Tesla-Fiasko


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Cobra am 16. November 2007 16:20:47:

Als Antwort auf: Re: Ergänzung geschrieben von Neutrino am 16. November 2007 04:55:46:


>***
>Als beinahe Endlosband (stärkere Folie) gibt´s sowas schon, also Flachbandmaterial Cu od. Al ist z.B. hier zu "Bestellen je nach Kundenwunsch"!
>http://www.meyband.de/de/material/stahl-ne-metalle-sonstige
XXX
Aha, sehr aufmerksam, sieht aus als hättest Du schon mal sowas benutzt...;-)
In diesem Fall kann man das dann doch wickeln, aber die Dimension ist dann recht ausladend (halber Meter+-). :-)
Danke für den Hinweis!

>Auch ein Rechner für beliebige Bänder ist hierbei sehr nützlich! ;-)
>http://www.matthey.ch/index.php?id=calculateur&L=2
>Ansonst einfach selbst den günstigsten Anbieter raussuchen.
>Meine Testberechnung für eine Materialbandbreite von 100 mm: (Ohne Gewähr, die Werte sind aus "Werkbuch Elektronik" errechnet)
>Bei 600 Wdg. u. einer Breite von 100 mm u. einer Bandstärke von "0.2 mm Cu - Band" + "0.2 mm Isolationsband",
>komme ich auf ca. 500 m Bandmaterial, der einen Gesamtwiderstand (R) bei "Cu ca. 0.4 Ohm" und bei "Al ca. 0.6 Ohm",
>aber nur bei Raumtemperatur (20°C) erreicht, bei einer Temperaturerhöhung um 100°C wird R um 43% ansteigen,
>u. dadurch der Gesamtstrom geringer.
>Vielleicht bleibt man doch bei einer Materialbandbreite von 120 mm!
>Und bei 600 Wdg. u. einer Breite von 120 mm, ansonst wie Oben, ist der Gesamtwiderstand (R) bei "Cu ca. 0.33 Ohm"
>und bei "Al ca. 0.5 Ohm", ebenfalls nur bei 20°C, bei steigender Temperatur wird R wieder (wie Oben) um 43% ansteigen,
>und diese Werte sind nur Gültig für Cu und Al.
>
>Ohne Wickeltoleranzen komme ich auf einen Spulendurchmesser von ca. 504 mm, in der Praxis wird es ca. 600 mm sein,
>inkl. "Vergiessen in Epoxiharz" (o.ä.) als ein kompakter Block ist dies wegen den mechanischen Kräften schon notwendig.
>Ich würde das Ganze gleich in solch einer Firma professionell wickeln lassen,... so das Geld kein Problem darstellt! ;-)
>
XXX
Das muß jumper selbst wissen, was er blechen will, aber scheinbar hat der sich schon den supraleitenden Spulenträumen hingegeben...uns beide scheint die Sache auf jeden deutlich mehr zu interessieren, als den Fragesteller selbst. :-)

>>Dennoch wäre dein Kondensator/Spulen-Hybrid (erhebliche Kapazität!) eine deutlich interessantere Versuchsanordnung, mit möglicherweise neuartigen (bioaktiven) Effekten, während bei der Standardspule nichts weltbewegendes zu erwarten ist. Bestenfalls wird das Wasser entkalkt oder sowas.
>***
>Glaube ich auch,... bei einer exakt berechneten Bandlänge von 497.63 m ergibt dies eine Kondensatorfläche von 49.76 m^2,
>wobei das Dielektrikum hier eine Stärke von 0.2 mm aufweist und bei einem geschätzten Dielektrizitätswert
>(z.B. für Glasfasermatte o.ä.) etwa ein Epsilon = 3 einsetzbar ist, u. so ergibt dies eine Gesamtkapazität von 6.61 µF
>Die Berechnung der Induktivität ist mir einstweilen zu kompliziert!
XXX
Wie gesagt, das wird grob abgeschätzt und dann gemessen.

>Ohnehin muss ich jetzt Schneeschaufeln gehen, was ja auch mein Job zu dieser Jahreszeit ist. ;-)
>
XXX

Gebirgsmensch?
Um welches Gebirge handelt es sich denn, wenn man fragen darf?

