Re: Podkletnov's Antigravitation von ESA bestätigt!


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 07. April 2006 17:45:13:

Als Antwort auf: Re: Podkletnov's Antigravitation von ESA bestätigt! geschrieben von Dirk am 07. April 2006 15:51:06:

>Hi Emil,..
>>Hi,
>>ich habe gerade erfahren, daß es sich nur um 2% "Gewichtsverlust" handeln soll;
>>in meiner Erinnerung waren es 10%; wie dem auch sei, man kann sich ja irren.
>>ich meine, die Art der Auslegung oder Zurückführung auf bekannte Theorien ist
>>nicht unbedingt das Wichtige in diesem Zusammenhang;
>Ich finde es schon wichtig herauszufinden in welchen Bereichen sich Theorien unterscheiden oder eine gemeinsame Schnittmenge haben. Und dies unabhängig vom Namen der Theorie oder den Begriffen die benutzt werden. Und hier ist durchaus interessant wie viele Gemeinsamkeiten in unterschiedlich gewählten Begriffen auftauchen und diese dann häufig auch mal als "widersprüchlich" dargestellt werden. Ein Beispiel: Vergleiche mal den Begriff "Äther" mit der "absoluten Permeabilität". ( Es passt vielleicht nicht 100%ig aber gibt Dir einen kleinen Eindruck von unterschiedlichen (menschlichen) Sichtweisen die aber eigentlich das "gleiche" Problem angehen und versuchen zu beschreiben.
>>warum sollte man sich eine neue Theorie ausdenken, wenn eine bereits >vorhandene zur Erklärung ausreicht?
>Eben. Die Frage ist: Welche Grenzen haben die derzeitigen Theorien ? ( und scheiden schon aus diesem Grunde aus ? )
>Jede Theorie die davon ausgeht das es kein Medium gibt in dem sich z.B. Photonen ausbreiten, halte ich für definitv falsch. Ohne Rahmenbedingungen gäbe es keinerlei Eigenschaften ( auch keine Photonen ). Rahmenbedingungen sind Eigenschaften. Eigenschaften können daher auch als Medium verstanden werden. Ein Medium das Eigenschaften besitzt sorgt für Stabilität (oder Chiralität).
>Wir können sogar die Impedanz des Vakuums bestimmen, was eine Eigenschaft ist und halten es dennoch für "leer" ? ;)
>Jede Theorie die davon ausgeht das es Teilchen gibt, halte ich(!-aufgrund meiner Sichtweise) auch schon für falsch. Es wurde experimentel nachgewiesen das Licht eine Welle ist und kein Teilchen ( Quelle: MPG ). ( Der Welle-Teilchendualismus gilt nur Auflösungsbedingt ) Steigt die Auflösung wird der Wellencharakter des Lichtes sichtbar und es bleibt nichts mehr vom "Teilchen" übrig. Die (punktuellen) Teilcheneigenschaften resultieren also lediglich aus der Auflösung. ( Licht ist genauer betrachtet sogar eine stehende Welle mit einer Translationsbewegung ["Lichtgeschwindigkeit"] )
>Jede Theorie die mit "Punkt-massen" rumhantiert ist eigentlich zum Scheitern verurteilt. Punktmassen besitzen keinerlei innere Geometrie. Elementarteilchen besitzen allerdings durchaus eine innere Geometrie und sind damit nicht mehr "punktuell". ( siehe z.B. spezifisches gyromagnetisches Moment der Elementarteilchen )
>Oder anders: Diese Theorien scheitern an der mangelnden Auflösung.
>>das Problem ist doch in diesem Fall, daß 2% Gewichtsverlust nicht besonders
>>ermutigend ist. Ich erinnere mich noch, daß der Amateurforscher eine Erklärung
>>durch Antigravitation ablehnte und sich auf die Position eines bisher >unbekannten Effekts zurückzog.
>Eines IHM unbekannten Effektes,.. oder einfach nicht in Erklärungsnotstände zu kommen.
>Ich fand den (vorngegangenen) Bericht über die rotierenden Supraleiter schon ziemlich interessant. ( War glaub' ich der erste Teil dieses kompletten Berichtes )
>Der starke Diamagnetismus ist warschienlich erst der Auftakt zu neuen Entwicklungen. ( Ein Supraleiter verdrängt Feldlinien aus dem "inneren" - Hohlraumbildung ) Es gibt noch ein paar weitere verwandte Effekte.
>Gruss,.
> Dirk

Hi Dirk,

Du hast eine Menge interessanter Punkte angerissen;

Äther/Permeabilität

... Deshalb bat 1954 der berühmte englische Physiker PAM Dirac die Wissenschaft, den Äther noch einmal
eingehender zu untersuchen:
"Die ätherlose Grundlage der physischen Theorie mag das Ende ihrer Fähigkeiten erreicht haben, und wir sehen
im Äther eine neue Hoffnung für die Zukunft."

Permeabilität würde dann eine Eigenschaft des Äthers beschreiben;

Es gibt tatsächlich eine Theorie, die auf einem Äther(begriffen als ideales Gas mit innerer Zähigkeit) beruht und
sich die Materie aus Wirbelringen vorstellt; den elementaren Wirbelring oder -faden stellt dabei das Elektron dar;
Das Photon ist dabei als Wirbelring gedacht, der sich beständig bildet und wieder auflöst;
Die "relativistische Massenzunahme" ist nichts anderes als die Masse, die in der "Bugwelle" des sich bewegenden Teilchens(Wirbelring) im Äther enthalten ist;
Gravitation ist nichts anderes als die Anziehung zwischen durcheinander hindurchschlüpfenden Wirbeln;
Galaxien sind ebensolche Wirbelringe, bloß in großem Maßstab; Materiebrücken zwischen Galaxien werden als Jetstreams(Meteorologie) verstanden usw.
"Kuriositäten" wie das Paulische Ausschließungsprinzip sind in dieser Theorie nicht nötig;
diese Theorie basiert auf rein strömungsmechanischen Vorstellungen(Navier-Stokes) und stammt von MW Bauer.

im Moment habe ich noch nicht herausgefunden, ob diese Theorie auch als Basis für Antigravitation dienen kann(Wirbel, die sich abstoßen?)

die einzige mir bekannte Theorie, die Antigravitation zuläßt ist die von V. Schauberger in Form von "biomagnetischen Wirbeln"

einen "exotischen Zugang" zur Antigravitation bietet die auf magischen Quadraten basierende Theorie von J. Searl.

laut dem Philisophen Popper zeichnet sich eine brauchbare Theorie dadurch aus, daß sie falsifizierbar ist.






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