Re: Atomuhren
Geschrieben von VDX am 27. Mai 2002 09:59:26:
Als Antwort auf: Re: Atomuhren geschrieben von james am 25. Mai 2002 15:51:11:
Hi james,
>>Überlichtgeschwindigkeit ist wegen der asymptotischen Näherung nicht möglich - nach 'gängiger' Theorie würdest du bei Überlicht in ein anderes Kontinuum kippen, in dem die Lichtgeschwindigkeit die kleinste mögliche Geschwindigkeit mit dem größten Energieaufwand ist: je schneller, desto weniger Antriebsenergie mustest du vorher aufwenden u.s.w. - entspricht dem Tachyon-Universum, in dem sich alles mit Überlicht bewegt und du mächtig 'abbremsen' mußt, um dich 'C' zu nähern...
>***Das ist nichts Neues was du da sagst.Es gibt zwar masselose Teilchen die schneller sind als das Licht aber Materie wird wohl nicht in der Lage sein sich schneller als das Licht zu bewegen nicht einmal mit c.Meine Annahme der Überlichtgeschwindigkeit war ein Denkmodell in dem der Zwilling nicht nur nicht altert sondern sich verjüngt,nicht organisch.Er wird auch nicht in seine eigene Vergangenheit zurückkehren können sondern nur in die ´Verganghenheit der Erdbewohner.Wie schrieb doch Michael:Warum winkt da keiner bei der Rückkunft.....?'s gibt da eine Theorie, mit der du auch in 'unserem' Kontinuum beliebig durch den Raum und/oder die Zeit reisen kannst:
Wenn du nahe genug an einem schwarzen Loch oder Neutronenstern vorbeifliegst, 'durchstößt' du den extrem stark gekrümmten Raum punktuell und wärst damit in der Lage, an einem anderen Punkt unseres Raum-Zeit-Kontinuums wieder aufzutauchen...Wenn das schwarze Loch sehr groß ist, evtl. eine kollabierte Galaxis, hast du einen größeren 'aktiven' Bereich, so daß die Gezeitenkräfte nicht so extrem sind, daß sie dich zerreissen ;-)
Die andere Methode wäre ein schnell rotierender Zylinder aus Neutronium, etwa 50 km lang und etwa 1 km im Durchmesser - dann könntest du die Richtung in der Zeit besser bestimmen: ich glaube in Drehrichtung hüpfst du in die Zukunft, entgegengesetzt in die Vergangenheit ?
Ob du dann in deinem eigenen Kontinuum landest, ist da aber auch noch nicht ganz klar...
>>Das mit den Atomuren in Meereshöhe oder auf dem Berggipfel erklärt sich aus dem höheren Raumkrümmungs-Gradienten auf Meereshöhe - je stärker die Raumkrümmung, desto langsamer vergeht die Zeit, bewegte Systeme erfahren ebenfalls eine stärkere Raumkrümmung...
>>
>>Dazu gibt's eine interessante Alternativ-Theorie:
>>Wenn die Schwerkraft nicht statisch ist, sondern ein dynamischer Effekt, bei dem die Gravitation eine Wirkung des zu den Massen hin 'strömenden' Raums ist, wurde das auch einiges Erklären...
>>Danach vernichten Massen in ihrem inneren Raum, der dann von Außen wiedern 'nachströmt' - im Vakkun wird durch die Vakuum-Fluktuation ständig neuer Raum gebildet, der den 'abfließenden' Raum wieder auffült und außerdem evtl. für die Expansion des Universums und für die bisher ungeklärte Grob-/Feinstruktur der Massenverteilung zuständig ist...
>>Je näher du an der Masse dran bist (-> Meereshöhe), umso dichter ist die 'Raumströmung' = Uhren gehen langsamer...
>>Je schneller du dich bewegst, umso schneller 'bläst' dir der Raum um die Ohren = höhere Raumdichte vor dir (entspricht etwa einer Bugwelle) = Uhren gehen langsamer...
>>Wenn du dich einem schwarzen Loch näherst, wird die 'Raumströmung' immer dichter bis zum Schwartzschild-Radius, da bleibt die Zeit quasi stehen, u.s.w...
>***Das ist nicht uninteressant und vielleicht eher zutreffend als die Raumkrümmungstheorie.Die Uhr auf dem Gipfel hat keine relative Geschwindigkeit zu der Uhr am Boden nur die absolute Geschwindigkeit ist höher wenn man das Ganze mal auf die Sonne bezieht um von der Erdrotation weg zu kommen.Das stört mich an der Theorie.
>>Es gibt noch einige andere Ansätze diese Effekte zu erklären, die klingen aber eher unlögisch...Es macht keinen Unterschied, ob du von einer Raumkrümmung oder von einem Raumfluß ausgehst, der Effekt sollte der gleiche sein...
Ciao, VDX