Re: Fraktale Visionen
Geschrieben von Gabi am 24. Januar 2003 14:57:24:
Als Antwort auf: Fraktale Visionen geschrieben von Siegfried am 24. Januar 2003 00:34:22:
Hallo Siegfried,
>Meine naive Frage hierbei wäre :
>Wurde jemals versucht eine vorhandene 2-D oder auch 3-D Darstellung in Fraktale Grundformeln,
> --> Rück - zu - transformieren?
>Also beispielsweise ein Foto einer realen Landschaft, Menschen, usw,...
>Diese Fraktalen Formeln für praktisch jeden existierenden realen Gegenstand, würden eine nicht
>Mehr zu kürzende Formel ergeben.Ja. Richtig ernsthaft, für die Kompression von Bildern. Aber aus purer Unkenntnis der iterativen Vorgänge (Zeitrichtung nicht umkehrbar). Irgendwann wurde aufgegeben.
Hätte man mich gefragt, hätte ich abgeraten. Nicht, weil es gar nicht geht, sondern weil es noch lange nicht geht.
Wir haben dafür noch nicht die richtigen Zahlen (2D-Komplexe Zahlen erzeugen Monster, wenn auch hübsche Monster). Vor 14 Jahren habe ich mich aufgemacht, nach besseren Zahlen zu suchen: Z=x+iy+jz mit i^2=-1 und j^2=-i und andere Spielereien dieser Art, weil die bekannten hyperkomplexen Zahlen nichts bringen. Heraus kamen mit Newton 1^(1/3) blumige Flügelpflanzen, siehe Bilder in Bilder-Zeile 2,3,4 (die mit game-Nummer 203)
http://www.2hn.de/gamePict/bilder3.htm
oder Bilder-Zeile 5 (game205) in
http://www.2hn.de/gamePict/bilder4.htmAlso alles ganz nett, aber keine Treffer.
Den Einwand von Torsten
messages/2796nach den Eichgrößen kann ich nicht unterstützen. Wir brauchen die Eichung gar nicht, wenn wir annehmen, die Welt ist einheitlich aufgebaut, aus demselben Urstoff, aus denselben "Zahlenfeld". Wenn die Bilder für erste Gen-Gleichungen "treffen", kann man rückwärts ruckzuck den Urstoff eichen mit unseren Meßgrößen. Dann lassen sich auch bald 3D-Welten per Gleichung simulieren/erschaffen und speichern/komprimieren.
Das zur herkömmlichen Sicht: Eine Gleichung = 1 Wesen = 1 Gen-Satz. Für alles derselbe Zahlen-Rahmen.
Immer öfter vermute ich eine andere Realität, die leider keinen Nachbau ermöglicht. Nämlich kein fester Zahlenrahmen, sondern einer, der sich evolutionär mitentwickelt, der immer vieldimensionaler wird, für jede neue gewachsene Zelle eine neue Variable/Achse (im Nahfeld), die einen Beitrag ins Fernfeld abgibt und den variabel-dimensionalen C-Hintergrund mitgestaltet. Damit wäre eigentlich die Kodierung schon erfolgt, eine weitere Gleichungsvielfalt (genetisch) könnte erübrigt sein. Ein rationeller Gott würde dann nur noch eine einzige Gleichung brauchen, die an jedem Gitterpunkt im Gleichtakt abläuft, um das Uhrwerk zu starten. Aber unserem Gott traue ich alles zu, auch einen Überfluß/Überbestimmtheit an Kodierungen. Das ist, wie das Verbinden der Seitenhalbierenden mit der gegenüberliegenden Ecke in einem Dreieck. Mit zwei solchen Linien findet man bereits den Mittelpunkt, die dritte findet nichts neues, der Mittelpunkt wird davon nicht mittlerer.
>Analog dazu die Generierung von Ton, Sprache, ...
>Wieder die Unterscheidung zwischen natürlichen Tönen und Töne künstlichen Ursprungs.
>Aus Gottes Geräuschkulisse, seinen fraktalen Code und Algorithmus anwenden und seit derHier erreichst Du die Grenzen des Spiels. Oben haben wir die Bühnedekoration, die Kostüme, und Figuren des Schauspiels "nachzubauen" versucht. Aber der Ablauf des Spiels geht ohne festes Drehbuch, ohne einzelnen Regisseur. Dieses Spiel kennt nichtmal Gott, er ist Mitspieler. In das gesprochene Wort fließen die Kräfte von geistigen Welten, von uns fremden Hierarchien, mit ein. Es ist aussichtslos und vermessen, auch da nach einer Ordnung zu suchen.
>Beispiel: Aus den DNS Originaldaten , ( z.B. von Einstein ?) Rücktransformation in eine
>DNS - Fraktale Formel, diese dann in einen beliebigen zukünftigen Computer eingegeben.Es werden dann reale Zwillinge. Vielleicht wird man mal beamen können. Aber Mehrfachkopien eines Menschen, sei es durch eine Beam-Technik oder klonen, werden mit Sicherheit psychische Probleme erzeugen. Das gibt mächtige Speicher-Errors, denn diese Programm-Zwillinge benutzen dieselben Ablage-Verzeichnisse, haben die gleichen dll-Programme, sie werden ihre Dateien als verstricktes Knäuel benutzen müssen. Ihr Los: sie bleiben zusammen, in derselben Gummizelle. ;-)
MfG
Gabi