Re: hier geht's weiter, Cogi!


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Geschrieben von herschel am 30. Juni 2004 01:05:32:

Als Antwort auf: Re: hier geht's weiter, Cogi! geschrieben von Gabi am 29. Juni 2004 22:42:55:

Hi Gabi !

> "Waren hier bestimmt Maße vorgegeben ?"

Eigentlich nicht. Ich habe den Akkumulator aus rein praktischen Erwägungen nachgebaut. So wie ich ihn anhand von Photos und Beschreibungen erkennen konnte. Das schliesst allerdings nicht aus, dass die Geometrie auch einen Einfluss haben könnte.

Aber Reich ging prinzipiell von der Schichtung aus (von aussen nach innen): organisch-metallisch-organisch-metallisch. Im Grunde kann diese Folge beliebig oft wiederholt werden, der Effekt nimmt zu, konstruktiv sind aber gewisse Grenzen gesetzt. Wenn ich noch mehr alternierende Schichten eingebaut hätte, würden sich vielleicht auch die bläulichen Lichtphänomene gezeigt haben, die Reich ausgiebig beschreibt, als eine Form von wendelartig verlaufenden Lichtpunkten:

"Jedes Lichtpünktchen scheint sich abwechselnd zu verbreitern und zu verengen, als ob es pulsierte. Fliegt das Lichtpünktchen an uns vorbei, so haben wir eine Flugbahn ... eine Kreiselwelle .... Die bläulich violetten Lichtpünktchen scheinen in rhythmischen Zeitabständen aus den Metallwänden zu kommen..."

[W. Reich: "Die Entdeckung des Orgons II, Der Krebs", Fischer Taschenbuch Verlag 1981]

Allerdings hielt sich Reich oft stundenlang und in völliger Dunkelheit in diesen Kästen auf. Persönlich schaffte ich es nie länger als eine halbe Stunde. Es mangelte mir einfach an der nötigen Geduld.

"Bei trockenem, klaren Wetter sind die Erscheinungen deutlicher und intensiver als an feuchten und regnerischen Tagen ... Das Orgon ist eine von Elektrizität und Magnetismus grundverschiedene und vor allem neuartige Energieform..." (ebenda)

1. Organische Stoffe jeder Art (Holz, Kork, Leder, Baumwolle etc.) ziehen Orgon an sich und halten es fest.

2. Metallische Stoffe, im besonderen Eisen, ziehen Orgon an sich, stossen es aber rasch wieder ab. Und "orgon-geladenes" Metall stösst metallische Partikel ab.

Damit erklärt sich der verwendete Schichtaufbau. Organische Stoffe, um das atmosphärische Orgon zu akkumulieren, metallische Stoffe um es aus dem Speicher zu ziehen und in den Innenraum abzustrahlen.

Reich war sich des prinzipiellen Unterschiedes zwischen statischer Elektrizität und dem primordialen Orgon völlig bewusst. Für Einzelheiten verweise ich auf das angeführte Buch (falls es noch nicht vergriffen ist). Es enthält unzählige, akribisch genaue Beschreibungen in der Art eines erweiterten Logbuches und viele Skizzen und Tabellen, die Reich jeweilen anzufertigen pflegte.

Um sich von den Geräten ein Bild zu machen, verweise ich auf:

Orgon-Physik

MfG, herschel




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