Re: Wär das nicht mal ne Sache für Würth?


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Geschrieben von Bernd am 15. Dezember 2003 16:56:21:

Als Antwort auf: Re: Wär das nicht mal ne Sache für Würth? geschrieben von Gabi am 15. Dezember 2003 16:06:21:

>So sehr wir uns das auch wünschen, aus der Sicht der AG ist das nicht so gut, denn die ganzen unprofitablen Entwicklungskosten bisher mußten sie selber tragen,...

Nur zur Richtigstellung:
Die AG trägt gar keine Entwicklungskosten. Alleineigentümer der Patentrechte bzw. Patentanmeldungen ist Felix Würth. Die Aktiengesellschaft ist lediglich Lizenznehmer und besitzt somit nur das Recht, Lizenzen weiterzuleihen. Würth bekommt hierfür entsprechende Gebühren, welche er aber nicht automatisch in die Weiterentwicklung stecken muss. Er kann sie (die Gebühren) auch privat einstecken.

Im Geschäftsjahr 2002 (vermutlich 1.7.2001 - 30.6.2002) erhielt Würth 70- oder 80tausend Euro an Lizenzgebühren (genauer Wert steht im Geschäftsbericht der AG). Damit hat er natürlich seine Einlage in die AG völlig gedeckt (= 1 Euro pro Aktie). Da die AG in ihrer Bilanz keine Einnahme aus Lizenzerlösen vorweist, muss man davon ausgehen, dass Würth die Gebühren nur für die Bereitstellung seines Namens bekam.

Gruß,Bernd






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