Erfindungen


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Philipp am 06. September 2007 13:30:38:

Als Antwort auf: Re: invertierter Casimir-Effekt? geschrieben von VDX am 06. September 2007 08:00:23:

Lieber VDX,

zuerst einmal vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich kenne Dich ja nicht (lese zuwenig hier im Forum) und bin ein Bisschen überrascht, dass Du so erfahren bist auf dem Gebiet.

Ich sehe, dass ich mich zu ungenau geäussert habe und es zu einem kleinen Missverständnis geführt hat. Die Geldgeber, die ich im Auge habe, haben Geld wie Heu. Die haben kein Interesse, sich an einer Erfindung zu bereichern; sie sind schon reich. Natürlich sollte die Erfindung gewinnbringend sein, aber in erster Linie für die Menschheit, nicht für die Geldgeber persönlich. Es handelt sich also um philanthropisch orientierte Menschen, die eigentlich schon alles erreicht haben, was es als reicher Mensch zu erreichen gibt; jetzt wollen sie einen Schritt weiter gehen.

Ich gestehe, für uns "Normalsterbliche" sind solche Philanthropen nicht existent. Wir können uns normalerweise solche Personen nicht vorstellen, da wir mit dem Gedanken behaftet sind, alle wollen nur profitieren und dass allein die Macht des Geldes regiert. Solange wir uns in diesem Denken befinden, trifft das auch zu. Betrug, Skandale, Geldmangel und ähnliches ist damit vorprogrammiert.

Verstehst Du? Viele Menschen haben keine Mühe, sich eine Technologie vorzustellen, die feinere Energieformen in Bewegung oder Elektrizität umwandelt und somit Wirkungsgrade über 100% ermöglicht. Aber wenn es um die Verwirklichung und Finanzierung geht, verharren die meisten von uns im alten Paradigma. Um Grosses zu erreichen, müssen wir auch in grossen Dimensionen denken können, und das in allen Bereichen, auch in der Welt des Geldes. Selbst wenn wir erfahren, wie z.B. gewisse Ölscheichs geradezu im Geld ersaufen und aus lauter Langeweile in der Wüste Fussballplätze bauen oder jede Türklinke im Palast vergolden, glauben wir nicht daran, von solchen Potentialen Gebrauch machen zu können. Aus Sicht der Psychologie haben wir sogar eine riesige Angst, in solche Kreise zu gelangen, wir bleiben lieber in der Armut und im Mangel, wo wir uns wohler fühlen. Wir fühlen uns im Mangel wohler, weil das eine Welt ist, die wir kennen. Von der anderen Welt, wo nicht nur Milliarden, sondern Trillionen vorhanden sind, haben wir deshalb Angst, da sie uns nicht vertraut ist. Diese Berührungsangst muss überwunden werden, damit sich Türen zu bisher unvorstellbaren Dimensionen öffnen können.

Da Du offensichtlich ein Mann der Tat bist, könnte Dir dieses kleine aber feine Detail von Nutzen sein. Es tut mir übrigens aufrichtig leid, falls ich Dir auf das eine oder andere Hühnerauge getreten bin, aber in solchen Dingen darf ich nicht zu rücksichtsvoll sein. Es steht zuviel auf dem Spiel.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen zukünftigen Projekten. Ich bin erreichbar unter phil@dmcomputer.ch.




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