanzamplituden angeregt.
Diese Resonanzschwingung führt über die Aufheizung und Abkühlung der eingeschlossenen Luft zum Antrieb der Kastenschwingung.

Das Ganze steht auf einer kleinen Membranpumpe, die einen kleinen Zimmerspringbrunnen betreibt, den man im Hintergrund sieht.

MfG.
aliquis

Übrigens: dass dieses Gerät bei Lichteinfall zu schwingen anfängt, lässt sich nur mit Gewalt verhindern. Nix Starter.




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