Re: Würth-AG - ich war da !


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Geschrieben von sam am 15. August 2004 14:28:45:

Als Antwort auf: Re: Würth-AG - ich war da ! geschrieben von Tom am 11. August 2004 16:51:04:


>Ich weiß wirklich nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Einerseits frage ich mich, warum baut einer solche komplizierten Maschinen. Nur um ein paar tausend Euro, von Anlegern zu kassieren. Dafür lohnt sich das alles sicherlich nicht.

es geht nicht um ein paar tausend euro:


Bislang wurden etwa 3.000 Genussscheine an der Felix Würth AG eingeworben, gesteuert durch die Leipziger Firma Service & Vertrieb. Da die Vertriebler - als "Empfehlungsgeber" kaschiert - daran mitverdienen, wenn die von ihnen vermittelten Anleger weitere Anleger werben, rechnen die Initiatoren mit einem schnellen Verkauf der weiteren Anteile. Es soll ein Gesamtkapital von 10 Millionen Euro eingeworben werden. Den Weitervermittlern wird in E-Mails, auf Vorträgen und auf der Webseite der Service & Vertrieb zu verstehen gegeben, sie könnten durch ihre Empfehlungen über 15.000 Euro verdienen.

Die einzelnen Genussscheine der Felix Würth AG werden zu 150 Euro angeboten. 100 Euro fließen direkt in die Taschen des Vertriebs, nur 50 Euro sollen der Felix Würth AG tatsächlich zukommen. Die 100 Euro Vertriebskosten verteilen sich wiederum auf die Leipziger Firma (46,5 Euro) sowie die Vertriebspartner (53,5 Euro). Zusätzlich wird noch ein Agio von 6 Prozent auf den Genussschein erhoben. Die Einzahlung der Gelder soll auf das Konto der ProDomus Consulting GmbH fließen.

Gerhard Steinbach ist einer der Vortragsredner und Vorstand eines amerikanischen Geschäftspartners der Service & Vertrieb in Leipzig. Er sieht den Verkauf von 3.000 Genussscheinen in den ersten zwei Monaten als großen Erfolg. Bis zu 10 Millionen Euro wolle man einwerben, um damit dann die physikalische Revolution des Felix Würth AG Realität werden zu lassen.




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