invertierter Casimir-Effekt?


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Geschrieben von Philipp am 31. August 2007 22:44:37:

Als Antwort auf: Gelungenes Modell einer Nullpunktenergiedefinition.... geschrieben von Aiwass am 31. August 2007 11:12:18:

sehr schöner Text, vielen Dank. An dem Text werde ich noch ein Weilchen zu beissen haben, der hat Substanz. Vor allem die Beschreibung der Gravitation hat mich beeindruckt, dass nicht die Masse die Ursache der Gravitation ist, sondern die Anziehung der Teilchen, aus der die Masse aufgebaut ist. Dasselbe gilt für die Trägheit der Masse. Mehr darüber im Text.

Nun, das ist hier in diesem Forum nichts Neues, ich finde es aber inspirierend, solche Gedanken von verschiedenen Seiten mit verschiedenen Formulierungen zu erfahren.


Zum Thema Nullpunktenergie stiess ich heute auf einen interessanten Artikel im englischsprachigen Telegraph

(http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2007/08/06/nlevitate106.xml&CMP=ILC-mostviewedbox)

Ich muss mir gar nicht die Mühe machen, ins Deutsche zu übersetzen, da die Forschungsergebnisse in nur einem Satz erwähnt werden. Man müsste das New Journal of Physics abonniert haben, um Näheres zu erfahren. Der einzige Hinweis im Telegraph ist, dass die Forscher eine Linse eingesetzt haben und damit scheinbar die Anziehungskraft zweier Metallplatten (Casimir-Effekt) umgekehrt haben, was in eine abstossenden Kraft resultiert. Ich zweifle zwar daran, es scheint mir nicht möglich, aber vielleicht stimmt es ja.

Da dachte ich mir, dass diese Sache vielleicht von Interesse sein könnte hier im Forum, und vielleicht kann jemand etwas dazu beitragen. Wie so oft ist der boulevardeske Umgang von Tageszeitungen mit Meldungen aus der Forschung irreführend. Meiner Meinung nach ist der Begriff "Levitation" völlig unangebracht und offensichtlich ein Produkt des Chefredaktors zur Erzeugung einer Schlagzeile. Der im Artikel angedeutete Gedanke, grössere Objekte oder Personen zu "levitieren" ist schon fast als Unfug zu bezeichnen. Wir erinnern uns, als Forscher die Information des Quantenzustands von Teilchen auf andere Teilchen übertragen konnten, sprach die Presse schamlos von Teleportation, obwohl kein einziges Teilchen den Platz wechselte.

Wenn aber es möglich sein sollte, den Casimir-Effekt gezielt beeinflussen zu können, oder gar umzukehren, dann liegt noch ein grosses Feld an Entdeckungen vor uns. Ich muss da an Viktor Schauberger denken, dessen rotierende Maschinen auch von Effekten am äussersten Zipfel der erzeugten Wirbel abhängen.





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