Nachtrag


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 26. Februar 2003 08:10:32:

Als Antwort auf: Friebe ./. Meyl und Maxwell geschrieben von Gabi am 17. Februar 2003 19:49:23:


-------------Weitergeleitete Nachricht-----------------

Von: Ekkehard Friebe, 106152.1264
An: Prof. Dr. Dr. Dr. Gruber, INTERNET:josef.gruber@fernuni-hagen.de

CC: Prof. Dr. Bruhn, INTERNET:g.w.bruhn@t-online.de
Prof. Dr. Kühlke , INTERNET:kuehlke@fh-furtwangen.de
Prof. Dr. Meyl , INTERNET:meyl@k-meyl.de

Datum: 20.02.2003 02:34

BE: Theorie von Prof. Meyl


Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Gruber !

Inzwischen habe ich noch eine weitere kritische Stellungnahme zur Theorie
von Prof. Meyl im INTERNET gefunden:
http://www.cee.fh-furtwangen.de/kolloquium/kommentar_kuehlke.html

Vielleicht kann ich hier vermittelnd eingreifen. Dieser Kommentar stammt
von Prof. Dr. Dietrich Kühlke von der FH Furtwangen. Herr Prof. Kühlke hat
- ebenso wie Herr Prof. Bruhn - nicht erkannt, daß die MAXWELL-sche
Elektrodynamik keineswegs allgemeingültig, sondern aufgrund ihrer INNEREN
Widersprüchlichkeit UNENDLICH VIELDEUTIG ist, so daß hieraus JEDER UNSINN
bewiesen werden kann.

Die MAXWELL-sche Elektrodynamik ist daher gerade so viel wert wie die alte
Bauernregel
(Zitat aus: "Wissenschaft und moralische Verantwortung"
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/ ):
"Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter ODER es bleibt
wie es ist". Es ist hier eine Aussage mit ihrem kontradiktorischen
Gegenteil durch eine ODER-Verknüpfung verbunden mit der Folge, daß die
,,Regel" IMMER stimmt, obwohl kein kausaler Zusammenhang mit dem
Hahnenschrei und/oder dem Mist gegeben ist. Eine weitere Folge ist, daß
KEINERLEI VORAUSSAGE möglich ist, da alle Eventualitäten in der ,,Regel"
enthalten sind. Lediglich im Nachhinein stimmt immer alles."
Es ergibt sich außerdem Folgendes: JEDE wissenschaftlich Diskussion über
eine in sich widersprüchliche Theorie geht STETS aus wie das HORNBERGER
SCHIESSEN. Denn wenn ein Gesprächspartner einen Fehler der Theorie
aufzeigt, holt sein Gegner den kontradiktorischen Teil derselben Theorie
aus der Schublade und sagt: "Du hast Unrecht."

Diese innere Widersprüchlichkeit ist auch die Ursache der zahlreichen
Paradoxa der Einstein zugeschriebenen speziellen Relativitätstheorie. In
Wirklichkeit hat Einstein schon frühzeitig die Unhaltbarkeit der
MAXWELL-schen Theorie erkannt, siehe:

http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/KRITIKER.HTM
Titel: "Wer war der erste Kritiker der Relativitätstheorie?"
Einstein erklärte schon im Jahre 1909 (EINSTEIN 1909): "Über die
Entwicklung unserer Anschauungen über das Wesen und die Konstitution der
Strahlung", "Physikalische Zeitschrift", Bd. 10, Nr. 22, S. 817 - 825), daß
die MAXWELL-sche Theorie, die der eigentliche Ausgangspunkt der
Relativitätstheorie war, aufgegeben werden müsse. Im Einzelnen führte er
aus (Zitat von Seite 819, rechte Spalte): "Daraus folgt, daß man zu einer
befriedigenden Theorie nur dann gelangen kann, wenn man auf die
Ätherhypothese verzichtet. Die das Licht konstituierenden
elektromagnetischen Felder erscheinen dann nicht mehr als Zustände eines
hypothetischen Mediums, sondern als selbständige Gebilde, welche von den
Lichtquellen ausgesandt werden, gerade wie nach der NEWTON-schen
Emissionstheorie des Lichtes." (Ende des Zitats).
PLANCK erwiderte hierauf (Zitat von Seite 825 derselben Fundstelle, linke
Spalte): "Nach den letzten Ausführungen von Herrn EINSTEIN wäre es
notwendig, die freie Strahlung im Vakuum, also die Lichtwellen selber, als
atomistisch konstituiert anzunehmen, mithin die MAXWELL-schen Gleichungen
aufzugeben. Das scheint mir ein Schritt, der in meiner Auffassung noch
nicht als notwendig geboten ist." (Ende des Zitats).