>Hier gibts noch gute alternative Infos über "WASSERSTRUKTUREN UND IHRE BIOLOGISCHE BEDEUTUNG".
>http://marcobischof.com/media/art/art_3d121cf31c21c/Wasserstrukturen.doc
>
>>Interessant wäre vielleicht auch den Primärschwingkreis einer DC-Teslaspule auf so ein Wasserrohr anzuwenden, also die Primärflachspule um das Rohr zu legen und den Sekundärkreis weglassen.
>>Dabei wird dann immerhin die geringe Induktivität der Flachspule durch den hohen Impulsstrom des Primärkreises kompensiert. Da kommt kein Schweißgerät ran.
>>:-)
>***
>Da sind sicherlich sehr hohe Ströme wegen des Resonanzkreises, aber doch keine ausreichende Gleichspannung?,...
XXX

So jetzt gehts los...*freu*
Wieso ist die Gleichspannung nicht ausreichend? Der erste Puls ist immer in dieselbe Richtung (wenne es eine DC-Teslaanordnung ist, so wie es auch sein sollte) das Nachschwingen in der Funkenstrecke ist dann eben HF-Wechsel...(diesen Anteil zu minimieren ist ja das Ziel einer guten Funkenstrecke für echte Teslaversuche und nicht diese Spielereien bei den "Coilern")
Und 15-30KV sollten im Vergleich zu 60V des Inverters reichen, oder nicht? :-)
Ne halbe Million Volt am Sekundärausgang ist wirklich übertrieben finde ich.

>es sei denn man schaltet eine sehr niederohmige Gleichstromquelle in Serie zum Sekundärkreis der Teslaspule,
XXX
???
Grundsätzlich ja nicht verkehrt, da habe ich selbst noch nicht dran gedacht. Das würde mir einige Probleme ersparen wenn es gehen würde.
Aber:
1. Weshalb am Ausgang des SEKUNDÄRKREISES, also bei 500KV+ eine Gleichstromquelle anschließen?
2. Wie soll so eine Gleichstromquelle für 500Kv+ aussehen? Sowas gibt es m.M. nicht. Mit Riesenkaskaden??? Und dann noch der Glättungsaufwand...


>der aber die "Gleiche Windungszahl" hat wie der Primärkreis und hier unbedingt als Serienresonanzkreis
>geschaltet ist um hohe Blindströme zu erreichen.
>Wobei das Potenzial der Gleichstromquelle etwas höher sein sollte als die Spitzenspannungen/Spitzenströme des Resonanzkreises,...
XXX

Welcher Resonanzkreis, primär oder sekundär?

>so hätte man eine pulsierende Gleichstromquelle mit sehr hohen Strömen zur Verfügung und bräuchte auch keinen Gleichrichter.
XXX

Vorrausgesetzt man wendet Deine Idee auf den Primärkreis an, ja dann braucht man keine DC-teslaanordnung und kann sich die Brückengleichrichtung (Riesendioden) und Glättung (Riesenkondensator) der HV-Quelle sparen. Auch die HV-Induktivitäten (Riesentrafos, z.B. hier wären 6 als Induktivitäten zweckentfremdete Mikrowellentrafos in Reihe notwendig bei 15 KV DC) zum Schutz der Gleichrichterdioden und des Primärtrafos sowie zur Ladestrombegrenzung des Primärkreises fallen weg. Ebenso die Monster-Ladediode (30+ KV, einige Ampere, wahrscheinlich nur als Vakuumdiode)) nach den Induktivitäten.
Du siehst, wenn Dein Plan funktionieren würde, hätte man einige "Probleme" los.
;-)
Tesla mußte sich damit nicht herumschlagen, weil er ein DC-HV-Monsterdynamo hatte. Sowas gibts heute nicht mehr. Damit leider auch keine "Teslaeffekte" (bis auf die resonanztransformierte HF-Hochspannung).


>Das schaut dann etwa so aus wie eine "Gleichspannung + Amplitudenpulsmodulations Signal", am Netzteilausgang bei voller Belastung,
>nur nicht mit 50 Hz oder 100 Hz Halbwellen sondern mit der Resonanzfrequenz (Dirac Pulsverlauf?) der Teslaspule,...
>aber dann wenigstens nur in einer Polarität.
>Hoffe das die Daten ungefähr stimmen, bin schon etwas aus der Übung. ;-)
>G.
XXX

Ja schon klar. Es geht Dir um eien Offsetanhebung. Ich denke das geht am Sekundärausgang technisch aber nicht.
Wie gesagt das wäre sehr schön, sowas zu haben.
Aber auch gefährlicher als Sprengstoff.
Unser Nervensystem (auch DC-Impulsfolgen) könnte schon beim Danebenstehen zusammenbrechen.
:-(

Gruß





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