Re: Zweiter Hauptsatz


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Geschrieben von Dr. rer. nat. Augustin am 01. Juli 2001 10:14:00:

Als Antwort auf: Re: Zweiter Hauptsatz geschrieben von Dr. Augustin, Peter am 29. Juni 2001 13:38:54:

> Leider muß ich widersprechen. Die ganze Welt dreht sich noch immer um sich selbst trotz zweitem Hauptsatz. Auch kann man in der Biologie nachweisen, daß die Wassermembrane Wärme sammelt. Um ein funktionierendes Pmobile zu bauen muß man das Leben nach machen, was in erster Linie heißt, daß Bau- und Betriebsstoff und Rechnergrundlage identisch sind, wie das beim dichten Wasser in der Membrane der Fall ist und überhaupt in der Biologie.
>Viele Grüße von Peter Augustin
> Was ist die anheimelndste Energie? WÄRME!!!!
Hier noch eine ausführlichere Antwort auf die Perpetuum mobile Frage.
Hallo Leute! Die Erkenntnis zu haben ist die eine Sache, die sehr viel Arbeit und Mühe kostet. Noch viel schwerer ist es, die den anderen näher zu bringen. Das ist eine ewige Aufgabe, denn trotz Jahrtausender Naturbetrachtung haben immer noch die meisten die Natur oder wahre Natur nicht erkannt. Man gleicht dem Geist, den man begreift und so müssen viele unreif sterben, wie bei den Früchten an unseren Pflanzen. Von den unzähligen angelegten werden nur relativ wenige ausgebildet.
Darum muß ich heute wieder einen neuen Anlauf wagen. Ich will versuchen mal ganz konkret zu werden.

Das erste ist die Frage, ob es Maschinen gibt, die einfach in der Natur aufgehängt oder gestellt werden oder fliegen und dabei sammeln. Mehr als sie zum Betrieb brauchen. Die gibt es. Erstens die Wasserpumpmaschine des Mohorn. Die hängt man in den Keller und die Mauerfeuchte verschwindet. Sie wird durch die seismischen Schwingungen, die auf unserer Erde allgegenwärtig sind angetrieben. Sie sendet elektromagnetische Wellen aus, weil die mechanischen Seismikschwingungen gewandelt werden. Auch wir werden durch diese angetrieben, denn ohne Schwerkraft oder einen Ersatz müßten die Kosmonauten sterben. Die Schwerkraft äußert sich in Wellen, die wir auf der Erdoberfläche seismische nennen. Kein Esoteriker erwähnt sie, aber die ELF-Wellen werden vergöttert oder verteufelt. Aber davon später vielleicht einmal.
Das zweite sind Taumaschinen. Alle Pflanzen und auch unsere Lunge sammeln Tau. Nur der gestattet es Käfern und anderen Lebewesen in der Wüste zu überleben. Sie können sich auf ganz einfache Art eine basteln. Sie hängen in Ihrem Garten nur ein Blech auf und kratzen am anderen Morgen den Tau ab. Sie können das Blech auch wie einen Trichter konstruieren und die Oberfläche wasserabweisend gestalten. Die Tropfen fließen dann in ein unter dem Trichter sich befindliches Gefäß. Sie können das noch erheblich qualifizieren, indem Sie eine Folie an einen Ballon hängen und diese in 1200 Meter Höhe bringen, wo es der Luft schwer wird die Luftfeuchte weiter bei sich zu behalten und sie deshalb anfängt Wolken zu bilden.
Die gesamte Wolkenbildung nennt man retrograde Kondensation. Die Luft wird nach oben zu immer dünner und kann nun ab einer bestimmten Höhe, die in der Nacht wesentlich niedriger ist, weil keine Sonnenwärme da ist, das Wasser nicht mehr tragen, welches nun als Wolken in Blasen und Tropfenform sich sammelt. Wenn die Blasen sich sammeln ist die Wolke weiß durch die Lichtstreuung. Wenn die Blasen platzen wird die Wolke schwarz, weil das Licht nun so stark gestreut wird, daß kaum mehr etwas durchdringt. Gewitterwolken können den Tag zur Nacht machen.
Sind diese Maschinen nun Perpetui mobile??? Irgendwie doch, denn Wassersammlung durch Wärmebewegung ist schon so etwas. Außerdem hat Bernhard Schaeffer aus unserem Verein meßtechnisch zeigen können, daß retrograde Kondensation Entropie abbaut. Lesen Sie unsere website, deren Adresse Sie in meiner website finden.
Ich stelle hier das Postulat auf: An Oberflächen gilt der zweite Hauptsatz nicht.

Nun nach dem Perpetuum mobile zweiter Art, welches ohne Wasser kaum vorstellbar ist, kommen wir zu anderen handfesten Eigenschaften des Wassers.

Die erste war die versteckte Wärme, die von James Watt zur Dampfmaschine genutzt wurde. Man muß sechsmal mehr Energie aufbringen, um das Wasser vollständig zu verdampfen, als es zum Kochen brauchte. Das entscheidende waren aber nicht die zweiseitigen Kolben usw. sondern der Kondensator, der auf wirtschaftliche Art das Wasser kondensiert und damit vom Dampfzustand auf Flüssigkeitsniveau bringt, was das Wesen der Arbeit jeder Dampfmaschine ist. Nicht der Dampf treibt sie an, sondern der Temperaturunterschied zwischen Dampf und flüssigem Wasser. Das ist auch eine Taubildung, wenn Sie so wollen. Zuerst mußte James Watt den Kondensator vervollkommnen, dann wagte er sich erst an die doppelseitige Dampfmaschine. Vorher gab es schon die Dampfmaschinen von Newcomen, Papin und Stirling (ein Pfarrer!), die aber lange nicht so gut die Abkühlung des Dampfes nutzen konnten, weil sie keinen Kondensator hatten und den Dampf durch Spritzwasser abkühlen mußten.
Die Kühltürme sind die wichtigsten Teile jedes Kraftwerkes. Gasturbinen sind den Dampfturbinen haushoch unterlegen, weil die Gase keine versteckte Wärme enthalten und nicht wirtschaftlich verflüssigt werden können. Kein Tau.
Dann die zweite versteckte Wärme. Wenn Sie Wasserstoff verbrennen entstehen um die 3100 Grad Celsius. Es entsteht Wasser (HOH-Winkelwasser), welches bei diesen Temperaturen nicht zerfällt, also sehr stabil ist.
Wenn Sie normalen Wasserdampf erhitzen, dann zerfällt er bereits bei 1850 Grad Celsius zu Wasserstoff und Sauerstoff. In dem Wasser hat sich das (H+...OH-)x gebildet, welches schon viel leichter zerfällt. Das HOH-Winkelwasser zerfällt beim einfachen Stehen schon zum Teil in das dichte Wasser ((H+...OH-)x). Darüber müssen Sie in meinem Buch lesen. Das normale Wasser oder Naturwasser ist eine Mischung aus beiden Wasserformen in Blasenform.
Lesen Sie in meinem Pfiffikus über die Photosynthese, die auch in unserer Lunge stattfinden kann, die dann wie ein Kaktus arbeitet. Warum sollte die Lunge sonst Wasserstoff erzeugen?
Wieder eine so gut versteckte Wärme, die kaum einer findet.






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