Im Jahre zuvor schon hatte WALTER RITZ in seiner Arbeit:
"Über die Rolle des Äthers in der Physik"
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/Ritz-b.htm ausgeführt (Zitat):
"Der Äther wird, wie gesagt, als ein Vorratslager der gesamten
elektrodynamischen, optischen usw. Energie angesehen. Da wäre nun zu
erwarten, daß einzelne im Endlichen oder Unendlichen gelegene Punkte des
Äthers die Quelle elektrodynamischer Störungen wären. Ein strahlender
Körper, statt dauernd Energie zu verlieren, könnte deren auch durch den
Zufluss von Wellen gewinnen, die bei ihm zusammenlaufen, folglich aus dem
Unendlichen kommen. EIN SOLCHER APPARAT, der Energie aus dem Äther bezieht,
ohne daß andere Körper eine entsprechende Menge von Energie verlieren, wäre
sehr kostbar: er WÄRE EIN PERPETUUM MOBILE. Man zeigt leicht - siehe für
Einzelheiten meine "Untersuchungen zur allg. Elektrodynamik" - daß die
Gleichungen von Maxwell, Hertz und Lorentz tatsächlich solche Lösungen
zulassen, was gegenüber diesen Theorien ein starkes Bedenken rechtfertigt,
um so mehr, als zur allgemeingültigen Ausschaltung dieser Lösungen
zusätzliche Annahmen eingeführt werden müssen, die einer strengen Kritik
kaum standhalten. Für die Theorien von Maxwell und Hertz war dies bisher
überhaupt nicht möglich; für diejenige von Lorentz kommt man mit der
Annahme durch, daß jede Lösung, die nicht in die Form retardierter
Potentiale übergeführt werden kann, also in die Form von Wirkungen der
verschiedenen Ladungselemente, die ganz den vormaxwellschen Fernwirkungen
entsprechen, aus geschlossen sind." (Zitatende)


Nun zu den Argumenten der Herren Meyl, Bruhn und Kühlke im Einzelnen:

ERSTENS: Es ist richtig, daß aus den Gleichungen (1) und (2) des Kommentars
von Kühlke die HOMOGENEN Gleichungen von MAXWELL ohne zusätzliche Annahmen
ableitbar sind. Allerdings ist die Ableitung von Meyl nicht exakt. Die
exakte Ableitung findet sich in:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/Neuform.htm
(Titel: "Die MAXWELL'sche Elektrodynamik - einmal anders")

ZWEITENS: Es ist richtig, daß sich gemäß Aussagen von Kühlke die
Gleichungen (1) und (2) widersprechen. Daraus folgt entsprechend den
Aussagen von FRIEBE in
"Die Vektorprodukte der MAXWELL'schen Elektrodynamik"
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/MAXWEL-A.HTM

daß auch die HOMOGENEN Gleichungen von MAXWELL in sich widersprüchlich
sind. Die Folgen davon wurden oben schon besprochen.

Ergänzend möchte ich erinnern an die Studie des bekannten
Wissenschaftskritikers Dr.-Ing. Wolfgang Schmidt, Neustadt/Weinstr.:
"Die natürliche Selektion der Theoretischen Physiker",
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/SCHMIDT.HTM

Mit freundlichen Grüssen
Ihr Ekkehard Friebe
Regierungsdirektor i. R.
(Deutsches Patentamt)

Über meine Person:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/AUTOR.HTM




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