Re: Tesla-Fiasko


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Neutrino am 17. November 2007 02:24:02:

Als Antwort auf: Tesla-Fiasko geschrieben von Cobra am 16. November 2007 16:20:47:

>XXX
>Gebirgsmensch?
>Um welches Gebirge handelt es sich denn, wenn man fragen darf?

***
Man darf,...
Ursprünglich zwischen den Kärntner Bergen gelandet, nun aber in einer Stadt der Fiaker gestrandet. ;-)
Hier gibt´s nur Gebirge der Ignoranz in der Näh,... dafür jede Menge (...... ) Schmäh. ;-)

>XXX
>So jetzt gehts los...*freu*
>Wieso ist die Gleichspannung nicht ausreichend?

Soweit war Deine Beschreibung korrekt, nur gefordert war ja von Jumper ein einigermassen
gleichbleibendes Magnetfeld von etwa 1 Tesla, und bei sehr hohen Resonanzfrequenzen könnte
man die Hochfrequenz gleichrichten und glätten, natürlich nur auf der Sekundärseite,
und nur falls die Offsetanhebung auch gelingt.

Auf der Sekundärseite wo normalerweise eine hohe Windungsanzahl vorhanden ist, nimmt man
einfach nur wenige Windungen und macht daraus einen sehr niederohmigen Serienresonanzkreis der nur lose oder zumindest Einstellbar zum Primärkreis gekoppelt ist, so stört man die Eigenresonanz des Primärkreises kaum und hat auch mehr Spielraum für Experimente mit den Sekundärkreis.

Schaltung des Impulsteslatrafos

Bildquelle: HCRS HOME Labor
http://www.hcrs.at/VTTESLA.HTM#Schaltung

Hier fehlt zwar die Diode für eine echte DC - Pulsanregung, so wirkt die Funkenstrecke auch als "Negativer Widerstand", nachdem sie vom Netztrafo über eine Drossel von 47 µH,
HF mässig getrennt ist und so die Eigenschwingung des Primärkreises sich aufbauen kann.
Schaltet man mehrere Mikrowellennetzteile parallel kann man beträchtliche Leistungen am besten über eine professionelle Funkenstrecke entladen und weiter in den L/C Kreis transportieren.

Die Sekundärkreisspule (Ls mit 2.6 mH) ist ja ein Serienresonanzkreis mit der (hier) Torroidförmigen - Kapazität (Cs) am oberen Ende der Spule gegen die (im Idealfall) Ionosphäre, und so müssten auch beträchtliche Ströme am Fusspunkt, also über die Erdung fliessen, zumindest war dies bei Teslas Aufbauten so. ;-)

Falls man hier am Fusspunkt gegen Erde einfach den niederohmigen Inverter anschliesst und parallel zum Inverter noch mit HF - Kondensatoren die Stromimpulse des Sekundärkreises ableitet müsste sich doch eine Addition ergeben, und natürlich nur nachdem man die Windungsanzahl der Sekundärspule wesentlich verringert hat bis die Ströme aus beiden Quellen etwa gleich sind.

Was hindert einem daran "Reele Fixspannung + Resonante Spannungen", mit einer hohen Stromstärke (~ 160 A) einfach so zu addieren?
(Nun probiert hatte ich sowas allerdings noch nicht!)

Wie macht der Methernithakonverter "Testatika", dies?
Dort sind doch zwei in Gegentakt geschaltete Teslatransformatoren mit jeweils kapazitiver Ankopplung über ein Gitter das halboffen in gewissen Abstand um den Sekundärkreis angeordnet ist, denn dort fliessen auch hohe Ströme gegen Erde.

Die synchronisierten 50 Hz Felder der Hochspannungsleitungen modulieren als Längstwellensender ein wenig die Ionospäre und, offenbar nehmen die zwei gegensinnig rotierenden Kunststoffscheiben mit ihren schmalen Metallplättchen diese (jetzt) synchronen Schwingungen auf und transformieren sie über die Teslatransformatoren auf ca. 300 V unter Ausnützung des jeweils vor Ort vorhandenen Potenzialgefälles.
(Natürlich gibts auch noch zusäzliche verborgene Sachen wie Magnete mit Spulen usw.)

Wenn eine Fusspunktkopplung am Sekundärkreis (wie Oben) unerwartet doch keine Addition ergibt, kann man ja eine kapazitive Ankopplung derselben versuchen, allerdings muss dann die Windungszahl des Sekundärkreises wieder sehr hoch sein damit sie wirkt.

Die Gitterkapazität (Cs) parallel zum Sekundärkreis kann gegen Erde auch sehr hohe Ströme transportieren, siehe auch bei Tesla oder anscheinend auch bei der Testatika.

>1. Weshalb am Ausgang des SEKUNDÄRKREISES, also bei 500KV+ eine Gleichstromquelle anschließen?

***
Also in diesen speziellen Fall nur über die Gitterkapazität (Cs) gegen Erde!
Die reele Stromqelle + die phasenverschobene kapazitiv angekoppelte resonante Stromquelle müsste somit exakt an den gewünschten Ausgangsstrom (160 A) abgestimmt werden, wobei die kapazitive Ausgangsspannung auch nicht viel höher sein darf als 60 V.
Geschätzt bei voller Belastung mit der Magnetspule etwa 20 V/160 A vom Inverter + kapazitiv gekoppelte Blindströme (160 A?) von der Sekundärspule, die Resonanzspannung je nach deren Spulengüte.

Genaue Betriebswerte können ohnehin nur in der Praxis festgestellt werden.
Über eine weitere Glättung der HF - Spitzen müsste man noch intensiv nachdenken. ;-)

Zumindest in der Radiotechnik gibt es funktionierende Schaltungen mit Schwingkreisen und ZF - Spulenmischer die ähnliches vollbringen, nur eben im mW Bereich.


>XXX
>Vorrausgesetzt man wendet Deine Idee auf den Primärkreis an, ja dann braucht man keine DC-teslaanordnung und kann sich die Brückengleichrichtung (Riesendioden) und Glättung (Riesenkondensator) der HV-Quelle sparen. Auch die HV-Induktivitäten (Riesentrafos, z.B. hier wären 6 als Induktivitäten zweckentfremdete Mikrowellentrafos in Reihe notwendig bei 15 KV DC) zum Schutz der Gleichrichterdioden und des Primärtrafos sowie zur Ladestrombegrenzung des Primärkreises fallen weg. Ebenso die Monster-Ladediode (30+ KV, einige Ampere, wahrscheinlich nur als Vakuumdiode)) nach den Induktivitäten.
>Du siehst, wenn Dein Plan funktionieren würde, hätte man einige "Probleme" los.
>;-)

***
Das hatte ich auch gemeint nur eben für den Sekundärkreis mit wenigen (3 - 4) Windungen, wo keine Hochspannung entsteht (max. 60 V) dafür aber sehr hohe Ströme wegen einer Serienresonanzschaltung, vorausgesetzt man bekommt eine Addition für 160 A wirklich hin. ;-)

>XXX
>Ja schon klar. Es geht Dir um eine Offsetanhebung. Ich denke das geht am Sekundärausgang technisch aber nicht.

Wie denkst Du jetzt darüber, könnte es wie Oben beschrieben funktionieren?
Experte bin ich leider keiner, nur etwas intuitiv veranlagt. ;-)

G.





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