Zu Friebe's Elektrodynamik (Friebe ./. Meyl und Maxwell)


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gerhard W. Bruhn am 02. Juni 2003 15:50:51:

Als Antwort auf: Nachtrag geschrieben von Gabi am 26. Februar 2003 08:10:32:

Erwiderung auf E. Friebe:

"Nun zu den Argumenten der Herren Meyl, Bruhn und Kühlke im Einzelnen:
ERSTENS: Es ist richtig, daß aus den Gleichungen (1) und (2) des Kommentars
von Kühlke die HOMOGENEN Gleichungen von MAXWELL ohne zusätzliche Annahmen
ableitbar sind. Allerdings ist die Ableitung von Meyl nicht exakt. Die
exakte Ableitung findet sich in:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/Neuform.htm
(Titel: "Die MAXWELL'sche Elektrodynamik - einmal anders")"

Weder noch, Herr Friebe!
Sowohl Sie, Herr Friebe, wie auch K. Meyl verwenden eine falsche Kettenregel, die es in der Mathematik nicht gibt.
Wo gibt es die bei (15)/(16)aus
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/Neuform.htm
verwendete "Friebesche Regel" ???
S. dazu
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Friebe.htm
Deswegen sind auch die homogenen Maxwell-Gleichungen aus [(1),(2) bei Kühlke] [(101),(102) bei Friebe] entgegen der Behauptungen von Friebe & Meyl nicht ableitbar.
Es gibt auch keine mathematische Regel, welche den Übergang (1),(2) -> Maxwell erlauben würde.


"ZWEITENS: Es ist richtig, daß sich gemäß Aussagen von Kühlke die
Gleichungen (1) und (2) widersprechen. Daraus folgt entsprechend den
Aussagen von FRIEBE in
"Die Vektorprodukte der MAXWELL'schen Elektrodynamik"
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Ekkehard_Friebe/MAXWEL-A.HTM
daß auch die HOMOGENEN Gleichungen von MAXWELL in sich widersprüchlich
sind. Die Folgen davon wurden oben schon besprochen."

Das ist schlicht falsch:
Zunächst sind die Gleichungen (101),(102) bei Friebe für |u|=c, c²=1/(εoμo), sehr wohl miteinander
verträglich und beschreiben dann (bei konstantem u) eine ebene elektromagnetische Welle. Für |u|≠c sind die
Gleichungen dagegen in der Tat widersprüchlich.
Man kann zeigen, dass mit –u (u konstant, |u|=c) sich fortbewegende ebene Lösungen der homogenen
Maxwell-Gleichungen auch die Gleichungen [(1),(2) bei Kühlke] [(101),(102) bei Friebe] erfüllen.
Dass die homogenen Maxwell-Gleichungen in sich widersprüchlich sein sollen, ist purer Unfug. Denn jede ebene elektromagnetische Welle ist Lösung der homogenen Maxwell-Gleichungen; sie kümmert sich also einen Dreck um deren angebliche Widersprüchlichkeit.
S. dazu http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Friebe.htm
und http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Friebe-Meyl.htm

Gerhard W. Bruhn






Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]