Re: hier geht's weiter, Cogi!


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Geschrieben von herschel am 29. Juni 2004 21:16:53:

Als Antwort auf: Re: hier geht's weiter, Cogi! geschrieben von herschel am 29. Juni 2004 20:44:01:

D.) Ich habe damals während einem Jahr die Wettervorhersagen studiert, welche bekanntlich in den vergangenen Jahren an Genauigkeit zunahmen. Dadurch wusste ich in etwa, wann es regnen (Tiefdruckzone) oder wann es ein schöner Tag (Hochdruckzone) werden würde. Nachdem ich den modifizierten Cloudbuster* justiert hatte, vergingen jeweilen immer zwei bis drei Tage, bis sich das System "eingeschwungen" hatte. Danach kippte das Wetter schlagartig, dh. im Umkreis von ca. 30 km begann es zu regnen oder umgekehrt verflüchtigten sich die Wolken spontan. Weil dieser 3-Tage-Rythmus konstant blieb (auch wenn es nach der Wetterprognose eine Woche lang regnen sollte), konnte ich solches nach dutzenden von Beobachtungen nicht einfach dem Zufallsprinzip zuschreiben. Wir hatten damals im umliegenden Land Perioden anhaltenden Regens und umgekehrt, so dass ich für mich eine Bestätigung der lokalen Vorgänge erhielt.

* Der Cloudbuster war ein von Reich konstruiertes System von meterlangen Rohren, die auf einem Drehwagen montiert wurden. Die Rohrenden mündeten in metallene Schläuche, die Reich mit Vorzug in fliessende Gewässer oder tiefe Brunnenschächte eintauchte. Das Rohrbündel konnte über ein Getriebe und das Drehgestell auf jede beliebige Position am Erdhimmel ausgerichtet werden. Reich zufolge gelang es, den auf Boston zurasenden Wirbelstrum "Edna" zu entschärfen. "Der Wirbelsturm passierte Boston 80 km östlich und richtete nicht mehr Schäden an, als ein normaler neuenglischer Sturm." ["Wilhelm Reich" von D. BOADELLA]

Zwischen dem Gerät, mir und dem Wetter gab es einen kausalen Zusammenhang, dessen Hintergründe zugebenermassen noch zu wenig erforscht sind. Wenn ich mehr freie Zeit und vor allem die notwendigen Geldmittel zur Verfügung gehabt hätte, wäre mit Bestimmtheit mehr daraus geworden. Grob gerechnet habe ich an die 20'000 CHF an Investitionen reingesteckt. Und das war primär mit Sicherheit non-profitorientiert, aus einem erkenntnistheoretischen Forschungsdrang heraus getrieben.

Auf die konstruktive Idee des modifizierten Cloudbusters war ich aber unerwartet gekommen. Und zwar deshalb: Angeregt durch die damalige Konverter-Forschung (eine Euphorie, die aus den USA nach Europa übergriff und von Mielordt in seinem Kompendium aufgegriffen wurde), wollte ich aus einer gewissen Naivität heraus auch eine Maschine bauen, die aus dem Quanten-Vakuum Nutzenergie gewinnt. Gemäss der Dirac'schen Theorie ist das Vakuum ein virtueller Energieozean (Dirac Sea). Diese Maschine wurde auch gebaut, funktionierte aber nicht so, wie ich es erwartet hatte. Eine der wesentlichen Komponenten war ein Plattenkondensator (10 cm x 10 cm) kleiner Kapazität (3 pF), welcher mit einem Rechtecksignal von 150 kHz und einer Plattenspannung von 10 kV betrieben wurde. Jedesmal, wenn ich diese Maschine laufen liess, regnete es danach sinftflutartig. Das fiel mir aber erst nach einiger Zeit infolge des wiederholten Charakters der Situation auf. Zudem habe ich mit diesen Versuchen (die ich nebenbei und gewissermassen im Geheimen in einem Industriebetrieb durchführte) ungewollt die interne Pageranlage ruiniert (die Techniker von der Telecom fanden die Ursache nie heraus). Denn dieser Plattenkondensator bildete zusammen mit einem Ferritkern-Trafo einen strahlenden Schwingkreis (mit rund 1 kW Leistung)!

Nachdem aufgrund der Unausgereiftheit der Anlage (oder möglicherweise eines unbekannten Rückkopplungseffektes) ein - damals noch ziemlich teurer - Power-MOSFET in einer meterhohen Stichflamme verglühte, stellte ich mir die Frage, ob dieses Plattensystem nicht auch passiv, dh. ohne Oszillator betrieben werden könnte. Damit war die Grundlage der lokalen Wettermaipulation - welche ich gar nicht gesucht hatte - auch in der Schweiz geboren. Der Rest ist Geschichte.

Diesem elektronischen Gerät erging es später wie dem erwähnten Orgon-Akku (zwischen 1984 bis 1992 war ich unglaublich produktiv auf diesem Gebiet):

Irgendwann habe ich es verschrottet. Das war gegen Mitte der neunziger Jahre. Es wäre für mich aber ein Leichtes, diese Anlagen erneut und inzwischen besser nachzubauen, falls sich solches eines Tages doch noch aufdrängen sollte. Es kommt aber noch ein weiterer Umstand hinzu:

Ich hatte - wie gesagt - stets den unbestimmbaren Eindruck, dass zwischen Gerät und Beobachter eine "mentale Kopplung" bestand. Solches würde bedeuten, dass der Beobachter - in Analogia mit den Phänomenen der Quantenphysik - einen unmittelbaren Einfluss auf den Ausgang eines Experimentes nimmt (Beispiel "Doppelspalt-Versuch"). Solches konnte ich zwar nie direkt verifizieren. Es war und blieb ein subjektiver und prägnanter Eindruck.


Fazit:

Eine Falsifikationsforderung an die von der ORGON-Physik erstellten Thesen mitsamt aller einschlägigen Versuche bedingt ein Laboratorium und Gelder. Solches kann heute nur noch im Rahmen eines Forschungsauftrages durchgeführt werden (oder wenn einer ein begüterter Privatgelehrter ist, wie der "Primzahlmagier" Dr. Plichta). Begütert bin ich jedoch keineswegs, so dass letztere Möglichkeit für mich verwehrt bleibt. Die erste Variante wäre durchaus machbar, wenn sich das akademische Establishment dazu aufraffen würde, auch ausserordentliche Denkansätze zu berücksichtigen, um damit eine Alternativ-Physik aufzubauen. Das tut es aber nicht, weil zuviel gute Pfründe auf dem Spiel stehen.


Fortsetzung folgt...
MfG, herschel




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