Re: Wissenschaft jenseits der Objektivierbarkeit


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 14. Dezember 2005 14:54:56:

Als Antwort auf: Re: Wissenschaft jenseits der Objektivierbarkeit geschrieben von NanoGuy am 14. Dezember 2005 11:00:48:


>Das wäre in der Tat ein neuer Aspekt.
>Wobei es für die Zaubertricks ja immer eine einfache rationale Erklärung gibt, auf die man erstmal nicht kommt.
>In dem Falle der Repulsine etc. müsste man dann halt so vorgehen, dass man dem Experimenteur ein Gerät vorsetzt, das *ein Anderer* genau nach den Plänen des Meisters gebaut hat und das nach vorheriger Prüfung offensichtlich keine versteckten Tricks enthält. Dann müsste man den Versuch in einer Umgebung machen, die der Meister vorher nicht beeinflussen kann um eventuelle technische Tricks vorzubereiten. So könnte man feststellen, ob an der Sache was dran ist. Bis dorthin bleibt es leider Spekulation.
>Wenn jemand so etwas beherrscht wie Du beschrieben hast, kann er sich auch bei der James Randi Foundation bewerben. James Randi ist Magier/Illusionist, Multimillionär und bietet jedem, der in der Lage ist, unter neutralen Versuchsbedingungen paranormale Fähigkeiten zu demonstrieren oder Dinge wie Wünschelrutengehen, wie Wasser zu "energetisieren" und dann wieder zu erkennen etc. etc. 1 Million Dollar, wenn seine Fähigkeiten zu Versuchsergebnissen führen, die über dem statistischen Erwartungswert liegen. Die Versuchsbedingungen werden vorher gemeinsam ausgehandelt und festgelegt, was ein erfolgreiches Experiment ist und was nicht.
>Das Geld der Stiftung liegt auf einer New Yorker Bank. Bisher hat´s noch keiner abgeholt. Probiert haben es viele.
>Grüße
>N.

Hi,

Für Zaubertricks muß es nicht immer eine einfache rationale Erklärung geben;
Zauberei funktioniert oft durch Ablenkung und Schnelligkeit und unter Ausnutzung
physikalischer Besonderheiten, z. B. wenn D. Copperfield im Zentrum eines Feuer-
Tornados überlebt.
Bei Castaneda gibt es folgende Szene: Don Juan(ein mexikanischer Indianer) hebt
unerwartet die Faust vor der Nase seines Schülers, worauf dieser ein Eichhörnchen
mit Brille "sieht", das wie ein Japaner aussieht; man könnte das als Manipulation
der Wahrnehmung bezeichnen, die sich nicht so einfach rational erklären läßt.
Die heilerischen Fähigkeiten mancher Geistheiler sollen auf ähnlichen Effekten
beruhen. Genauso erinnere ich mich an eine Fernsehsendung mit Uri Geller in der
er vor vielen Leuten auf der Bühne Gabeln verbiegt, defekte Uhren wieder zum Gehen
bringt(von den Zuschauern mitgebracht)oder elektrisches Hausgerät "repariert".
Wenn ich solche Fähigkeitn besäße, würde es mich wahrscheinlich langweilen, an
irgendwelchen Experimenten zur Verifikation teilzunehmen.

mfg, Emil







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