Re: Würth-AG - ich war da !


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Geschrieben von Tom am 11. August 2004 16:51:04:

Als Antwort auf: Re: Würth-AG - ich war da ! geschrieben von sam am 11. August 2004 01:43:20:


Hallo,

ich war auch auf der diesjährigen Hauptversammlung und kann Deinen Ausführungen nur zustimmen.

Die sogenannte Bastelwerkstatt ist mit Sicherheit eigens für die Hauptversammlung präpariert worden.
Bei dem netten Gerät (schwarz gestrichen) am rechten Eingang, welches als Solarkraftverstärker dienen sollte, war leider am Tage zuvor, ganz plötzlich der Generator ausgefallen. Einer sagte mir, es sei Öl hinein gekommen, ein anderer meinte es seien Metallspäne. Es wurde mir gesagt, dass der Einspeise-Gleichstrommotor ca. 240 Watt aufnehmen würde und am Generator schließlich ca. 1200 Watt abnehmbar wären. Verhältnis also 1:5. Auf der Haupversammlung hieß es noch 99,99%.
Ich habe mich mit dem zurückgetretenen Aufsichtsratsmitglied Dr. Obst unterhalten. Er meinte, es würde noch Jahre dauern, bis Marktreife erreicht wäre. Ausserdem würden diese Maschinen nicht immer und überall funktionieren. Es sei davon abhängig, welche augenblicklichen "Gravitationsverhältnisse" herrschen würden. Also z.B. der Mondstand.
Ferner gäbe es nach der Global-Scaling-Theorie Knoten und Bäuche im Umgebungsfeld. Und je nachdem wo diese Maschine stehen würde, hätte das entsprechenden Einfluß auf ihre Funktion. Jeder quatscht und redet einen anderen Unsinn daher.
Dann dieses tolle Gerät mit den Drehmomentaufnehmern. Ganz unten am Gestänge befand sich eine Wirbelstrombremse, dessen Kabel zu einem ominösen Apparat führten. Dort konnte der Herr im blauem Kittel (der blaue Kittel sollte Kompetenz vortäuschen) einstellen, mit wieviel Prozent das Würth'sche Getriebe abgebremst werden kann. Kein Mensch konnte nachprüfen, ob dieser Apparat manipuliert war, oder ob das PC-Programm nicht selbst getürkt war.
Zur korrekten Funktion des Getriebes braucht es angeblich einen bestimmten mechanischen Widerstand am Abtrieb. Die Wirbelstrombremse wurde deshalb auf 50% eingestellt. Es konnte sich nun jeder durch Drehen an der Eingangskurbel davon überzeugen, wie leicht sich diese Maschine in Bewegung setzt. Auf meine Anweisung hin, stellte man die Wirbelstrombremse auf 0%, also kein Abtrieb. Das drehen der Kurbel war praktisch unmöglich. Flugs eilte Herr Würth persönlich herbei und meinte, dass dies genau der Effekt wäre. Man braucht am Abtrieb eine Last und schon läuft alles wie am Schnürchen. Ich glaube den Brüdern kein Wort. Meiner Meinung nach, war die ganze Anlage manipuliert.
Würth ist mit Sicherheit Alkoholiker. Seine Fahne war nicht nicht nur meterweit zu riechen, auch seine Birne war verquollen und leuchtete rot wie die Sonne beim Abenduntergang.
Ich weiß wirklich nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Einerseits frage ich mich, warum baut einer solche komplizierten Maschinen. Nur um ein paar tausend Euro, von Anlegern zu kassieren. Dafür lohnt sich das alles sicherlich nicht. Vielmehr denke ich, dass Würth, sich in die Sache verrannt hat. Am Anfang hatte er sicherlich noch an seine "Erfindung" geglaubt, wobei für mich klar ist, dass Evert und Würth gravierende Meßfehler unterlaufen sind. Möglicherweise glaubt er wirklich noch, dass es funktioniert. Wahrscheinlich dämmert es ihm aber allmählich, dass alles nur ein Irrtum war. Weil die ganze Geschichte aber inzwischen so weit gediehen ist (AG) kann man nicht mehr ohne Gesichtsverlust zurückrudern und täuscht die Öffentlichkeit.

Gruß




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