Re: Wir haben Felix Würth besucht


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Geschrieben von Gabi am 02. September 2003 15:32:05:

Als Antwort auf: Re: Wir haben Felix Würth besucht geschrieben von Zaeld am 01. September 2003 18:26:25:

>Wenn ich dich richtig verstehe, heißt das: Wenn die Maschinen nicht mit Steurungsimpulsen versorgt werden, bleiben sie stehen (klar, das hast du ja gesagt). War denn an den Maschinen ein Generator oder eine Bremse angeschlossen, die Energie aus dem System entziehen?

Davon habe ich nichts gesehen. Aber mit einer Steuerung per Hand (so eine Art 'kleiner-Finger-Tipp' konnte man die Geschwindigkeit höher bringen als mit der Automatik, die scheint noch keine gute Rückkopplung zu haben.

>Oder brauchte man die Steuerungsimpulse alleine dazu, den Leerlauf beizubehalten?

Ja, bei den älteren Geräten. Die Automatik reagiert nicht richtig auf Beschleunigung, dadurch kann auch nichts 'durchgehen'. Sie regelt sozusagen
'daneben', nachdem sie mal sehr gut getroffen hat und das System schneller wurde. Da müßte mehr Elektronik rein, lohnt sich aber nicht, weil die Methode eh keine allzu großen Geschwindigkeiten verträgt. Es sind erste Labormodelle.
Das Getriebe braucht keine Steuerung.

>In welcher Form wurden die Steuerungsimpulse in das System gegeben, wenn du sagst, daß die Achsen nicht angesteuert wurden?

Wenn ich die Fotos habe, kann ich das vielleicht zeigen. Es war aber eine ziemlich dunkle Ecke, vielleicht ist dort gar nichts zu erkennen. Hatte noch gar keine Zeit, den Film wegzubringen, meine Tochter war bis heute im Krankenhaus.

>Hast du die Effizienz von 200% nachprüfen bzw. nachvollziehen können?

Ich habe gesehen, daß da Eta größer Eins sein muß, und ich hatte weder eine Wette für das Gegenteil abgeschlossen, noch den geringsten Zweifel an den Aussagen von Felix Würth, daß hier schon öfters seine Aussagen per Messungen überprüft worden sind. Ob dann an dem Getriebe vor meinen Augen 200% oder 300% oder 110% stattfinden (die >200% schafft nur das Getriebe), interessiert mich nicht. Und ihr glaubts mir ohnehin nicht. Mich interessiert nur, WARUM es über 100% ist. Wenn ich es verlangt hätte, wäre wegen den Messungen wieder eine Stunde vergangen, die an den Fragen gefehlt hätte. Man hätte eigentlich für jedes einzelne Gerät einen Tag gebraucht.

Mich wundert, daß keiner eine Frage stellt zu meiner Erklärung.
Ist daran etwas unverständlich ? Wenn ja, was ?
Wenn Du begriffen hast, warum das Ding gehen muß, dann stellt sich nur noch die Frage nach 'Wie noch mehr Resonanz ?'.
Das sind ja ziemlich urtümliche Klapperkisten. Mich interessiert, ob das Zahnradspiel unverzichtbar ist, ob man ohne Zahnräder hinkäme, ob man nicht die ideale Kurve anders generieren könnte, ob man mit einem anderen Material (bei gleichen Baugrößen) auch Erfolg hätte, usw.. Frithjof wollte wissen, ob Ströme im Eisen fließen, ob sich Temperaturgradienten bilden, und er hat selber gleich versucht, mit ganz primitiven Mitteln etwas zu messen. Aber das ist eben nicht an einem Nachmittag machbar. Wir haben nach der Arbeitsmethode gefragt, wie die Baugrößen experimentell ermittelt wurden, ob die Breite und Dicke der Stahlteile eine Rolle spielt und welche. Das konnte alles Felix sehr gut beantworten, niemand anders auf der Welt hätte uns das sagen können, weil es noch niemand außer ihm durchgetestet hat.

Ich bitte um eine inhaltliche Diskussion, die konkrete Bewegung betreffend:
Das neue Getriebe arbeitet mit den 3D-Vibrationen einer gefalteten Eisenfeder, die in Resonanz zum Gravitationsfeld schwingt, und die so asymmetrisch gebaut ist, daß sie eine im Dreh-Kreis geführte Longitudinalschwingung nur während der Vorwärtsbeschleunigung zurück auf die Drehachse einkoppelt.


MfG
Gabi




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