Re: Lassen sich Wirbelschleppen technisch nutzen?

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Geschrieben von Gabi am 19. August 2005 19:57:34:

Als Antwort auf: Lassen sich Wirbelschleppen technisch nutzen? geschrieben von Norbert am 19. August 2005 14:03:49:

>Hatte mich im Netz über Wirbelschleppen informieren wollen und bin dabei auf Bilder gestoßen die mich ein bisschen an Deiner und auch meiner Vorstellung der Ausrichtung von Tornados zweifel ließ.

Das Flugzeugt reißt Luft mit sich mit, es baut eine 'Luftstraße' auf - horizontal. Und es drückt vor allem die darunter liegende Luft zusammen. Das muss alles der Motor mit leisten.
Irgendetwas muss mit der horinzontal fließenden Luft passieren, wenn die Antriebsquelle (Flugzeug mit Motor) weg ist: Da sowieso durch das Flugzeug Luft verdrängt wurde, die hinter ihm von allen Seiten wieder nachfließen kann, bleibt eine Luftdruck-Senke zurück. Auf spiralförmigem Weg stürzt die Luft hinein, um auszugleichen und anzuhalten, vorwiegend die von unten (oben sind die Gradienten schwächer wegen Unbegrenzheit).
Das versucht auch das Wasser eines (horizonatal!) fließenden Flusses, gefördert durch die Flußkurve (Mäander) - es bilden sich transversale Querwirbel (die eiförmig sind und flacher im fallenden Teil).

Beim Wetter ist der Primär-Antrieb die Bodenerwärmung durch Sonnenstrahlung, die dann zu vertikalen Luftbewegungen führt (Aufsteigen wärmerer Luft = Tiefdruckgebiet). Die sind aber stabiler als die Flugzeugkringel, weil
a) die Sonne nicht nur kurz vorbeikommt wie das Flugzeug
b) die Gravitation als Zusatzmotor fungiert beim Wieder-Runter-Fallen der Luft außen im Hochdruckgebiet.

>und sich sogar verstärken.

Was mich auch wundert.

>Ein anderer Gedanke der mir dabei kam ist, ob sich dieses Phänomen nicht auch technisch nutzen ließe.

Wohl kaum. Ich sehe nur den Motor als Antrieb des Ganzen.
Beim Segelflugzeug ist es die verbrauchte potentielle Energie (hoch mit Thermik oder F-Schlepp, Winde etc.).

Habe ich irgendwas nicht kapiert ?

MfG
Gabi


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