Re: Mars & mehr..


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Geschrieben von herschel am 05. Juli 2004 22:53:09:

Als Antwort auf: Mars & mehr.. geschrieben von oneme am 04. Juli 2004 23:09:56:

hallo !

> "Wenn ich an das beliebte Kindergarten-Spiel 'Wolken auflösen' denke (und das klappt ja nun oft genug) kommt mir manchmal der Verdacht, dass vielleicht die Hardware die magische Komponente sein könnte und die Intention (das Bewusstsein also) die eigentliche Technologie. Aber wo soll das alles enden..."

Die Problematik liegt m.E. auch darin enthalten, dass bei Annahme einander überlagernder Skalarfelder (als primärer Ursache paranormaler Effekte) stets mit auf den Experimentator rückwirkenden Einflussgrössen im Sinne kybernetischer Kreisprozesse zu rechnen ist. Bei unserer noch weitgehenden Unkenntnis über die Mechanismen solcher Prozesse kann dies zu nicht beabsichtigten und negativen Feedbacks (wie im Beispiel des Oranur-Experimentes) führen.

Derartige, komplexwertige Skalarfelder (die man zB. mit dem Higgsfeld oder der sog. kosmologischen Quintessenz assoziieren kann), sind aufgrund ihrer Natur nicht im Rahmen klassischer Feldtheorien beschreibbar, weil dazu eine höhere Gruppe als die U(1)-Symmetrie erforderlich ist, im vorliegenden Zusammenhang möglicherweise eine SO(5) oder noch höher. Dh. dass erst im Kontext eines universal wirkenden Hintergrundfeldes und dessen formal richtiger Beschreibung ein tieferes Verständnis zur Orgon-Physik erschliessbar wird. Die Yang-Mills-Theorie (1954) und der Wu-Yang-Ansatz (1975) liefern dazu brauchbare Ansätze, und die Bedeutung der beteiligten Potentialfelder erschliesst sich einem durch Anwendung der Hopfalgebra.

In diesem Zusammenhang erscheint mir auch die von B. HEIM entwickelte "strukturelle Quantenfeldtheorie" (als Möglichkeit unter mehreren) als geeignet. Aufgrund einer Einführung Illobrand von Ludwigers zur Heim-Theorie sollte es möglich sein, mittels geeigneter, technischer und/oder mentaler Komponenten sog. Syntropodenbrücken zu bilden, durch welche über einen Hintergrundraum paranormale Phänomene realisierbar werden. Ein solcher Hintergrundraum (von Heim durch die imaginären Transkoordinaten x5, x6 definiert) muss akzeptiert werden, um Phänomene, die jenseits der positivistischen Lehrmeinung stehen, beschreibbar zu machen.

Ich gehe deshalb - als heuristischem Ansatz - davon aus, dass ORGON, Aether oder Bioenergie (um verschiedene Synonyme zu gebrauchen) durch mit sich selbst wechselwirkende Felder mit folglich nichtlinearem Charakter verkörpert werden, deren physikalische Natur erst rudimentär verstanden wird. Zum einen deshalb, weil die dazu benötigten Messgeräte noch weitgehend fehlen (von einigen wenigen, aber ungenügenden Ausnahmen abgesehen), zum anderen, weil die theoretischen Grundlagen (welche auch im Ansatz von R. PENROSE zu erkennen sind) noch zu wenig klar herauskristallisiert werden konnten.

Um auf das Thema zurückzukommen möchte ich damit ausdrücken, dass es zwischen einem "psychotronischen Gerät" und dem "Geist des Experimentators" (oder umgekehrt) stets zu Wechselwirkungen kommen muss, die im Resonanzfall zu einem spürbaren Feedback führen. Im Prinzip gilt es deshalb, den Fluss solcher Skalarfelder gezielt zu steuern, um negative Auswirkungen vermeiden zu können. Um folglich die Erzeugung von Energieflüssen aus dem Weltäther in das Kontinuum zu realisieren, werden vertiefte Kenntnisse über die Natur nicht-hertzscher Wellen (Longitudinalwellen, Torsionswellen, Wirbel, Solitone) und deren Erzeugung benötigt, womit zugleich das Gebiet der topologischen Feldtheorien betreten wird [T.W. BARETT 1993; R.M. KIEHN 1998].

MfG, herschel




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