Atomuhren


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Geschrieben von james am 23. Mai 2002 06:06:33:

Als Antwort auf: Re: Zwillingsparadoxon geschrieben von james am 22. Mai 2002 16:20:30:

Es ist richtig dass Atomuhren in bewegten Systemen verkürte Zeiten in Relation zu erdgebundenen Systemen aufweisen und dies unabhängig von der Bewegungsrichtung.Es ist weiterhin richtig dass die Änderungen extrem minimal sind da die Geschwindigkeit des bewegten Trägers bezogen auf die Lichtgeschwindigkeit klein ist.In interstellaren Raumsonden die sich mit weit höherer Geschwindigkeit bewegen ist der Effekt ausgeprägter.Gleichwohl spielt sich das alles in einem für den Menschen nicht wahrnehmbaren Bereich kleinster Zeitänderung ab.
Das muss also sein mit der *Verjüngung* der bewegten Körper.
Ziehen wir einmal die Lorentztransformationen heran.
Der Lichtblitz ist die 1.Winkelhalbierende im Zeit über Lichtzeitdiagramm.Dieses Koordinatensystem ist kartesisch und für 1 Lichtsekunde sprich rund 300000km ist die Zeit 1 Sekunde.
Selbiges ist klar.
Bewegt sich ein Körper selbst auf einem bereits bewegten Objekt (zB Erde) ensteht eine neues schiefwinkliges Koordinatensysten mit einer Zeitachse die gegen die Originalachse gekippt ist ebeso die Wegachse.Der Winkel zwischen den gestrichenen Grössn t und x ist kleiner als 90 Grad.
Ergo dessen verkürzt sich scheinbar die Zeit im bewegten System.Nähert man theoretisch die Geschwindigkeit der bewegten Atomuhr an die Lichtgeschwindigkeit wird die bewegte Uhr langsamer alt als die erdgebundene.Die asymptotische Grenzlinie ist wieder der Lichtblitz also die 1 Mediane im Hauptachsenkreuz.Bewegte sich ein Mensch mit annähernd Lichtgeschwindigkeit wird er zwar organisch genau so schnell altern wie sein erdgebundener Zwilling nach seiner Rückkunft wird er also genau so aussehen wie sein Zwillingsbruder aber der Reisende kommt in einer auf der Erde bereits vergangenen Zeit an so unwahrscheinlich das klingr.
Ergo dessen müsste er bei Extrapolation in den Überlichtgeschwindigkeitsbereich der Reise in eine erdgebundene Vergangenheit gelangen bezogen auf seinen Startzeitpunkt.
Paralleluniversen mit Wurmlochverbindungen sind für mich nicht haltbar da noch zu wenig erforscht.
Die einzige Erklärung die mir zu den unterschiedlichen Zeiten von Berggipfel und Tiefebene einfällt ist die dass die Tangentialgeschwindigket auf dem Gipfel bezogen auf die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne anderes ist als in der Tiefebene.
Gruss
james




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